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Manikin-Electronic Memotron M2D

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Desktop Soundmodul mit klassischen M400 Bedienfeld

  • Polyphonie: 111 Stimmen
  • bis zu 3 Sounds parallel spielbar
  • parametrischer Effektprozessor
  • 100 Preset-Sounds (inkl. Soundsets Vintage 1 und Studio Collection)
  • interner Speicherplatz für ca. 700 Preset-Sounds
  • SD-Kartenslot für Sound-Import und Speicherplatz für Einstellungen
  • Bedienelemente: Volume, Tone, Pitch, Frame, Half-Speed sowie Data / ESC zur Menüsteuerung
  • LCD-Display
  • Stereo Line-Ausgang
  • Kopfhörer-Ausgang Stereo
  • MIDI In / Out
  • Anschluss für Volumen-Pedal
  • internes Netzteil
  • Metallgehäuse
Erhältlich seit Juli 2015
Artikelnummer 367762
Verkaufseinheit 1 Stück
Bauweise Desktop
Anzahl der Stimmen 111
Tonerzeugung Samplebasiert
MIDI Schnittstelle 1x In, 1x Out
Speichermedium Intern
USB Anschluss Nein
Effekte Ja
Arpeggiator Nein
Anzahl der analogen Ausgänge 2
Digitalausgang Nein
Display Ja
899 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
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11 Kundenbewertungen

4.6 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

9 Rezensionen

P
faszinierendes Freakprodukt - lieben oder Kopfschütteln
Peter3892 20.08.2015
1. Faszination:
was in meiner Jugend unerreichbar schien, ist heute "einfach so" zu kaufen - und trotz des gefühlt hohen Preises in Relation zum Original wirklich günstig.
2. Paradox:
Augen reiben: Nun sind wir dank der technischen Entwicklung endlich in der Lage, die Unzulänglichkeiten und Macken der Originale zu elemenieren und benutzen sie nun dazu, genau diese so präzise als eben digital möglich nachzubilden...
3. Sounds:
fantastisch. wirklich. natürlich Geschmackssache - wer noch "jung" ist und das Original nicht kennt, sollte sicherheitshalber vorher auf der Herstellerseite reinhören, um keine unrealistische Erwartungshaltung zu haben. Mir hat es die Tränen in die Augen getrieben...ein Wiederhören mit alten Zeiten!
Ein kleines Aber: insofern womöglich uniform, als dass nicht selbst aufgenommen werden kann. Soll heißen, dass wir alle, die wir das tolle Modul unser Eigen nennen, unsere Ideen aus den identischen Sounds kochen. Wie weit das trägt, wird man sehen. Aber man kann ja nachladen. Somit hängen wir dann alle am Tropf der nachkaufbaren Sounds. Wenn diese ausschließlich auf der Basis des nach und nach digitalisierten Fundus der Originalbänder beruht, wird der Nachschub endlich sein.
4. Haptik:
Klasse. Ich brauch in jeder Hinsicht was zum Anfassen. Keine Computermaus kann so sexy sein! Der Hammer ist, zwischen 3 geladenen Sounds live überblenden oder mal eben den Chor bei laufender Fahrt auf halbe Geschwindigkeit runterschalten zu können! Freakprodukt weitab vom glattgebügelten Mainstream!
5. Preis-Leistung:
Der werbende Leitspruch für den Oberheim-Matrix-1000-Expander lautete in den 80ern: 1000.-DM für 1000 Sounds = 1 Sound für 1 DM. Jetzt sind wir bei 1000 ? für 100 Sounds. Klingt ähnlich...aber die Zeiten haben sich halt geändert und die Maßstäbe verschoben. Aber Benzin kostet ja auch nicht mehr 1,30 DM je Liter. Also: der Preis ist gefühlt hoch, aber ein ganz ehrliches Danke an die Entwickler, dass sie sich an so einen Exoten herangetraut und mit so viel Hingabe realisiert haben. Ich bin so begeistert, dass ich den Preis schon wieder vergessen habe und den Spass an dem Teil aus vollen Zügen genieße.
6. Zusammenfassung:
Große Freude. Gewaltiger Sound. Volle Punktzahl.
7. Ausblick:
Die HiTec von heute wird der Elektroschrott von Morgen sein. Wohl nie wieder wird ein einzelnes Gerät den Kultstatus eines mackenreichen, pflegeintensiven und wirklich teuren Originals erreichen. Welch Glück. Welche Wehmut.
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Jt
Das ich das noch erleben darf ;-)
JJ the Player 10.05.2022
Wie bei vermutlich etlichen anderen Menschen auch, war meine erste Begegnung mit dem Mellotron "Strawberry Fields", freilich ohne im jungen Alter zu verstehen, was ich da genau höre, geschweige denn, wie der Sound erzeugt wird. Später hab ich dann die Berliner Schule kennen- und noch etwas später das Mellotron schätzen gelernt.
Viele Jahre als Hörer, daheim und live, sowie als Sammler im EM-Bereich unterwegs, haben mich die Sounds begleitet und immer wieder fasziniert. Seit etwa 2 Jahren übe ich mich nun in der Erzeugung von EM, und kürzlich war dann der Punkt gekommen, daß ich selber Mellotron-Klänge verwenden wollte. Zunächst hatte ich, aufgrund des attraktiven Preises, das Mel9 von electro harmonix ins Auge gefaßt. Abgesehen davon, daß dieses offenbar seit Monaten nicht lieferbar ist und, wie es aussieht, auch auf absehbare Zeit nicht sein wird, so ist zu bedenken, daß dort tatsächlich nur 9 Sounds geliefert werden. Der hohe Preis vom Memotron schreckt natürlich ab. Ja, ich habe auch im Netz auf einer bekannten Plattform mehrere Videos dazu angeschaut (erstaunlicherweise gibt es da nicht so furchtbar viel) und auch diverse Kommentar dazu gelesen, in welchen ein Konkurrenzprodukt gepriesen und das Memotron arg gescholten wird, da es angeblich nicht genug an das Vorbild heranreicht. Nun habe ich genau zu diesem Konkurrenzprodukt keine persönlichen (Hör)Erfahrungen sammeln können.
Was für mich für das Memotron aus Berlin spricht:
- eigene Hörerlebnisse im Liveeinsatz
- die wesentliche Beteiligung von Klaus Hoffmann-Hoock (RIP) an der Entwicklung
- die Arbeit, die in die Übertragung von Originalframes gesteckt wurde.

Zu den Funktionen wird bisweilen bemängelt, daß man einen Nachteil des Vorbilds übernommen hat: In der Tat ist die 8-Sekunden-Begrenzung etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man sonst seinen Finger minutenlang auf einer Synthi-Taste ruhen lassen mag. Hier ist halt Kreativität angesagt, zudem ist auch nicht jedes gesampelte Instrument im Original für Dauertöne ausgelegt.
Mich persönlich hat mehr gestört, daß ich die Klänge nicht umsortieren kann. Eine entspr. neu erzeugte Folderstruktur auf der SD-Karte läßt sich zwar importieren, ändert aber an der Struktur im internen Speicher nichts. Ich hätte lieber eine Sortierung nach Soundtypen anstatt nach Sound-Collections. Aber als einfaches Gegenmittel: Liste erzeugen, die nach Klang sortiert ist und den Collection-Namen angibt.
Einigermaßen erstaunlich finde ich übrigens die Effekt-Sektion, die diverse Reverb und Delay-Typen (zu letzteren werden auch Flanger und Phaser gezählt) bietet.
Insgesamt: Für mich war sehr schnell klar, daß das Gerät bleibt und auch noch "Futter" in Form von weiteren Sounds erhält (die natürlich auch nicht unbeding günstig zu haben sind).

Fazit:
Luxus?
Ja, unbedingt, aber was für einer :-)
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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M
Traumhaft!
MarkusCologne 08.04.2023
Als Prog-Fan gehört ein Mellotron in die Soundsammlung - klar. Das Gforce M-Tron Pro macht hier seit Jahren einen sehr guten Job - auf meinem Studio-PC. Spricht auch nichts dagegen. Trotzdem wollte ich für gelegentliche Live-Auftritte Hardware haben; aus praktischen Gründen. Also habe ich mir das Memotron M2D zugelegt. Das Instrument ist aber weit mehr als nur ein Klangmodul! Die Sounds sind umwerfend gut und entsprechen genau meiner Hörerwartung (Genesis, Steve Hackett, Yes, King Crimson, Beatles - alles da)! Einen Vergleich mit einem originalen Mellotron maße ich mir nicht an, da ich nie eins gespielt habe. Der Memotron-Sound ist emotional, traumhaft und so schön-traurig, dass viele Erinnerungen an meine musikalische "Sozialisation" geweckt werden. Das Manikin-Team hat hier ein sehr gutes Instrument geschaffen, das sich leicht bedienen lässt. Sogar die alten M-Tron-Sounds lassen sich importieren. Das Handbuch ist hervorragend geschrieben und lässt keine Fragen offen. Vielen Dank nach Berlin - ich bin völlig begeistert!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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Ba
Einfach Spitze
Bruno aus B. 03.10.2024
Als Besitzer zwei orginaler Mellotrons kann ich mich nur bei den Manikins und Thomann bedanken. Die Sounds sind absolut identisch.
Klare Kaufempfehlung für Freunde dieses Instruments.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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