Bei meinem Shubb hat sich die Blattfeder verbogen. Es läßt sich nicht mehr gerade aufstecken und das hörte man (ich) bei einem Auftritt; Aarrgghh.....!
Meine Gedanken:
Welches Capo soll das Shubb ersetzen? Eigentlich wieder ein Shubb, oder? Naja, da sind viele bewegliche Teile dran, die schadhaft werden können. Auch die genieteten Stifte wirken nicht mehr so tight wie zu Beginn......
Mehr irgendwie als alles andere viel meine Wahl auf dieses Capo.
Erster Einddruck: Ich bin sehr angetan!
Das Anbringen empfand ich zunächst als etwas ungewöhnlich; es ist tatsächlich die Schraube, die das Gerät am Hals befestigt, kein Klapppen oder Drücken. Das gibt einem die Möglichkeit sehr differenziert den Druck auf die Saiten zu bringen, Klasse! Es dauert vielleicht einen winzigen Müh länger als bei vielen anderen einhädigen Capos, aber auch nur vielleicht.
Ist dies Capo tatsächlich einhändig? Hm, naja, schon.
Das Capo macht in der Verarbeitung einen sehr wertigen Eindruck, es ist klein, leicht, elegant im Design, ein Handschmeichler beim Anfassen.
Hier frage ich mich, wird es auf Dauer, die Kraft aufbringen, die es braucht? Wird vor allem die Schraube halten? Das wird erst die Zeit zeigen. Aber man sollte ohnehin nicht die größtmögliche Gewalt auf die Saiten quetschen.
Ich konnte das Capo bei meiner großen Westerngitarre bis in den 9. Bund anbringen, das bekam ich mit dem Shubb nicht hin (ist aber auch nicht nötig).
Ich konnte es an meine Konzert-Ukulele anbringen, im ersten Bund reichte der Druck gerade noch so, aber schon ab dem 2. Bund, war es o.k. und da das Capo so schön klein ist, störte es auf dem Griffbrett nicht.
Das Capo kam mit angenehm wenig Verpackung, kein großer Plastikblister. Es war einfach mit drei kleinen Kunststoffriemchen an einer gedoppelte, bedruckten Pappscheibe befestigt. Prima.