Der Ortofon MC Quintet Red gehört zu Ortofon’s MC Quintet Serie mit fünf hochwertigen Moving-Coil-Tonabnehmern, die dank ähnlichem Body-Design zu höchst attraktiven Preisen angeboten werden und deren Modelle sich vor allem durch die Qualität der Diamanten, das Material des Nadelträgers sowie das verwendete Spulenmaterial voneinander unterscheiden, was sich in Wiedergabequalität und Preis niederschlägt. Der MC Quintet Red ist das attraktive Einstiegsmodell. Mit den übrigen MC Quintet-Modellen teilt er sich den großen, leichten und resonanzarmen Korpus aus ABS-Thermoplastmaterial, den elliptischen Nadelschliff, die hochwertigen Neodym-Magneten und die niedrige Innenimpedanz, wodurch er mit einer Vielzahl von Moving-Coil-Vorverstärkern und Aufwärtstransformatoren kombiniert werden kann. Passende Schräubchen zur Montage an ein geeignetes Headshell sind im Lieferumfang enthalten.
Genau wie mit dem roten 2M Moving Magnet Modell bietet Ortofon auch in der MC Quintet-Serie mit dem Red einen sehr kostengünstigen Einstieg in die Welt der Moving-Coil-Systeme. Er wurde als universell einsetzbarer Tonabnehmer entwickelt, der mit einer Vielzahl vorhandener Systeme kompatibel ist. Der Red hat den wärmsten Klang aller Quintet-Modelle, bietet aber dennoch den offenen und mühelosen Charakter, für den weitaus teurere Moving Coils bekannt sind, denn er profitiert von den vielen gemeinsamen Features der MC Quintet-Baureihe. Hier bietet Ortofon einen echten Schwingspulen-Tonabnehmer zum Schnäppchenpreis.
Neugierig auf den hochgerühmten offenen Klang und die dramatische Dynamik der Schwingspulen? Dann ist der Ortofon MC Quintet Red mit seiner nach höchsten Ortofon-Standards elliptisch geschliffenen und polierten Diamantnadel auf einem Aluminiumausleger und Schwingspulen gewickelt aus feinem Kupferdraht eine ideale Wahl. Als perfekter Allrounder fühlt er sich in allen Musikrichtungen wohl und erfreut mit seinem warmen, detaillierten Klangbild. Der markante, eckige und dennoch mit 9 Gramm federleichte Korpus aus hochsteifem ABS-Thermoplast macht die korrekte Ausrichtung des Tonabnehmers im 90-Grad-Winkel zur Schallplatte für optimale Klangqualität zum Kinderspiel und minimiert ebenso wie die Dreipunkt-Headshell-Befestigung mögliche störende Resonanzen.
Seit über 100 Jahren steht die dänische Firma Ortofon für hochwertige Phonotechnik. Gegründet 1918 von den beiden Ingenieuren Axel Petersen und Arnold Poulsen, entwickelte Ortofon 1969 mit dem M-15 das erste magnetische Tonabnehmersystem. 1982 wurde die futuristisch aussehende Tonabnehmer-Baureihe Concorde vorgestellt, deren stylischer schlanker Korpus sich in der DJ-Kultur als neuer Standard für den Einsatz in Clubs und Diskotheken etablierte. Ebenso produziert Ortofon hochwertige Moving Magnet- und Moving Coil-Systeme für jeden Anspruch und Geldbeutel, vom qualitätsbewussten Anfänger bis hin zum kompromisslosen High-End-HiFi-Aficionado.
Wie alle Schwingspulen-Tonabnehmer hat auch der Ortofon MC Quintet Red einen sehr niedrigen Output, was einerseits die präzisen Details und leichtfüßige Dynamik erst ermöglicht, andererseits aber auch einen speziellen Phono-Vorverstärkereingang mit mindestens 20 Ohm notwendig macht. Erfreulicherweise sind die Abtaster der MC Quintet Serie mit einer Vielzahl von Moving-Coil-Vorverstärkern und Aufwärtstransformatoren kompatibel. Der MC Quintet Red wird vorsichtig mit den mitgelieferten Schräubchen an einem geeigneten Headshell wie z.B. dem Ortofon LH-4000 montiert und sollte an einem mittelschweren Tonarm genutzt werden. Ob im heimischen Wohnzimmer oder im anspruchsvollen Musikstudio – der MC Quintet Red liefert genau dieses wunderbar offene Klangbild, für das Moving-Coil-Systeme bekannt sind, und das zum kleinen Preis.
Moving Coil
Im Gegensatz zu Moving Magnet-Tonabnehmern verfügen Moving Coil-Pickups über einen festen Permanentmagneten im Ausleger, in dessen Nähe zwei gewickelte Spulen in Schwingung versetzt werden. Die beiden Spulen im MC Quintet Red sind am Ausleger befestigt und bewegen sich im Feld des festen und starken Neodym-Permanentmagneten und sind viel kleiner als jene, die in einem Moving-Magnet-Design verwendet werden, was weniger Masse bedeutet. Die Rillenabtastung ist durch die geringere Trägheit des Tonabnehmers präziser und die Nadel reagiert sensibler auf die Feinheiten der Pressung. Das Ausgangssignal eines MC-Abtasters ist jedoch deutlich niedriger als das eines MM- Tonabnehmers und erfordert einen Phono-Vorverstärker mit einer zusätzlichen Verstärkungsstufe oder einen entsprechenden Aufwärtstransformator.