Mit der Pro-Version erhält die Oxygen-Serie von M-Audio ein umfangreiches Update, welches nicht nur eine neue Verarbeitung, sondern auch neue Anschlussmöglichkeiten und Features bietet. Darunter sind ein Arpeggiator, eine Smart-Chord- und Smart-Scale-Funktion sowie praktisches Automapping. Ausgestattet ist dieses Modell der Pro-Serie mit 49 anschlagsdynamischen Tasten mit Aftertouch, 16 Pads und acht zuweisbaren Drehreglern sowie neun Fadern. Mit dabei sind auch zahlreiche virtuelle Instrumente, mit denen man sofort mit dem Produzieren von Musik loslegen kann. Die Oxygen Pro Serie bietet volle Kontrolle über sämtliche Parameter der DAW, sodass man sich vollends auf die Entstehung von Musik konzentrieren kann – ohne ständig vom Bildschirm abgelenkt zu sein.
Der Oxygen Pro 49 verfügt über viele hilfreiche Funktionen: Der interne Arpeggiator lässt sich mit der DAW synchronisieren oder mit der eigenen Clock verwenden. Der Modus Smart Chord ermöglicht das Spielen von enharmonischen oder eigenen Akkord-Voicings. Hierfür ist nur das Spielen einer einzigen Taste nötig. Smart Scale hingegen vereinfacht das Komponieren harmonisch perfekter Songs, indem falsche Noten eliminiert werden. So können nur Noten der jeweils eingestellten Scala gespielt werden. Mit Note-Repeat werden Noten in einem einstellbaren Verhältnis automatisch wiederholt. Auf der Rückseite findet sich ein MIDI-Ausgang, mit dem analoge Hardware-Synthesizer angesteuert werden können. Dazu gibt es eine Möglichkeit zum Anschluss eines Sustain-Pedals. Der Kensington MiniSaver Slot bietet zudem eine physische Sicherheitslösung. Dies ist besonders bei Live-Situationen von Vorteil.
Die Controller der Oxygen Pro Serie eignen sich für vielfältige Anwendungen – egal ob in Live-Situationen oder im Studio. Musiker, DJs und Produzenten finden einen zuverlässigen Begleiter, mit dem sie ihre virtuellen Instrumente sowie auch ihre DAW steuern können. Besonders die Steuerung von Ableton Live geht in die Tiefe, da hier einzelne Zeilen (Scenes) direkt angesteuert werden können. Die Fader sind hier direkt mit den Spuren verlinkt, sodass die Lautstärke intuitiv verändert werden kann. Der Controller ist solide verarbeitet, die Drehregler und Fader fühlen sich hochwertig an. Anfänger der Musikproduktion werden sich über Pro Tools First und Ableton Live Lite im Lieferumfang freuen. Nicht zuletzt gilt die Oxygen-Serie als vielseitige Steuerzentrale eines softwarebasierten Musikstudios.
M-Audio gehört zu den bekanntesten Herstellern von MIDI-Controllern, Audio- und MIDI-Interfaces, Monitorboxen und anderen Studiogeräten. 1988 unter dem Namen Midiman gegründet, konnte sich das Unternehmen schnell einen Namen machen, wobei eine praxisorientierte Ausstattung und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis immer im Vordergrund standen. Mit der erfolgreichen Oxygen-Reihe war M-Audio maßgeblich daran beteiligt, die Gattung der MIDI-Controllerkeyboards für DAW-basierte Studios zu etablieren. Eine Zeit lang gehörte M-Audio zu Digidesign / Avid. Mittlerweile gehört die Marke zum inMusic-Verbund und setzt ihre Erfolgsgeschichte fort.
Die Transporttaster für Start, Stop, Record und Cycle sowie die zahlreichen Bedienelemente sind auf die Musikproduktion mit einer DAW zugeschnitten. Denkbar ist es zum Beispiel, die Lautstärke von acht Tracks und dem Master mit den neun Fadern zu regeln, während die Drehregler Effekte steuern und die Pads Clips starten. Letztere sind in RGB-Farben hintergrundbeleuchtet und bieten somit eine übersichtliche Bedienung, die den Status des jeweiligen Clips anzeigt. Sie eignen sich auch perfekt zum Fingerdrumming beim Beatmaking. Zwei spezielle Tasten ermöglichen es, zwischen verschiedenen Oktavlagen zu wechseln. Zudem lässt sich die Tastatur splitten, sodass sich maximal zwei Zonen einrichten lassen. Des Weiteren lassen sich auch MIDI-CC Befehle steuern.