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Modal Cobalt8M

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Virtuell analoger Desktop Synthesizer

  • 8-stimmig polyphon
  • 24 Buttons
  • verriegelbarer vierachsiger Joystick
  • OLED Display
  • Glide/Portamento (legato und staccato Modus) sowie Mono, Poly, Unison (2, 4 und 8) und Stack (2 und 4) Keyboard Modi
  • 4-poliger Morphable Ladder Filter mit Cutoff- (Frequenz), Res- (Resonanz) und Morph-Reglern
  • zwei unabhängige Oszillatorgruppen mit jeweils bis zu 4 Oszillatoren
  • 34 Algorithmen wie Sync, Ringmodulation, Wellenform-Morphing und viele mehr
  • Step-Sequenzer
  • Arpeggiator
  • 3 unabhängige DSP-Effekte: FX1, FX2 und FX3: Chorus, Flanger, LoFi, Ping-Pong Delay, Phaser, Reverb, Rotary, Stereo Delay, Tremolo und X-Over Delay
  • 300 Werksprogramme - 500 Presets insgesamt speicherbar
  • MODALapp kompatibel
  • Bauform: Desktop / 19" 3 HE

Anschlüsse:

  • 2 Line-Ausgänge: 6,3 mm Klinke
  • Stereo Kopfhörerausgang: 6,3 mm Klinke
  • AUX-Eingang: 3,5 mm Miniklinke
  • Expressions- und Sustain-Pedalanschluss: 6,3 mm Klinke
  • Clock Sync Ein- und Ausgang: 3,5 mm Miniklinke (Teenage Engineering/Korg-Spezifikation)
  • MIDI Ein- und Ausgang
  • USB

Hinweis: Tablet nicht im Lieferumfang enthalten.

Erhältlich seit November 2024
Artikelnummer 507759
Verkaufseinheit 1 Stück
Bauweise Desktop
Anzahl der Stimmen 8
Tonerzeugung Virtuell Analog
MIDI Schnittstelle 1x In, 1x Out
Speichermedium Intern
USB Anschluss Ja
Effekte Ja
Arpeggiator Ja
Anzahl der analogen Ausgänge 2
Digitalausgang Nein
Display Ja
Optionale Erweiterungen keine
Besonderheiten inkl. 19" Rack Kit
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583 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
Sofort lieferbar
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Virtuell-analoger Desktop-Hybrid

Der Cobalt8M ist ein analog-virtueller Synthesizer – sprich: ein Hybrid-Synthesizer, der von analogen Schaltungen und digitalen Bauelementen Gebrauch macht. Ausgestattet ist er mit zwei Oszillatorgruppen mit wählbaren Algorithmen in eigenständigen Modulen, die somit mehrere Oszillatormodulationen ermöglichen. Des Weiteren besitzt er ein vierpoliges, morphbares Ladder Filter, einen Arpeggiator, einen 64-stufigen Step-Sequenzer und drei unabhängige DSP-Effekte. Er ist achtstimmig polyphon und findet auf jedem Tisch im Studio seinen Platz. Über USB-MIDI oder MIDI-IN lässt sich eine beliebige Tastatur anschließen. Mit dem Cobalt8M präsentiert Modal Electronics einen vielseitigen Synthesizer, der das volle Potenzial aus analoger und digitaler Technik schöpft und sich damit bestens für warme, klassische Analogsounds wie auch für moderne, digitale Klänge eignet.

Klangerzeugung mit bis zu 64 Oszillatoren

Die zwei unabhängigen Oszillatorgruppen besitzen jeweils bis zu vier Oszillatoren. Bei einer achtstimmigen Polyphonie können somit bis zu 64 Oszillatoren gleichzeitig erklingen. Alle Stimmen können in den Modi poly oder mono bzw. zwei- bis achtstimmig unisono gespielt werden. Mit dem Stack-Modus können pro Anschlag beispielsweise zwei Stimmen bei einer vierstimmigen Polyphonie unisono erklingen. Analoge Wärme kann dem Sound durch den Drift-Regler hinzugefahren werden, der wiederum eine leichte Verstimmung simuliert. Die Auswahl der Wellenformen umfasst Sinus, Puls, Dreieck und Sägezahn. Geboten werden außerdem bis zu 34 Algorithmen, die komplexe analoge Synthesetechniken ermöglichen. Hierzu gehören Crossmodulation, Pulsweitenmodulation, sanftes Morphing, Bit-Crushing und gefiltertes Rauschen. Die Bearbeitung der Wellenformen erfolgt individuell. Überdies lässt sich der Charakter der Ringmodulation bei einigen Algorithmen ändern.

App-Fernsteuerung inklusive

Der Cobalt8M bietet auf kleinem Raum eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Klangsynthese: Über 300 Presets lassen sich über das Display auswählen. Zusätzlich können bis zu 200 benutzerdefinierte Presets abgespeichert werden. Dank der 34 voreingestellten Algorithmen lassen sich verschiedene Sounds wie die Presets abrufen. Das macht den schnellen Zugriff auf die verschiedensten Klänge, die mit dem Cobalt8M erstellt werden können, möglich. Dank der digitalen Bauteile können mit dem Cobalt8M Sounds realisiert werden, die mit reinen Analogsynthesizern nicht zu erreichen sind. Die Modal App erlaubt zudem eine Erweiterung der Benutzeroberfläche – so erhält man die Option, den Cobalt8M per USB-Verbindung, über PC, Mac, Android oder iOS zu steuern. Außerdem gibt es dort alle Funktionen im Überblick, sodass man das komplette Spektrum des hybriden Synthesizers auf digitale Weise vollumfänglich erkunden kann.

Über Modal

Der junge Hersteller Modal hat seinen Sitz in Bristol, UK, und wurde ursprünglich unter dem Namen Modulus gegründet. Ziel des Herstellers war es, den Klang und das Konzept von Vintage-Synthesizern zu optimieren. 2014 wurde diese Intention mit dem Hightech-Synthesizer “002” schließlich umgesetzt. Schnell machte sich der „002“ dann einen Namen unter Klangsynthese-Fans. Seitdem werden bei Modal von sehr klein, z. B. der CRAFTsynth, bis sehr groß, z. B. der Argon8X, verschiedenste Synthesizer hergestellt. Die Produktentwickler von Modal legen dabei stets Wert auf ein ungewöhnliches, aber ausgeklügeltes Design und eine hohe Benutzerfreundlichkeit.

Stufenloses Morphing für noch mehr Klangvariationen

Alle Regler des Cobalt8M sind als Endlosregler ausgelegt. Außerdem sind nahezu alle mit Mehrfachbelegungen ausgestattet, die über den Shift-Button erreicht werden. Das Display zeigt stets die jeweils geänderten Werte an. Der Cobalt8M bietet vier unterschiedliche Filter, mittels derer sich über den Morph-Regler verschiedene Nuancen hervorheben lassen. Mit den unterschiedlichen Modi kann zwischen verschiedenen Filtertypen gemorpht werden. Zu ihnen gehören Resonant Low Pass mit einer erweiterten Resonanz-Sensibilität, Balanced Phase, Balanced High Pass und Balance Low Pass. Letzterer verursacht etwa das stufenlose Morphen zwischen einem vierpoligen Low Pass und einem einpoligen Low Pass. Die Hüllkurven sind großzügig mit Attack, Decay, Sustain, Release und Depth ausgelegt und sie lassen sich bis auf Release auch invertieren. Neben einer Hüllkurve für Filter und einer für Amplituden ist noch eine dritte mit an Bord, die sich frei auf 55 Modulationsziele routen lässt – dabei kann ein Ziel gleichzeitig von mehreren Quellen moduliert werden. Als DSP-Effekte sind beim Cobalt8M zudem Chorus, Flanger, Lo-Fi, Ping-Pong Delay, Phaser, Reverb, Rotary, Stereo Delay, Tremolo und x-Over Delay an Bord.

16 Kundenbewertungen

4.6 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

13 Rezensionen

N
Digital ist besser
Nilfisk 31.12.2020
...um mal den Liedtitel von Tocotronic gnadenlos zweckzuentfremden. Tatsächlich wird der Cobalt 8m (mit Software Version 1.0) der Herausforderung analoge Klänge auf rein digitalem Wege zu erzeugen weitestgehend gerecht. Und das auch ohne ein konkretes analoges Vintage-Vorbild zu imitieren, was ich Modal hoch anrechne.
Insofern entspricht dieses Instrument zunächst voll meiner Erwartung. Im Zeitalter von günstigen und teilweise umwerfend gut klingenden Software-Synthesizern stellt sich vermutlich jeder Mensch mit endlichem Einkommen und domestiziertem Gear Acquisition Syndrome die Frage, warum ein Hardware-Synthesizer angeschafft werden soll.

Rein analoge Klangformung könnte ein Grund sein, und dieser Markt wird ja bereits ausreichend in allen Preisklassen beliefert, aber warum virtuell analog?
Meine Motivation war: Ich sitze mehr als acht Stunden pro Werktag vor diversen Bildschirmen und möchte das nicht auch noch in meiner Freizeit durchgehend tun. Außerdem schätze ich die haptische Erfahrung beim Schrauben an Klängen, was mit einer Maus in der Hand nicht gelingen kann.
Für den Cobalt8 spricht darüber hinaus die Idee, die altbekannte subtraktive Synthese im Oszillatorbereich um innovative Signalerzeugungsmethoden zu bereichern. Das ist etwas, das bei rein analoger Klangerzeugung nicht funktionieren kann und damit für mich das zentrale Alleinstellungsmerkmal des Cobalt8.

Die Modularversion des Cobalt 8 sieht dabei in meinen Augen sehr gut aus. Das Gehäuse ist grundsolide, die Encoder griffig, fest und ohne unangenehmes Spiel. Die Anordnung der Bedienelemente ist gut durchdacht und auch für größere Hände nutzbar. Das OLED-Display könnte in seinem "Rahmen" größer sein, ist aber durch den hohen Kontrast immer gut ablesbar. Das Taktil der Tasten ist für mich perfekt und die Federkraft des Joystick ebenso.
Das Gehäuse passt genau auf die ungenutzte Fläche meines Studiologic SL88 Grand. Beides zusammen ist ein haptisches Fest.
Das User Interface spricht schnell an. Alle manuellen Aktionen werden ausreichend schnell im Display widergespiegelt.

Die Klangschrauberei geht zunächst intuitiv von der Hand, und auch wenn die Algorithmen der Oszillatoren Neuland bedeuten, erschließt sich Ursache und Wirkung ohne Bedienungsanleitung. Letztere stellt übrigens ein erstes deutliches Manko dar. Das Manual verzichtet auf erklärende Diagramme, Signallaufpläne, so dass das Lesen und Verstehen eher mürbe macht. Was ein Diagramm auf einen Blick erschließen lässt, wird in gefühlten 1000 Worten erklärt - englisch oder deutsch, für mich kein Unterschied.

Die Intuition der Bedienung verliert sich ein Stück weit an der Stelle, wo Modulationen ins Spiel kommen. Hier muss schon angestrengter nachgedacht werden, um zum gewünschten Ziel zu kommen, was daran liegt, das man die Zuordnung der ModSlots im Kopf haben muss und die Funktion der LFO-Encoder stets doppelt belegt ist.

Das Filter wiederum ist wiederum super-intuitiv steuerbar. Klanglich wird es bei niedriger Filtergüte (Q) dem analogen Pendant gerecht. Dreht man die Tiefpassresonanz auf ist das Resultat nicht mehr ganz so überzeugend. Der Klang wird zuweilen etwas zaghaft, kraftlos, hinfällig. Dreht man bis zur Eigenresonanz auf erklingt ein verhaltenen Zwitschern.

Was kein Problem wäre, wenn sich der fehlende Körper wieder in der Effektsektion zurückholen ließe. Hier lässt sich auf eine ganze Reihe von Effekten zurückgreifen. Doch wirklich überzeugend finde ich hier fast nichts. Beim Chorus finde ich zum Beispiel keine Einstellung die etwas taugt, was daran liegt, das ein Mehr an Choruseffekt mit einer Abnahme an Klangdichte einhergeht.
Beim Reverb kann man schon eher eine zufriedenstellende Einstellung finden, wenn man es nicht übertreibt. Delay geht in Ordnung, macht den Sound aber auch etwas dünner. Ping-Pong Delay ist sogar ganz gut.
Was gänzlich fehlt ist ein brauchbare Verzerrung. Hier sollte Modal dringend nachbessern. Denn trotz Fraktal- und Chaos-Algorithmen im Oszillatorbereich und Bitcrusher in der Nachbearbeitung: Es fehlt der nuancierte analoge Dreck im Sound.
Insgesamt betrachtet ist die Effektsektion ein echter Wehrmutstropfen, hier verspielt Modal leider einen Teil des gewaltigen Potentials, den der Cobalt8 definitiv hat.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
17
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G
Der charakterstarke Nischenfüller
Gummibär 14.01.2024
In Zeiten von VSTIs und immer leistungsfähigeren Host-Computern...-auch hier passt diese Einleitung- haben es sogenannte virtuell-analoge Hardwareboliden immer schwerer, vermögen sie nicht die Bedienung und die Haptik als Hauptargument mit einem überzeugenden Preis zu verbinden. Der Cobalt 8M ist hierin mehr als bloßer Grenzgänger, schon weil das Synthesekonzept (Algorithmen auf Oszillatorebene gab es im virtuell-analogen Sektor bislang m.W. nicht) innovativ und schön nuancierbar ist. Das Feeling der Bedienelemente ist preisangemessen, physisches Format und Implementationsmöglichkeiten überzeugen, die funktionale Ausstattung, der Sound und die Editiermöglichkeiten via App runden alles zu einem gelungenen Paket ab. Stichwort Sound: Markant, ein wenig harsch im Rohzustand bzw. charakterstark nach sachkundiger Bearbeitung und durchaus zur Wärme und Modulation fähig. Der Sequenzer punktet u.a. mit Polyphonie, drei Modulations-Spuren für Parameterverläufe, und sogar ein Arpeggiator ist zugegen. Bei den Effekten -immerhin drei gleichzeitig nutzbar- ist alles in durchaus brauchbarer Qualität vorhanden, und der Chorus ist ein gewichtiger Wärmespender, wenn man weiß, wie es geht. Beim Hall scheiden sich mal wieder die Geister - logisch, denn der verbraucht nun mal -für rd.550 Euro deutlich wahrnehmbarer- systemisch bedingt mehr Rechenressourcen. Dass es aber auch anders geht, zeigt Korg beim z.B. Minilogue XD, nur steckt da eben auch die Erfahrung und Expertise eines großen Traditionsunternehmens hinter. Abstrus ist: Mir gefällt der trashige Hall der vorliegenden Version 1.0 durchaus gut, da er (in nicht ganz so breitem, aber immerhin stereo) an die späten Federhallgeräte der Endachziger erinnert und dem Sound eine retro-artige Note verleiht, ohne zu sehr zu scheppern. Wer einen edleren Hall benötigt, kann sich mit Externem gut und günstig behelfen, und so überlege ich, wegen des charakterstarken Halls KEIN Update auf die aktuelle Version 2.+ vorzunehmen - jedenfalls vorerst.
Unterm Strich: Für mich überzeugender als der Argon8, und so hoffe ich, dass es mit Modal bald positiv weitergeht.
Ergänzung: Mit Freude stellte ich fest, dass nach dem Update auf die letzte OS-Version 2.1 der trashige Hall -neben einem höherwertigen Reverb, welcher zwei FX-Slots benötigt- erhalten blieb. Das Update ist bzgl. neuer Funktionen und FX derart umfassend und bereichernd, dass es ein No-Go wäre, nicht zu updaten. Jedoch klappte das bei mir nur reibungslos über die Modal-App, wenn sie via PC mit dem Cobalt kommunizierte; via Android gab es Probleme. Ergo: Ein Rundum-Paket mit überzeugendem Preis-Leistungsverhältnis, das trifft den Kern beim Cobalt 8M absolut.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
2
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B
Überraschend hervorragend
Bassgenerator 10.12.2021
An dieser Stelle möchte ich mich kurz fassen: Es ist ein hervorragender VA Synthesizer. Die Bedienung macht richtig Spaß. Jedoch bei den Modulationen bricht der Spaß etwas ein. Ausgleichend erhält man aber einen tollen Programmer für Mac, PC und iOS. Damit kann man das fehlende Bindeglied wieder auffangen und rundet diesen Synthesizer zu einen meiner Lieblingssynthesizer ab.

Klang empfinde ich den Cobalt8m als tollen Effect-, Pad- und Atmosphären-Synthesizer. Ich finde die Klangästhetik sehr edel und tiefgreifend. Was jedoch nicht bedeutet, dass der blaue Modal keine klassischen Sounds versteht. Er kann alles und noch viel mehr.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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G
Kommt an Nord nicht heran
Georg8189 12.01.2024
War ein Zweitgerät, als Ergänzung zu NordWave2.
Sicher sehr gut für den bzw die Richtige. Für mich viel zuwenig intuitiv, klanglich eher durchschnittlich, bis auf extreme Filtersweeps, aber das ist doch sehr subjektiv. Vielleicht kann man damit gut zurechtkommen, für mich war er nix. Habe ihn nach ca 1 Jahr sehr leicht und zu einem guten Preis verkauft. Die App dazu ist nicht schlecht, aber ich verwende genau NULL PC/Mac zum Musikmachen. Irgendwie war er eine Presetschleuder.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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