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Moog Labyrinth

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Dualer generativer Analogsynthesizer

  • dualer Signalpfad mit Hauptoszillator (Sinus) und Modulations-Oszillator (Dreieck), je modulierbar über einen Sequenzer und Hüllkurve
  • Kreuzmodulation, Ringmodulator und Rauschgenerator mit einstellbarer Klangfarbe
  • Wavefolder und resonanzfähiges Filter (Tiefpass / Hochpass überblendbar), je modulierbar über einen Sequenzer und Hüllkurve und mit gemeinsamem Crossfader
  • zwei regenerative Sequenzer mit 8 Steps, basierend auf Shift Registern
  • Sonderfunktionen pro Sequenzer wie wählbare Tonskala, Buffer-Freeze, einstellbare Länge, Bit Shift und Bit Flip
  • Start/Stop- und Trigger-Taster, Tempo-Regler und zwei einstellbare Decay-Hüllkurven
  • Patchbay mit 32 Buchsen für CV- und Audiosignale zur Verbindung mit anderen Synthesizern oder Modularsystemen (3,5 mm Klinke)
  • Line/Kopfhörerausgang: 6,3 mm
  • Abmessungen (B x H x T): 326 x 107 x 143 mm
  • Gewicht: 1,5 kg
  • Eurorack-Spezifikationen: Breite: 60 TE / HP, Tiefe: 38 mm
  • inkl. Netzteil (12 V DC, 2.0 A), 5 Patch-Kabel, Preset Overlays und Quick Start Guide
Erhältlich seit Juli 2024
Artikelnummer 592223
Verkaufseinheit 1 Stück
Bauweise Desktop
Anzahl der Stimmen 1
Tonerzeugung Analog
MIDI Schnittstelle 1x In
Speichermedium Keine
USB Anschluss Nein
Effekte Nein
Arpeggiator Nein
Anzahl der analogen Ausgänge 2
Digitalausgang Nein
Display Nein
Optionale Erweiterungen Keine
Besonderheiten Semi-Modular
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B-Stock ab 545 CHF verfügbar
589 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
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Moog goes West Coast

Premiere bei Moog: der Synthesizer Labyrinth integriert Elemente der West-Coast-Synthese, die einst von Bob Moogs "Konkurrenten" Don Buchla entwickelt wurde und verbindet diese mit einem sehr ungewöhnlichen Sequenzer-Konzept. Damit erweitert Labyrinth die semi-modulare Produktreihe von Moog sowohl um neue klangliche Möglichkeiten als auch um eine gänzlich andersartige Herangehensweise für die Entwicklung von Grooves und Sequenzen. Über das Patch-Feld lassen sich die Synthesizer- und Sequenzer-Funktionen auf neuen Wegen miteinander verbinden und andere semi-modulare Synthesizer sowie Eurorack-Systeme in den Signalweg einbinden. Der Moog Labyrinth kann dabei zur kreativen Zentrale werden, da dessen Sequenzer kaum vorhersehbare, dafür aber umso überraschendere Ergebnisse liefert. Neugieriges Experimentieren und Ausdauer werden hier mit frischen Ideen belohnt.

Moog Labyrinth Synthesizer

Wellen falten & Bits schieben

Der Moog Labyrinth besitzt einen Sinus- und einen Dreieck-Oszillator, die parallel betrieben und ringmoduliert werden können. Alternativ kann VCO1 durch VCO2 moduliert werden, was einem Complex-Oszillator entspricht. Zur Klangbearbeitung stehen ein Wave Folder und ein Tiefpass-/Bandpassfilter zur Verfügung, die auf drei Arten angeordnet werden können. Das eigentliche Herzstück ist jedoch der generative Sequenzer, der mit seinen zwei Reihen sowohl die Oszillatoren als auch Wave Folder und Filter ansteuern kann. Der Sequenzer basiert auf einem Bit-Shift-Register und Zufallswerten. Die Steps können in Wertebereich und Wahrscheinlichkeit prozentual beeinflusst werden, unterliegen dabei aber dem Zufall. Durch unterschiedliche Längen entsteht ein stetiger Versatz zwischen den beiden Sequenzen und mit der Flip-Funktion lassen sich die Steps invertieren, was auch über Trigger-Signale gesteuert werden kann.

Moog Labyrinth Patchbay

Erkenne und nutze den Moment!

Mit dem Moog Labyrinth kann nur bedingt zielgerichtet gearbeitet werden. Zufall und intuitives Reagieren gehören zum generativen Konzept des Sequenzers. Man muss sich also mit Geduld auf die in der Regel nicht reproduzierbaren Ergebnisse einlassen und lernen, die Gunst des Momentes zu nutzen. Zum besseren Verständnis der komplexen Möglichkeiten des Signalweg-Routings hat Moog einige Video-Tutorials online gestellt. Der Sequenzer ist kein Lieferant von Hit-verdächtigen Melodien, sondern ein Generator für inspirierendes Material, das in einer DAW aufgenommen, extrahiert und weiterbearbeitet wird. Daher eignet sich der Synthesizer vor allem für die Arbeit im Studio. Erfahrene Performer mit Mut zum Risiko können diesen ungewöhnlichen Synthesizer natürlich auch live einsetzen und dabei vielleicht einen dieser "magischen Momente" erleben.

Moog Labyrinth, Logo

Über Moog

Der US-amerikanische Hersteller von Synthesizern mit Sitz in Asheville, North Carolina, gehört zu den Pionieren auf diesem Gebiet und genießt einen legendären Ruf. Robert Moog befasste sich seit den 50er Jahren mit elektronischer Klangerzeugung und sammelte erste Erfahrungen mit der Herstellung von Theremins. Den Durchbruch brachte 1968 das mit mehreren Grammys ausgezeichnete Album Switched-On Bach von Wendy Carlos (damals bekannt als Walter Carlos), das im Mehrspurverfahren mit einem Mono-Synthesizer eingespielt wurde. Der 1971 erschienene Minimoog wurde zum beliebtesten Synthesizer der 70er Jahre und gilt bis heute als Messlatte für die Klangqualität von Synthesizersounds. Er und die folgenden Geräte wie Memorymoog, Polymoog oder Prodigy prägten den Sound zahlreicher Alben, von Stevie Wonder bis Police und von Saga bis Kraftwerk.

Sequenzspielereien

Grundsätzlich sind die beiden Reihen des Sequenzers den beiden VCOs zugeordnet. Es ist aber auch eine Kombination beider Sequenzen oder eine gegenseitige Beeinflussung der Reihen möglich. Eine der interessantesten Funktionen ist dabei die Steuerung der Funktion Bit Flip, mit der die einzelnen Steps an- und ausgeschaltet werden. Wenn Sequenz 2 die Bits von Sequenz 1 "flippt", ändert sich permanent die Anzahl der aktiven Steps. Durch eine verkürzte Sequenz 2 und mehr aktive Bits kann dieser generative Akt noch abwechslungsreicher gestaltet werden. Wird zusätzlich die "Corrupt"-Funktion ins Spiel gebracht, ändert sich die steuernde Sequenz 2 selbst nach dem Zufallsprinzip, was sich in der Folge wiederum auf Sequenz 1 auswirkt. Ist ein spannendes Muster entstanden, setzt man "Corrupt" auf den Wert Null und nimmt dann diesen Part gleich in der DAW zur weiteren Editierung auf.

12 Kundenbewertungen

4.4 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

7 Rezensionen

V
East- meets Westcoast
Vegbutch 30.07.2024
Das ist jetzt mein 4. Modul aus dieser Desktop- Serie von Moog. Ich konnte nicht widerstehen mir das Gerät zu leisten, obwohl ich erst kürzlich den Spectravox erworben hatte, das auch erst kurz vorher erschienen ist ( was habe ich mich geärgert schon wieder viel Geld für ein neues, interessantes Mooggerät auszugeben ;-))
Moog wendet sich jetzt der Westcoast Klangsynthese im Buchla- Stil zu, was m.E. die moog’sche Klangvielfalt sinnvoll erweitert. Das Labyrinth ist eine Art rhythmischer Klangerzeuger mit 2 x 8 Step Sequenzern die auch in Reihe geschaltet werden können und damit 16 Steps ergeben. Es gibt einen Zufallsgenerator für die jeweiligen Sequenzen, welche je nach Grad der Einstellungen über den Corrupt Regler regulieren in wie weit sich die Patterns verändern b.z.w. alterieren und zu bestimmen wie weit sie sich von den Grundeinstellungen entfernen. Gefällt die resultierende Sequenz, kann der Rhythmus eingefroren werden. Das ist eines der wesentlichen Grundfunktionen dieser etwas anderen Rhythmusmaschiene. Zudem sind auch Polyrhythmen möglich und man kann es mit zahlreichen Patchbuchsen gut in ein modulares/semimodulares System einbinden, zudem gibt es eine Midi- Schnittstelle über eine 3,5 inch Buchse. Das Gerät kann aber auch im Stand alone Modus gut benutzt werden.
Die Sounds der zwei Oszillatoren sind gut und arbeiten mit Frequenzmodulation, was im Gegensatz zu der üblichen moog’schen filternasierten subtraktiven Klangsynthese, eine interessante Neuerung ist und neue Klangräume eröffnet.
Die Verarbeitung, ist wie bei Moog üblich sehr gut, nur die kleinen Regler kann man kritisieren, und ich Leiste mir dafür die leider sehr teuren Erweiterungs-Aufsätze von Moog, welche die Handhabung jedoch deutlich verbessern.
Die Palette der ungewöhnlichen Rhytmusmaschien von Moog wird neben dem DFAM und dem Subharmonicum mit dem Labyrinth weiter ausgebaut, und man solle eine gewisse Experimentierfreude haben um sich auf diese Geräte und insbesondere auf das Labyrinth einzulassen.
Wer Spaß am experimentieren hat, dem empfehle ich das Labyrinth ganz klar, denn ich habe bereits nach wenigen Tagen viel Spaß mit dem Gerät.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
13
2
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n
Klingt richtig gut!!!
noname23 13.10.2024
Fetter West Coast Sound, die Perfekte Kombo mit dem DFAM!!!!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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d
Nicht überzeugend
dtaberlin 29.07.2024
Vermutlich nahezu unbegrenzte Möglichkeiten. Aber leider zu schwer zu erschließen mit allzu wenig intuitiver Bedienung. Die erzeugten Ergebnisse waren nicht so toll.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
9
40
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a
Labyrinth!
almacino 13.09.2024
Labyrinth came just perfect to complete my Moog sound studio, together with the other 4 modules and completed a 5-tier Moog rack. All I can say is that it brought the ‘salt and pepper’ and expanded the vast range of possibilities. Already became my favorite module and the main studio horse in terms of sequencing. It’s also easy and fun to use it. Moog top quality, you won’t regret buying it.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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