Das Légère-Blatt der Stärke 2,5 nehme ich in Verbindung mit dem Selmer Concept Mundstück auf dem Sopransaxophon. Der Vorteil eines Kunststoffblattes (Polypropylen PP) ist, dass man es vor dem Spielen nicht wässern muss, es ist sofort einsatzbereit. Ein einziges Blatt kostet genau soviel bzw. mehr als eine Schachtel traditioneller Rohrblättchen. Angeblich seien die Kunststoffblätter viel robuster als die Rohrblättchen, was den Preis rechtfertigen würde. Nein, die gehen genauso schnell über den Jordan, wenn man z.B. damit an den Klamotten hängen bleibt.
Die Ansprache ist zwar spontan, den Klang beurteile ich jedoch kritisch, bei mittleren und hohen Tönen fehlt es an Volumen, es ist keine Sensation. Daher greife ich immer wieder zum traditionellen Rohrblatt (Vandoren 3.0) zurück.
Frage: wird denn aus dem Holzblasinstrument mit dem Polypropylen-Blatt ein Plastikblasinstrument?