Semi-modularer analog Desktop Synthesizer
- VC gesteuerter 32-step Sequenzer mit 64 Sequenz-Locations
- Low Pass & High Pass Moog Ladder Filter (20 - 20000 Hz) mit VC gesteuerter Resonanz
- Moog Oszillator mit Pulse und Sägezahn Wave Ausgängen
- MIDI Eingang und MIDI zu CV Converter
- 32er Modular Patchbay mit 5 Patchkabeln 3.5 mm Miniklinke
- 2 VC gesteuerte Mixer
- Hauptmodul ist Eurorack kompatibel
- Line-/Kopfhörer-Ausgang 6.3 mm Klinke
- Line-Eingang 3,5 mm Mini-Klinke
- Abmessungen (B x H x T): ca. 319 x 107 x 133 mm
- Gewicht: ca. 1,59 kg
- passende Schutzhülle: Art. 484167 (nicht im Lieferumfang enthalten)
- passender Koffer: Art. 505270 (nicht im Lieferumfang enthalten)
Eurorack Spezifikationen:
- Breite: 60 TE / HP
- Tiefe: 26 mm
- Strombedarf: +230 mA (+12 V) / -0 mA (-12 V)
Viel Moog für wenig Geld
Der Moog Mother-32 ist ein analoger Desktopsynthesizer mit modularen Ambitionen. Im Prinzip enthält der Mother-32 einen Oszillator, einen Filter und einen Amp mit einer ASD-Hüllkurve - nicht mehr und nicht weniger. Aber für wenig Geld bekommt man hier einen echten, auf das Wesentliche reduzierten Moog, der obendrein auch noch bestens mit Modularsystemen und anderen Synthesizern harmoniert und erweitert werden kann: der Moog, den es schon lange hätte geben sollen.
Connecting ist alles
Was moderne Features angeht, bietet der Mother-32 einen 32-Step-Sequenzer mit 64 Speicherplätzen und obwohl kein Keyboard vorhanden ist, findet sich auf der Vorderseite ein Keypad, über das sich der Mother rudimentär spielen lässt, das aber vor allem eine gute Möglichkeit bietet, den Sequenzer zu programmieren. Die 32-Punkt-Patchbay lässt keine Wünsche offen. Hier kann wirklich alles per Control-Voltage gesteuert werden. Die Spannung ist kompatibel zu Eurorack-Systemen und das ganze Gerät auch: Wer es ernst meint mit dem Eurorack, der kann den Mother-32 kurzerhand von seinen Holzflanken befreien und ihn in das genormte System einschrauben.
Alles ist erweiterbar
Der Moog Mother-32 ist ein hervorragender Einstig, sowohl in die Welt des Moog-Sounds als auch in die Welt der Modular-Synthesizer. Ohne einen Haufen Geld auszugeben, lässt sich hier entspannt alles erkunden und bei Bedarf erweitern. Der Mother-32 ist nämlich keineswegs nur ein Spielzeug. Auch eingefleischte Modular-Profis dürften den Mother-32 zu schätzen wissen. Sein kompaktes Layout und sein geringer Preis machen ihn zur interessanten Alternative zu einer Synthesizerstimme aus einzelnen Modulen, zumal er noch einen hervorragenden Sequenzer mitbringt.
Über Moog
Der US-amerikanische Hersteller von Synthesizern mit Sitz in Asheville, North Carolina, gehört zu den Pionieren auf diesem Gebiet und genießt einen legendären Ruf. Robert Moog befasste sich seit den 50er Jahren mit elektronischer Klangerzeugung und sammelte erste Erfahrungen mit der Herstellung von Theremins. Den Durchbruch brachte 1968 das mit mehreren Grammys ausgezeichnete Album Switched-On Bach von Wendy Carlos (damals bekannt als Walter Carlos), das im Mehrspurverfahren mit einem Mono-Synthesizer eingespielt wurde. Der 1971 erschienene Minimoog wurde zum beliebtesten Synthesizer der 70er Jahre und gilt bis heute als Messlatte für die Klangqualität von Synthesizersounds. Er und die folgenden Geräte wie Memorymoog, Polymoog oder Prodigy prägten den Sound zahlreicher Alben, von Stevie Wonder bis Police und von Saga bis Kraftwerk.
Teamplayer
Moogs Mother-32 ist bereits für sich allein eine Wucht: Der Sound versetzt einfach Berge und der Funktionsumfang lässt keine Wünsche offen. Aber seine wahre Stärke spielt der Mother erst in Kombination mit anderen Geräten aus. Das kann zum Beispiel Moogs DFAM-Percussion-Synthesizer sein oder andere Moog Mothers. Nicht umsonst bietet Moog auch ein Stativ-Rack an, das Platz für drei dieser Geräte bietet. Der Mother-32 ist ein echter Teamplayer und das Konzept überzeugt auch. Einsteiger und Profis werden ihre Freude am Moog Mother-32 haben.