Endlich wollte ich einen Moog haben. Deshalb hatte ich mir dan "Bäh D", tschuldigung Beh.... D bestellt. Frei nach dem Motto: Die vielen guten Beurteilungen können ja nicht irren. Aber das Teil, das mir geschickt wurde, wackelte auf einer planen Unterlage. Alle Potis gingen unterschiedlich - von verklemmt bis flutsch. Außerdem waren sie für normale Finger viel zu klein und zu nah beieinander. Und dann noch die große Latenzzeit bis das gute Stück etwas ausgerechnet hatte. Bäh!
Deshalb ging er zurück und ich habe mir den Subi 25 bestellt. Und nun:
Erste Erfahrungen:
Es kommt ein sehr schlichter Pappkarton. Aber diesem häßlichen Entlein entspring ein sehr schöner Schwan. Schickes Aluminium, sehr sehr tolle Holzseitenteile und das Bedienfeld mit dem Sexappeal der 70er Jahre. Nur beleuchtet. Und alles absolut sauber verarbeitet. Das macht schon mal happy.
Und nun die große Spannung. Der "Beh D" hat drei Oszillatoren, Und die gehen runter bis 32´. Kann da der Subi mit seinen zwei Oszillatoren, die nur bis 16´ gehen mithalten? Ha! Was heißt mithalten? Er übertrumpft seinen Konkurrenten deutlich. Dank des Suboszillators hat der Subsequent einen sehr tiefen Bass. Und er klingt deutlich besser als der Beh D. Mehr Tiefe, mehr Wucht, mehr Tansparenz, ..... Grüße an Bob: "Der klingt einfach sexy!"
Und bedienen lässt er sich einfach klasse. Die Potis haben die richtige Größe, den richtigen Abstand und funktionieren, so wie man/frau es sich erwartet. Gleich ob gerastert oder nicht.
Filter: Genial
Hüllkurven: Zwei, so wie es sich gehört. Schnell bis lange.
LFO: Wirkt nur, wenn man das entsprechende Rad aufdreht. Ist aber kein Problem. Ein Traum sind die vielen Kurven, inklusive S & H.
Nur 16 Speicher. He Leute, wer braucht bei so einem Teil Speicherplätze? Da geht es ums Live-Schrauben. Ich nutze sie hauptsächlich um Sound-Grundformen fürs Schrauben parat zu haben. Sound ausgewählt, Bedienfehld aktiviert und losgeschraubt. (Immer die Uhr im Blick haben!) Und ich missbrauche die Speicherplätze für meine Ensoniq-Nostalgie: Wenn auf dem Bedienfeld ein ähnlicher Sound ist, wie auf einem Speicherplatz, ist es möglich wie beim Ensoniq VFX oder SD zwischen Variationen hin und her zuschalten. Falls mans/fraus braucht.
Klasse ist auch die Bedienungsanleitung. Auch wer sich mit einem klassischen subtraktiven Synthie auskennt, sollte sie mal zur Hand nehmen. Alles ist knapp, aber ausreichend, beschrieben. Alles ist verständlich. Und so mancher Tip ist auch dabei. Danke, dass ich mir die Anleitung nicht in allen Sprachen, die ich nicht kann, durchlesen muss. Im Karton ist nur die in Englisch dabei. Selbst die hätte Moog weglassen können. Die Anleitung in Deutsch ist schnell heruntergeladen.
So, ihr Lieben, nun kann ich nicht mehr weiter schreiben. Ich habe meinen Subi registriert und habe dafür den Editor bekommen. Da wird jetzt weitergespielt. Über diese Erfahrungen, über die Funktionen der Shift-Taste und über die "versteckten Möglichkeiten" kommen bestimmt Bewertungs-Ergänzungen.