Mit der MK3-Serie stellt Hersteller Novation nun die dritte Generation der Launchkey Controller vor. Neu in der Reihe ist eine Version mit 37 Tasten, die sich besonders für mobiles Produzieren oder für kleinere Studios eignet. Ebenfalls neu sind neun Fader sowie auch Arm/Select Tasten. Außerdem wurde das Display für eine bessere Übersicht über die Parameter überarbeitet, sodass nun mehr als nur drei Zeichen angezeigt werden. Auch in der Transportsektion findet man neue Funktionen, die den Workflow deutlich erleichtern, wie zum Beispiel zum Quantisieren der eingespielten Noten. Zur Ausstattung des Controllers gehören des Weiteren 16 Pads, 8 Drehregler, ein Arpeggiator, Pitchbend und Modulationsrad, sowie auch ein Anschluss für ein Sustain-Pedal. Der Controller lässt sich nahtlos in Ableton Live einbinden, eignet sich aber auch für eine umfangreiche Kontrolle zahlreicher Parameter jeder anderen DAW, die MIDI-Befehle verarbeitet.
Neben dem Einspielen von Noten über die 37 Tasten lassen sich über die 16 in RGB-Farben beleuchteten Pads Drum-Rhythmen aufzeichnen. Beide Eingaben sind anschlagsdynamisch und zeichnen somit Velocity-Werte mit auf. Die Modi Scale und Chord bieten eine große Hilfe beim Komponieren. Über vier Custom-Modes können Tasten, Fader und Drehregler den Hardware- und Softwarefunktionen zugewiesen werden. Über die Software Novation Components können eigene Templates erstellt werden, damit flexibel unterschiedliche Settings für verschiedene Software und Hardware über den internen Speicher des Launchkeys abgerufen werden können. Mit den speziellen Ableton-Modes können Lautstärke, Pan und die Sends A und B von bis zu acht ausgewählten Tracks eines Ableton-Projektes gesteuert werden. Dies ist besonders hilfreich, wenn man beim Komponieren nicht von der Steuerung am Computer abhängig sein und alle Schritte mit dem Launchkey erledigen möchte.
Dank ihrer umfangreichen Möglichkeiten bietet die Launchkey MK3-Serie eine übersichtliche Bedienung, die zu einem noch schnelleren Workflow führen kann. Sämtliche Funktionen des Launchkeys können in allen DAWs genutzt werden, die MIDI-Befehle akzeptieren. Anfänger in der Musikproduktion werden sich über das enthaltene Softwarepaket freuen, welches aus Ableton Live 10 Lite und zahlreichen virtuellen Instrumenten, wie LABS Expressive Strings von Spitfire Audio und Addictive Keys von XLN Audio besteht. Im Standalone-Betrieb kann der Launchkey Controller auch ohne Computer verwendet werden und somit Hardwaregeräte steuern. Des Weiteren bewährt sich der Controller auch in Live-Situationen. Der Kensington MiniSaver Slot bietet eine physische Sicherheitslösung, sodass der Controller nicht von unberechtigten Personen weggezerrt werden kann.
Das englische Unternehmen Novation stellt seit seiner Gründung 1992 günstige und populäre Synthesizer sowie MIDI-Controller und -Keyboards her. Seit der Übernahme durch den bekannten britischen Audio-Interfaces-Hersteller Focusrite existiert die Marke Novation noch als Tochtermarke weiter. Nicht zuletzt die Novation-Launchpads konnten durch ihr überragendes Konzept, ihre hochwertige Verarbeitung und das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis jede Menge neue Nutzer für sich gewinnen. Zu den Synthesizern von Novation gehören der 8-stimmig Polyphone Peak, der analoge Mono-Synthesizer Bass Station II, der MiniNova und der paraphonische Analogsynthesizer Circuit Mono Station.
Der Modus Scale gibt vordefinierte Akkorde in einer bestimmten Skala vor. Der User Chord Mode erlaubt es, bis zu sechs Notenakkorde jedem einzelnen Pad zuzuweisen. Diese Zuweisungen werden auch im internen Speicher hinterlegt, sodass diese bei jedem Systemstart zur Verfügung stehen. Mit Fixed Chord können ausgewählte Noten über die Tastatur transponiert gespielt werden. Der Arpeggiator bietet ebenfalls verschiedene Modi zum Gestalten abwechslungsreicher Patterns. Werden Shift und Arp gehalten, so wird die Funktion Key Latching aktiviert, bei der alle gespielten Noten gehalten werden. Wird Arp erneut für mehrere Sekunden gedrückt, so wird Arp Control Lock aktiviert und man erhält Zugriff auf alle Parameter über die acht Drehregler. Beispielsweise kann man mit Mutate die Tonhöhe des ursprünglichen Akkordes verändern und mit Deviate den Rhythmus des Patterns. Darüber hinaus lassen sich mit dem Device Control Mode maximal acht Parameter gleichzeitig von Plug-Ins in Ableton intuitiv über die Drehregler steuern. Device-Lock sorgt dafür, dass die Bedienung an ein Plug-In gebunden bleibt.