Habe die Rack Bag zweckentfremdet und nutze sie nicht für 19“-Komponenten, sondern als eine Art Stage-Bag für mein E-Drum-Set.
Das Innenteil der Tasche besteht aus einem mit dünnen Kasten (MDF oder ähnliches Material), der mit Stoff verkleidet, und vorne/hinten bzw. oben/unten offen ist (je nachdem wie man die Tasche hinstellt). Mit etwas Mühe und Geduld, kann man diesen Kasten aus der Tasche „herausoperieren“ (ist an einigen Stellen durch den Stoff verschraubt).
Danach kann man problemlos die 19“-Halterungen entfernen und eigene "Einbauten“ vornehmen. Dabei sollte man immer von außen nach innen in die Einbauten schrauben (so wie auch die Einbaurahmen befestigt waren), in dem dünnen (MDF?) Material selbst greift keine Schraube.
Ich habe mir eine klappbare Halterung für mein Drum-Modul (Roland TD-27) samt DI-Box und Monitor-Mixer (Behringer Flow8) eingebaut. Dadurch geht der Aufbau wesentlich schneller: Tasche neben das Rack stellen, aufmachen, Modul hochklappen, ein paar Kabel verbinden und los geht’s). Zusätzlich passt noch jede Menge anderes Zeug rein (teilweise auch mit Halter), z.B. ein Becken, Drumsticktasche, Mikrofon, InEars, Gaffa u.s.w.
Die Tasche ist ein guter Kompromiss, für jene, die ihr Equipment selbst transportieren. Sie steht im Vergleich zu einer einfachen Stofftasche richtig stabil auf dem Boden, ist aber bei weitem nicht so schwer wie ein Flightcase. Als Fluggepäck würde ich sie aber auf keinen Fall aufgeben wollen, das würden vmtl. weder Tasche noch Inhalt überleben.