Mit seiner MC Quintet Serie bietet Ortofon fünf hochwertige Moving-Coil-Tonabnehmer, die dank ähnlichem Body-Design zu höchst attraktiven Preisen angeboten werden und deren Modelle sich vor allem durch die Qualität der Diamanten, das Material des Nadelträgers sowie das verwendete Spulenmaterial voneinander unterscheiden, was sich in Wiedergabequalität und Preis niederschlägt. Der MC Quintet Bronze verfügt über einen Nude Diamond im Fine-Line-Schliff auf einem Saphirträger und Schwingspulen, die mit hochreinem Pure 4-nines Kupferdraht gewickelt sind. Mit den übrigen MC Quintet-Modellen teilt er sich den großen, leichten und resonanzarmen Korpus aus ABS-Thermoplastmaterial, die hochwertigen Neodym-Magneten und die niedrige Innenimpedanz, wodurch er mit einer Vielzahl von Moving-Coil-Vorverstärkern und Aufwärtstransformatoren kombiniert werden kann. Tonarmwaage‚ Schraubendreher‚ doppelter Schraubensatz‚ Headshellkäbelchen und eine Nadelbürste sind im Lieferumfang enthalten.
Der Bronze liefert ein besonders hochauflösendes Klangbild der Spitzenklasse mit einem Frequenzbereich von 20Hz bis 25KHz und ordnet sich qualitativ wie preislich zwischen dem günstigeren MC Quintet Blue und dem Topmodell MC Quintet Black S ein. Das erste Highlight ist der "Fine-Line"-geschliffene Nude Diamant, das zweite ist der Cantilever aus Saphir, denn ein Saphirnadelträger überträgt die von der Nadel ausgelesene Information weitaus besser auf die Spuleneinheit als ein Aluminiumtyp. Diese außerordentlich hochwertige Kombination ermöglicht dem Bronze deutlich mehr Details und Auflösung als seine preisgünstigeren Quintet-Kollegen. Zudem wurde bei den aus hochreinem Pure 4-nines Kupferdraht gewickelten Schwingspulen die Anzahl der Windungen pro Spule reduziert, was sich in einem geringeren Gleichstromwiderstand (5 statt 7 Ohm), geringerer Ausgangsspannung (0,3 statt 0,5 mV) und höherer Klangpräzision bemerkbar macht.
Der MC Quintet Bronze legt die Latte in Ortofon’s Moving-Coil-Quintett nochmal etwas höher. HiFi-Aficionados, die eigentlich mit dem MC Quintet Blue sympathisieren, entscheiden sich dann doch häufig für den Ortofon MC Quintet Bronze, der einen echten qualitativen Quantensprung in Richtung High-End-Tonabnahme darstellt. Er bietet eine deutlich größere Steigerung in puncto Lebendigkeit und Detailfülle und holt spürbar mehr Musikinformationen aus der Rille. Damit stellt der Bronze die goldene Mitte zwischen dem sehr neutralen MC Quintet Blue und dem impulsiven Spitzenmodell MC Quintet Black S dar. Dank der Unibody-Bauweise der MC Quintet-Serie wird der Bronze im Vergleich zu anderen Moving-Coil-Tonabnehmern immer noch sehr preisgünstig angeboten. Für viele Schallplattenliebhaber genau die richtige Wahl.
Seit über 100 Jahren steht die dänische Firma Ortofon für hochwertige Phonotechnik. Gegründet 1918 von den beiden Ingenieuren Axel Petersen und Arnold Poulsen, entwickelte Ortofon 1969 mit dem M-15 das erste magnetische Tonabnehmersystem. 1982 wurde die futuristisch aussehende Tonabnehmer-Baureihe Concorde vorgestellt, deren stylischer schlanker Korpus sich in der DJ-Kultur als neuer Standard für den Einsatz in Clubs und Diskotheken etablierte. Ebenso produziert Ortofon hochwertige Moving Magnet- und Moving Coil-Systeme für jeden Anspruch und Geldbeutel, vom qualitätsbewussten Anfänger bis hin zum kompromisslosen High-End-HiFi-Aficionado.
Der Klang des Ortofon MC Quintet Bronze ist in jeder Hinsicht sehr ausgewogen und perfekt geeignet, um Musik zu hören und ihre Aufnahmequalität zu beurteilen. Höchste Genauigkeit, Präzision und Dynamik zeichnen diesen Tonabnehmer aus. Gerade klassische Musik wird mit Kraft und offenem Raum um jedes Instrument herum wiedergegeben. Das schlanke Profil der Nude Fine-Line-Diamantnadel spürt selbst noch die höchsten Frequenzen auf und die größere Auflagefläche in der Rille minimiert Verzerrungen und Plattenverschleiß. Der Ortofon ST-7 Vorverstärker passt perfekt zum MC Quintet Bronze Tonabnehmer. Weiterhin empfiehlt Ortofon den Headshell LH-4000 nicht nur für den Bronze, sondern für die gesamte MC Quintet-Tonabnehmerserie.
Fine-Line-Schliff
Hyperelliptische Schliffe wie Fine Line oder Shibata sind besonders dünne Weiterentwicklungen des normalen elliptischen Schliffs. Die Nadel kann tiefer in die Rille abtauchen und ihren Schwingungen präziser folgen. Das Resultat sind geringere Verzerrungen und Phasenfehler sowie feinere Nuancen in der räumlichen Darstellung und im Hochtonbereich. Darüber hinaus verleihen richtig ausgerichtete hyperelliptische Schliffe der Nadelspitze eine längere Lebensdauer, eine verbesserte Abtastung und einen geringeren Verschleiß der Schallplatte. Sie sind jedoch aufwendiger herzustellen und daher entsprechend teurer.