Auf dieser Seite findest Du häufig gestellte Fragen zum Thema Kopfhörer.
Geschlossene Kopfhörer dichten den Bereich zwischen Ohr und Schallerzeuger für bessere Basswiedergabe und gegen Störeinflüsse von Außen ab. Mittels ringförmigen Polstern wird die Ohröffnung komplett umschlossen und vom Bügel fest angepresst. Dadurch kann das Tragen nach längerer Zeit leider unbequem werden. Dafür schirmt jedoch das Gehäuse und die Ringpolster das Ohr besser vor unerwünschten Umgebungsgeräuschen ab und auch vom erzeugten Schalldruck geht wenig nach außen verloren, so dass vor allem die Basswiedergabe eindrucksvoll druckvoll bleibt.
Offene Kopfhörer liegen dagegen direkt und locker auf dem Ohr auf. Sie schirmen das Ohr überhaupt nicht nach aussen ab, so dass auch Geräusche aus der Umgebung voll wahrgenommen werden. Da sie nicht stark gegen das Ohr gepresst werden, sind sie auch bei längerem Einsatz bequem zu tragen.
Im DJ-Bereich werden meist geschlossene Kopfhörer bevorzugt eingesetzt, da sie über eine lautere Basswiedergabe verfügen und den DJ besser vom Außenlärm abschirmen, um sich besser auf das Vorhören konzentrieren zu können.
Wir empfehlen Dir einen geschlossenen Kopfhörer, da sie über eine lautere Basswiedergabe verfügen und sie Dich durch ihren festen Sitz auf dem Kopf besser vor Außenlärm abschirmen. Zudem sollte der Kopfhörer laut sein, damit Du den Lärm von außen übertönen kannst. Achte auf bequeme Ohrpolster und auf ein gut gepolstertes Kopfband, denn Du wirst den Kopfhörer stundenlang tragen müssen. Dennoch muss ein guter DJ-Kopfhörer rock solid gebaut sein, da er im DJ-Alltag viel aushalten muss. Bei der Kabelwahl entscheidet eher Deine persönliche Vorliebe: Spiralkabel haben den Vorteil, dass sie sich flexibel dehnen, wenn Du lieber glatte Kabel bevorzugst, stelle sicher, dass sie ausreichend lang sind, so dass Du in Deinem Bewegungsradius nicht eingeschränkt bist. Für beide Kabelvarianten gilt: Sie müssen ausreichend geschirmt und stabil genug sein, so dass Einstreuungen und Kabelbrüche ausgeschlossen werden können.
Bitte vergiss auch das Thema Nachhaltigkeit nicht: Achte darauf, dass Kabel, Ohrpolster und andere Verschleißteile austauschbar sind. Nur dann wirst Du viel Freude – auch über Jahre hinweg – mit Deinem DJ-Kopfhörer haben. Benötigst Du neue Polster oder ein neues Kabel, findest Du bei uns entsprechenden Ersatz!
Pauschal kann man diese Frage leider nicht beantworten. Wenn Du alle Fehlerquellen ausschließen kannst (zum Beispiel Kopfhörer ordentlich angeschlossen, Zuspieler gibt das Signal in optimaler Lautstärke aus, Kopfhörer ist nicht defekt), dann dürfte es an der Impedanz (siehe auch „Was bedeutet Impedanz?“) des Kopfhörers liegen.
Viele Studio-Kopfhörer besitzen eine hohe Impedanz, wie beispielsweise unser Top-Seller Beyerdynamic DT-990 Pro mit 250 Ohm
oder der beliebte HiFi-Hörer Sennheiser HD-650 mit seinen 300 Ohm.
Diese setzen einen Verstärker voraus, der entsprechend leistungsfähig sein und eine höhere Maximalspannung ausgeben muss. Audio-Interfaces, Mischpulte und Kopfhörerverstärker schaffen dies in der Regel locker, zur Sicherheit solltest Du immer aber vorher überprüfen, ob Dein Wunschkopfhörer auch mit Deinem Verstärker problemlos zusammenarbeitet. Checke daher unbedingt auch die technischen Spezifikationen der betroffenen Gerätschaften! Falls Du nicht weiterkommst und Fragen hast, helfen wir Dir selbstverständlich gerne; rechts im Kasten „Ihre Ansprechpartner“ findest Du Deinen direkten Draht zu uns.
Zunächst solltest Du immer die Herstellerangaben beachten. Wenn dieser keine Reinigungsempfehlungen gibt, dann versuche es zunächst mit einem weichen Baumwoll- oder Mikrofasertuch, das lediglich leicht feucht ist. Wische vorsichtig über die zu reinigenden Flächen, aber achte darauf, dass keine Feuchtigkeit in den Kopfhörer eindringt. Du kannst es auch mal mit auspusten probieren, sollte aber das nicht helfen, kannst Du auch Wattestäbchen nehmen. Bei Kunst- oder Echtlederohrpolstern reicht ein angefeuchtetes oder sogar trockenes Tuch. Kabel, Adapter und Stecker lassen sich auf dieselbe Weise reinigen und falls sich fiese kleine Staubflusen in Buchsen und Mulden festgesetzt haben, kannst Du diese mit Wattestäbchen und/oder Druckluft befreien. Es spricht auch nichts gegen die gelegentliche, beziehungsweise sparsame Verwendung von Pflegemitteln (Lederbalsam, Silikonspray, etc.).
Als Belastbarkeit bezeichnet man die zugeführte Leistung, die der Kopfhörer/Lautsprecher aushalten kann, ohne dadurch beschädigt zu werden.
Während die bei ´maximale Belastbarkeit´ angebegene Leistung nur kurzzeitig zugeführt werden darf, muss die bei ´Nennbelastbarkeit´ angegebene Leistung auch bei permanentem Auftreten problemlos verkraftet werden.
Die Impedanz ist der Wechselstromwiderstand der Spulen von Lautsprechern und Kopfhörern in Ohm.
Da die Impedanz frequenzabhängig ist, wird sie meist für eine Frequenz von einem Kilohertz (1 kHz) angegeben. Diese spezielle Impedanz wird auch als ´Nennimpedanz´ bezeichnet.
Der Klirrfaktor ist das Verhältnis von unerwünschten Störgeräuschen zum ursprünglichen Signal in Prozent.
Anders ausgedrückt wird mit ihm die Signaltreue beschrieben, d.h. wie stark verzerrt das anliegende Musiksignal ausgegeben wird.
Der elektrodynamische Wandler besteht aus einem Permanentmagneten sowie einer schwingfähigen Membran, in deren Mitte sich eine Spule befindet, die vom Strom des Musiksignals durchflossen wird und dadurch als Elektromagnet wirkt. Die beiden Magneten ziehen sich je nach Musiksignal unterschiedlich stark an, bzw. stoßen sich ab. Durch diese Bewegung wird die Membran in Schwingung versetzt und erzeugt so Schalldruckwellen (=Töne).
Lautsprecher sind ebenfalls nach diesem Prinzip aufgebaut (auch dynamische Mikrofone arbeiten nach dem gleichen Prinzip, mit dem Unterschied, dass ein Schalldruck eine elektr. Spannung erzeugt).
Da die Bewegung nur durch die Spule erzeugt wird, breitet sich die Schwingung der Membran ringförmig von der Mitte nach außen aus.
Anders sieht es beim elektrostatischen Wandler aus. Hier besteht die Membran aus einer dünnen Polymerfolie, die zwischen zwei Flächenelektroden aufgespannt ist. Dadurch wird die gesamte Membran bei einer Signaländerung gleichmäßig in Schwingung versetzt und zwar so schnell, dass diese Schallerzeugung das Ursprungssignal fast völlig orginalgetreu und frei von Verzerrungen und Fehlern umwandelt. Das liegt auch daran, dass die Masse des Wandlers wesentlich kleiner ist, als Spule und Magnet mit ihrer mechanischen Konstruktion im dynamischen System.
Da elektrostatische Kopfhörer durch höheren Produktionsaufwand auch deutlich teuerer sind, werden sie fast ausschließlich im absoluten Profisektor eingesetzt. Im DJ-Bereich sind wie auch im Heimsektor die elektrodynamischen Kopfhörer üblich.
Der Schalldruck ist der Druck in Pascal (Pa) mit dem die Luft und das Trommelfell im Ohr in Schwingung versetzt werden, besser bekannt als Lautstärke. Der Schalldruckpegel ist also ein Maß für die Lautstärke eines Kopfhörers bei genormten Bedingungen.
Doch Vorsicht: Hohe Kennschalldruckpegel garantieren nicht, dass bei solch großer Lautstärke die Verzerrung gering und damit der Klang gut ist.
Der Übertragungsbereich ist das Intervall der Frequenzen, die vom Kopfhörer bzw. Lautsprecher wiedergegeben werden können.
Das menschliche Ohr hat einen Hörbereich von durchschnittlich 16 Hertz bis 20 Kilohertz. Je besser der Übertragungsbereich des Kopfhörers/Lautsprechers diesen Bereich abdeckt, desto besser das Wiedergabespektrum. Werte außerhalb des Hörbereichs schaden zwar nicht, sind aber ziemlich nutzlos, da sie sowieso von den meisten Ohren nicht wahrgenommen werden können. Zu beachten ist allerdings, dass der Kennschalldruckpegel nicht über dem gesamten Bereich konstant bleibt, weshalb der Übertragungsbereich nicht zum Vergleich von verschiedenen Kopfhörern herangezogen werden kann.