Nachdem die erste Box leider aufgrund eines defekten Lautsprechers zurückgehen musste (auch Markbass hat wohl mal einen schlechten Tag) ist der Ersatz nun fast täglich im Einsatz, von Wohnzimmer bis zu kleinen Gigs. Die 4-Ohm-Variante sollte es sein, weil das aus dem Verstärker (wenn nötig) das meiste herausholt und eine zweite Box das System nicht mehr Mini-Rückbankfähig macht (und dann meist auch ziemlich overdosed wirkt). Neben dem sehr kompakten Gehäuse und geringen Gewicht begeistert natürlich der Sound, der zwar keine Metal-Gewitter loslässt, aber sehr präzise ist und weit runtergeht, ohne an Druck zu verlieren. Dank dem Tweeter geht beim Akustik-Bass die Sonne auf. Habe mir verschiedene Boxen vorher angehört und der Traveler klang für mich am wenigsten polternd und dröhnend, besonders in akustisch schwierigen Locations. Vor allem, wenn man sich nicht im Bandkontext durchsetzen muss (Akustik-Gigs, Begleitung von klassischen Instrumenten) oder bei Motown-Zeug passt der Klang einfach optimal. Wichtiger Tipp: Beim Traveler ist noch mehr als bei anderen Boxen die Aufstellung (quer oder hoch, an der Wand oder frei) wichtig und kann den Sound noch deutlich "formen".
Kritikpunkte: das Logo lässt sich nicht drehen oder abnehmen, sieht also je nach Aufstellungsvariante etwas seltsam aus.