Hinweis: Batteriebetrieb wird nicht unterstützt.
Mit dem POD Go ergänzt Line6 seine legendäre POD-Baureihe um ein weiteres Modell. Unter der Haube dieses kompakten Floorboards befindet sich die kraftvolle und enorm flexible Klangarchitektur der Helix-Serie des Herstellers, die wohl keine Wünsche bezüglich der Soundgestaltung offenlassen dürfte. Ein LCD-Farbdisplay sorgt für eine einfache und übersichtliche Bedienung der über 300 integrierten Effekte, Verstärker und Lautsprechersimulationen, während dem Expressionpedal die unterschiedlichsten Funktionen zugeordnet werden können. Darüber hinaus bietet das Line6 Pod GO einen Stereo-Effektweg zum Einbinden weiterer Effekte. Außerdem kann es durch den USB-Anschluss problemlos auch als Audio-Interface eingesetzt werden. Weiterhin gibt Line6 mit der mit der POD Go Edit App dem jüngsten Mitglied der POD-Familie ein wirkungsvolles Tool mit auf den Weg, das ein bequemes Editieren am Computer ermöglicht.
Mit über 300 verschiedenen Effekten und den preisgekrönten Amp-Modelings der Helix-Serie, der M-Serie und des POD Legacy im Innern des Pod Go dürfte die Auswahl beim Erstellen des gewünschten Sounds bzw. Presets fast schon zur Qual der Wahl werden. Wem die gebotene Auswahl dennoch nicht ausreicht, der kann problemlos weitere IRs (Impulse Responses) von Drittanbietern nachladen, um so den Line6 Pod GO auf seine ganz persönlichen Bedürfnisse anzupassen. Damit man bei diesem satten Angebot nicht den Überblick verliert, sorgt ein zentral angeordnetes, farbiges LC-Display für eine übersichtliche und zugleich intuitive Menüführung bei der Erstellung der eigenen Presets. Jede Effektgruppe besitzt eine eigene Farbe – ebenso wie die acht robusten Fußschalter. So behält man auch in der dunkelsten Ecke stets einen guten Überblick über das Geschehen.
Egal, ob nun beim Üben zu Hause mit dem integrierten Looper, bei der Probe mit der Band, beim Einsatz im Studio oder aber beim Live-Gig – der Line6 Pod GO ist all diesen Aufgaben gewachsen. Trotz dieser gelungenen Performance fällt der Preis dieses bemerkenswerten Pedals ziemlich moderat aus, sodass selbst Einsteiger in den Genuss des erstklassigen Sounds bei einer gleichzeitig intuitiven Bedienung kommen können. Durch seine reichhaltigen Anschlüsse, wie etwa den symmetrischen Stereo-Ausgang, den Amp-Out, den Kopfhöreranschluss und die USB-Kompatibilität, gibt es wohl kaum einen Bereich, in dem der Line6 Pod GO keinen Anschluss findet. Das alles macht dieses Pedal sowohl für Einsteiger auf dem Gebiet der Multieffekte als auch für Profis zu einer interessanten Alternative auf dem Markt.
Der amerikanische Hersteller Line 6, der seit 2014 dem Yamaha-Konzern angeschlossen ist, gehört zu den Pionieren im Bereich der digitalen Verstärker für Gitarristen. Schon 1996, im Jahr der Firmengründung, wurde der weltweit erste digitale Modelingverstärker AxSys 212 vorgestellt. Der Durchbruch gelang Line 6 mit dem POD (1998), der Modeling-Sounds erstmals im Heimstudio verfügbar machte. Seit 2015 sorgt die Helix-Serie für nochmals deutlich verfeinerte Simulationen. Daneben hat der Hersteller aus Kalifornien seit Jahren mit der Variax-Technik eine Möglichkeit geschaffen, auch den Klang der elektrischen Gitarre per Modeling zu flexibilisieren. Neben Effektpedalen hat Line 6 auch Software und Aufnahmetechnik im Angebot und im Bereich digitaler Funkstrecken zur Tonübertragung und kleiner Beschallungsanlagen am Markt präsent.
Morgens üben, mittags Probe und am Abend der Gig – der Line6 POD Go ist dabei ein zuverlässiger Partner und versteht sich mit einer Endstufe und einem Paar Boxen genauso gut wie mit einem Gitarren-Amp oder dem Computer bei der Direktabnahme über den USB-Anschluss. Durch die dynamische und druckvoll agierende Sound-Engine der ungleich teureren Helix-Serie von Line6 steht Benutzern somit ein vielseitiges Arsenal an Verstärkermodellen und Effekten zur Verfügung. Farbenfroh geht es aber nicht nur im Sound dieser Kiste zu, denn das LC-Display und die Fußschalter mit ihren farblichen Umrandungen sorgen immer und überall für einen guten Überblick der gewählten Amp-Modelle und Effekte.