Ich habe die PowerPins für meine Epiphone J200 bestellt, da mir das Gefummel mit den Plastikpins im Steg beim Saitenwechsel auf die Nerven ging. Das fand? ich schon Shice, als ich noch ein Teenager war und diese Einstellung hat sich leider in den vergangenen 40 Jahren nicht geändert. Man mag von Ovations halten, was man will, aber Saitenwechseln geht mit den einfachen Ovation-Bridges genauso schnell, wie auf `ner Stratocaster und vor allem ohne Werkzeug (OK, ?ne Kurbel ist natürlich immer nützlich). Bei der Epi-Jumbo braucht man halt immer eine Zange, um die dämlichen Pins zu lösen.
Also - PowerPins entdeckt und bestellt, ausgepackt, Bauanleitung gelesen, Saiten von der Jumbo entfernt, erste Schraube samt Unterlegscheibe, Klemmring und Stahl-Lochplatte von unten angebracht und... die verd. Schrauben sind zu kurz.
Wenn man Klemmring und Stahl-Lochplatte weglässt, dann reichen die mitgelieferten Schrauben, will man aber installieren, wie vorgesehen, dann sind sie für dieses Modell . und wahrscheinlich auch für die große Schwester von Gibson zu kurz. Jetzt kann man leider auch nicht mal eben in den Baumarkt gehen, um längere Schrauben zu besorgen, denn man benötigt
a) Schrauben mit Innensechskant-Kopf, sonst wird die Schrauberei im Korpus zur Nerven-Zerreissprobe
b) Schrauben mit Zoll-Gewinde - natürlich - wie wir alle Wissen ist ja das metrische System in den USA als Teufelszeug verschrien
Mein Rat an den Hersteller und den Vertrieb:
Ist ja toll, das es die Dinger in 3 Farben gibt, aber richtig super wäre es, wenn sie mit wenigstens 2 Sätzen verschieden langer Schrauben geliefert oder alternativ mit verschieden langen Schrauben angeboten würden.
Jetzt warte ich, bis mir die Teile eines Tages entgegen fliegen, da sich die Schrauben mangels Klemmring gelöst haben und ich beim Saitenwechsel vergessen habe, das zu kontrollieren.