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3. Ursprung

In-Ear-Monitoring kam in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre erstmalig auf die Bühne. Der damalige Toningenieur von Stevie Wonder, Chrys Lindop, hatte sich das Konzept ausgedacht. Zwar gab es auch vorher schon zahlreiche Versuche, die in die gleiche Richtung gingen, jedoch mangels Reife nie das Rampenlicht sahen. Chrys Lindop tat sich mit dem britischen Tontechniker Martin Noar zusammen, der über umfangreiche Erfahrungen mit Sendeanlagen verfügte. Die Arbeit der beiden führte zum ersten System der britischen Firma Garwood. Mit dieser ersten Anlage gingen bekannte Künstler wie Michael Bolton auf Tournee und genossen es, auf den größten Bühnen mit konstantem Sound spielen und singen zu können.

Obwohl In-Ear-Monitoring ursprünglich eine teure Spezialentwicklung für einige Wenige war, gibt es seit einiger Zeit doch reichlich Bemühungen, auch für den noch nicht weltberühmten Musiker die Technik zu erschließen. Mit der fortscheitenden technischen Entwicklung sind InEar-Systeme inzwischen schon weit verbreitet.

Die Idee an sich ist bestechend einfach: Herkömmliche Monitorboxen, die in den meisten Fällen mäßigen Sound bei zu hoher Lautstärke liefern und zudem äußerst Feedback-anfällig sind, werden durch ein individuelles System ersetzt, das dem Musiker den Monitormix direkt ins Ohr liefert und bei dem die Lautstärke von jedem Anwender separat geregelt werden kann.

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