Mit seinen neun Verstärkersimulationen, den vielen Onboard-Effekten, der Bluetooth-Konnektivität und einer Reihe nützlicher Anschlüsse empfiehlt sich der kompakte Mooer Hornet Black Combo als Gitarrenverstärker zum Jammen und Üben sowie für kleinere Live-Gigs. Der rund 4kg schwere Combo hält ebenso viele Speicherplätze wie Emulationen bereit: User können ihre eigenen Kreationen dauerhaft auf neun Slots sichern. Zudem verfügt der Hornet Black 30W Modeling Amp über ein integriertes Stimmgerät, das dank des großen Displays auch aus einiger Entfernung gut ablesbar ist.
Die Bedienung des Mooer Hornet Black 30W Modeling Amp verläuft intuitiv und ist für die meisten User auch ohne das Manual verständlich. Den neun Verstärkermodellen entlocken Gitarristen sowohl Cleansounds von Roland oder Fender als auch dynamischen Crunch oder High-Gain im Stile von Mesa/Boogie oder Bogner. Dreht man den großen, beleuchteten Chickenhead-Poti an der Front des Combos, wählt man die gewünschte Emulation aus. An den persönlichen Geschmack passt man das Ganze über die Dreiband-Klangregelung an, während die wichtigsten Effekte wie Delay, Chorus, Hall, Vibrato oder Phaser dem Sound den letzten Schliff verleihen. Die Geschwindigkeit der Modulationseffekte stellt man mit einem einfachen Knopfdruck ein – die drei Halltypen Room, Hall und Church sorgen indessen für ein schwebendes Ambiente.
Der Mooer Hornet Black 30W Modeling Amp bietet mit seinem günstigen Preis vor allem Einsteigern eine gute Gelegenheit, um in die Welt der Amp-Simulationen und Effekte hineinzuschnuppern. Die Bedienung des Combos verläuft größtenteils intuitiv. Dank der Bluetoothverbindung ist es außerdem problemlos möglich, zu Playbacks zu üben oder auch einfach nur die Lieblingstracks anzuhören. Die gute Klangqualität dürfte auch Gitarristen gefallen, die nach einem flexiblen Übungsverstärker für zu Hause suchen. Mit Maßen von 340x295x203mm findet der kleine Combo in jedem noch so kleinen Zimmer einen Platz.
Mooer aus dem chinesischen Shenzhen bietet seit 2010 Produkte für Gitarristen an - vom kleinen Einzelpedal über Multieffektgeräte bis hin zu Kompaktverstärkern. Der Hersteller startete mit diversen Kleinpedalen und dürfte insbesondere durch das aufwändige Delay-Pedal Ocean Machine, das 2016 in Zusammenarbeit mit Devin Townsend entstand, bekannt geworden sein. Inzwischen bietet Mooer auch Lösungen mit modellierten Verstärkern, Boxensimulationen auf der Basis von Impulsantworten und Matching-Equalizern an. Der Fokus des Herstellers liegt dabei auf der Nutzung digitaler Technologien.
Durch die große Auswahl an Amp-Modellen, die Grundausstattung mit den gängigsten Effekten, die kompakten Maße und die intuitive Bedienung bietet sich der Hornet Black 30W Modeling Amp vor allem für zu Hause oder auch mal für kleinere Live-Gigs an – die 30W starke Endstufe sollte im Zusammenspiel mit dem 8“-Lautsprecher dafür ausreichen. Flexibel zeigt sich der kleine Combo aber auch wegen seiner vielen Anschlüsse. Hinzu kommt die Möglichkeit, bis zu neun selbst erstellte Sounds abzuspeichern und sie anschließend ungestört über Kopfhörer anhören zu können. Das I-Tüpfelchen ist sicher seine ansprechende Optik, die das Zuhause von Gitarrenfans auch aufwerten kann.