Marcus Bonna MB-1N Case for Bassoon

benutze den Bonna-Fagott-Rucksack jetzt seit 3 1/2 Jahren und bin zufrieden. Der Vorrede eines Kollegen hier kann mich im positiven anschliessen: klein und doch passen alle Sachen irgendwie rein...und eben auch überformatige Noten.

An Rohrbauwerkzeug nimmt man dann aber eben auch nicht mehr alles mit....aber alles Wichtige paßt noch rein.

aber auch wie mein Vorredner schon erwähnt hat: ACHTUNG: am besten macht man sich an die Reissverschlüsse neon-farbige Stofffetzen, die einem immer klar machen, wann der Deckel zwar zugeklappt ist aber eben noch nicht verschlossen!! Sonst denkt man leicht, man kann den "Rucksackkoffer" anheben und schwungvoll auf den Rücken nehmen....ABER DANN PASSIERT ES: das Instrument fällt einfach aus dem Rucksack auf den Boden!! DAS IST WIRKLICH SCHNELL PASSIERT!! Und kann extrem teuer werden.

Da kann der Rucksack nicht wirklich etwas dafür, aber der Benutzter glaubt irrender Weise schnell, alles sei bereits gut verschlossen und gesichert.

Ich habe mir dafür damit beholfen einen roten KlettGurt in das "Innencase" einzunähen, der quer über die eingelegten Fagottteile geht (wie ein Koffersicherungsgurt), wenn der noch heraushängt, weiß ich, das das Case noch nicht geschlossen ist und dass noch etwas herausfallen kann. Zusätzlich habe ich besagte Neon-Zipper-Stoffetzen an die Reissverschluss-Schieber angeknotet.

Zweiter Kritikpunkt: die hochwertig erscheinenden Passformschaumstoffeinsätze geben gerne ihren Schaumstoff an den gefetteten Kork ab und dieser Dreck haftet dann am Kork...das nervt!!...und erschwert irgendwann des Zusammenstecken von Stiefel und Flügel etc....und der Dreck ist nur mühsam vom Kork wieder zu entfernen. Die Passformeinsätze sollten daher unbedingt einen Samt oder Stoffüberzug serienmäßig bekommen!!

Ansonsten bin ich mit dem Rucksack extrem zufrieden....naja...die Rucksackträger könnten noch ein wenig ausgefeilter geformt sein und sollten auch noch am besten bei Nichtgebrauch einfacher demontierbar sein.

so long

In jedem Fall das beste Etui für Fagott, das ich je hatte.
Das beginnt einmal bei der Größe: Abgesehen von Bags für Instrumente mit geteilter Röhre ("Gentleman") gibt es m.E. nichts handlicheres und platzsparenderes. Vor allem, dass es so schmal ist, ist unterwegs sehr praktisch. Man kann sich zB in der Bahn kurz hinsetzen, ohne den Rucksack abnehmen zu müssen.
Der Innenraum ist sehr clever genutzt: alles, was man üblicherweise mit dem Instrument mit sich herumträgt, hat Platz. Und falls größere Rohrschachteln oder viel Rohrbauwerkzeug mit soll, kommt es in die Außentaschen.
Ein weiterer Pluspunkt: Die Notentasche ist auch für größere Notenformate geeignet.
Das einzige, was man sich wirklich hinter die Ohren schreiben sollte, wenn man dieses Case benutzt: Immer checken, ob der Reißverschluss zu ist, bevor man das Instrument schultert! (Klingt lächerlich, ist aber schon einigen Kollegen pasiert!)

Ein großartiges Fagott-Case!
Das einzige Problem besteht darin (daher ein Handlungsstern weniger), dass es kein vorgebohrtes Loch für den Balancehalter am Stiefel gibt (erspart das Abschrauben des Balancehalters beim Einpacken).
Für mein Fagott musste ich selbst bohren und das gibt eine Sauerei und möglicherweise Garantieverlust.
Die Verarbeitung ist jedoch sehr robust, trotzdem leicht und edel!
Lieferung und Bezahlvorgang waren, wie jeher bei Thomann, erstklassig.

In der Innenausführung ist keine Durchführung für den Balancehalter. Diese muss selbst gebohrt werden, was sich als sehr umständlich und als nicht einfach erwiesen hat. Die Alternative ist den Balancehalter ständig ab- und anzuschrauben. Ich meine ein Tasche dieser Preisklasse und Ausführung sollte die Durchführung entweder schon enthalten oder eine Solldurchbruchstelle haben damit sie bei Bedarf selber leicht zu fertigen ist.