Es gibt viele Argumente dafür, mit dem Aufbau eines System-500-Systems zu beginnen.
Ein wesentliches ist, dass man schon für wenig Geld loslegen kann: Schon für unter 200 Euro gibt es Module zu kaufen, Housings gibt es etwas darüber. Und gleichzeitig steht die ganze Bandbreite der Audiotechnik zur Verfügung:
Es gibt richtig edle High-End-Geräte auch von Boutique-Herstellern für das 500er-Format!
Besonders toll ist natürlich die unerreichte Flexibilität. Geschmäcker, Anforderungen, Hör- und Arbeitsgewohnheiten ändern sich nun mal, genau wie zur Verfügung stehendes Budget. Also kann nach die Zusammenstellung eines Modulträgers nach Lust und Laune verändert werden. Für unbenutzte Slots gibt es Blindplatten, die oft auch mit den Housings mitgeliefert werden.
Spitze ist, dass sich viel Tontechnik kompakt unterbringen lässt. Niemand wird so schnell sein riesiges 19”-Rack in ein fremdes Studio mitnehmen oder beim Live-Venue aufbauen wollen. Mit den handlichen Frames für das API-500-Format ist das anders! Hier gibt es viel Funktionalität auf kleinem Raum. Ein weiterer Vorteil davon ist, dass mehr Bearbeitungsgeräte im Studio ergonomisch bequem von der besten Hörposition aus bedient werden können, schlichtweg weil sie weniger Platz in Anspruch nehmen. Was man allerdings wissen sollte ist, dass dafür oft die Bedienelemente kleiner oder näher beieinander sind als bei “großen” Geräten. Viele Hersteller nutzen aber geschickt Doppelbelegungen oder beispielsweise Potis mit zusätzlichem Ring.
Für Hersteller bedeutet das Modulsystem, dass sie sich bei der Entwicklung neuer Geräte auf die reine Audioseite konzentrieren können. Die Audioanbindung, vor allem aber die Stromversorgung und ein großer Teil der eigentlichen Hardware können von anderen Firmen beigesteuert werden. So haben kleinere Firmen und besondere Gerätekonzepte eine bessere Chance! Die richtig verrückten Module aus der Welt der Synthesizer aber nutzen einen anderen Standard: Eurorack.