Der Monicon L von Palmer ist ein Monitorcontroller mit internem Kopfhörerverstärker. Er verfügt über eine vollständig passive Schaltung, die das Monitoring ohne Klangverfärbungen erlaubt. Die minimalistische Bedienoberfläche birgt den Vorteil eines schnellen und effektiven Arbeitsprozesses. Nutzer wählen hier zwischen zwei Klangquellen in Stereo, die auf der Rückseite über eine Kombibuchse für XLR und Klinke oder über RCA bzw. TRS-Klinke angeschlossen werden. Wer möchte, schließt zwei Monitorpaare an. Für sie werden Signale über einen XLR-Anschluss ausgegeben. Die Monitorsysteme geben die gewählte Mischung in Stereo auf Wunsch einzeln oder gleichzeitig wieder. Der Monicon L gestaltet das Monitoring flexibel, wodurch er sich im professionellen Studioalltag bewährt.
Der Monicon L verfügt über einen mittig angebrachten, 3,8cm großen Lautstärkeregler. Er hebt sich optisch von den anderen Bedienelementen ab und kann so schnell gefunden werden. Links daneben befindet sich eine Taste, die für die Auswahl der Signalquelle zuständig ist, während der Regler die Lautstärke des AUX-Signals steuert. Rechts finden sich zwei Schalter, die das Signal nach dem Betätigen über die angeschlossenen Lautsprechersysteme ausgeben. Sind beide aktiv, wird die Mischung über beide Lautsprecherpaare wiedergegeben. Ganz praxisnah ist auf der Vorderseite ein Kopfhöreranschluss untergebracht. Seine Lautstärke lässt sich über einen separaten Regler ändern. Wer möchte, schaltet die Mischung über Tasten auf Mono oder mutet sie. Die Taste PFL ermöglicht es, das Signal beider Quellen direkt abzuhören und damit die interne Elektronik des Monicon L zu umgehen.
Der Monicon L richtet sich an alle Studiobetreiber und Musikproduzenten, die nach einem einfach zu bedienenden Monitorcontroller mit flexiblen Einsatzmöglichkeiten suchen. Im Gegensatz zum Monicon ist er mit neun Bedienelementen ausgestattet, hinter denen sich hilfreiche Funktionen verbergen. Da alle Bedienelemente klar beschriftet und bedacht angeordnet sind, kann der Monitorcontroller auch von Nicht-Tontechnikern ohne Probleme bedient werden. Die vier Gummifüße garantieren dem Monicon L auf jeder Oberfläche einen festen Halt ohne Verrutschen. Da der Monicon L größtenteils aus passiven Bauelementen besteht, kann er auch ohne Stromzufuhr genutzt werden. Ausnahmen hiervon bilden der interne Kopfhörerverstärker und die LEDs, die über ein mitgeliefertes Netzteil mit Strom versorgt werden müssen, um zu funktionieren.
Palmer ist eine der sieben Marken der Adam Hall GmbH aus dem hessischen Neu-Ansbach, welche 1975 gegründet worden ist. Von einem Hersteller von robusten Flight-Cases entwickelte sich die Adam Hall GmbH zu einem globalen Hersteller und Vertrieb für Eventtechnik. Neben Studio- und Beschallungstechnik werden auch LED-Beleuchtungssysteme, Moving Lights, Kabel, Schutzbrücken, Stative und Bühnensysteme hergestellt. Die Marke Palmer zeichnet sich durch analoge Schaltungen aus, die mit digitaler Technik verbunden werden. So werden Neuentwicklungen geschaffen, die den höchsten Ansprüchen gerecht werden. Zum Portfolio von Palmer gehören unter anderem DI-Boxen, Line Isolators, Speaker-Simulationen, Controller und Studio-Monitore.
Die Ausgabe des Monosignals der ausgehenden Mischung erfolgt über einen XLR-Anschluss auf der Rückseite des Monicon L, wodurch sich seine Nutzung noch flexibler gestaltet. Der Monitorcontroller ist außerdem in ein Metallgehäuse mit Holzseiten verbaut, was ihn zu einem der robusteren Hardwaregeräte macht. Die fest verbauten Bedienelemente und Anschlüsse erlauben das störungsfreie Umschalten der Signale mit einem Klirrfaktor von nur 0,001 %. Der maximale Eingangs- und Ausgangspegel des Monicon L liegt bei 20dBu. Die Ausgangsimpedanz des Geräts liegt bei 600Ohm, während die Eingangsimpedanz bei Verwendung von symmetrischen Signalquellen bei 10kOhm und bei 5kOhm bei unsymmetrischen liegt.