Aber zunächst zu einem wichtigen Detail:
Das Cinque 5.3 in der Ausführung hier mit Gigbag hat - wie die Ausführung mit ABS Case - ebenfalls zwei Patchbays (Mod Einschübe, siehe Bilder der ABS Version)! Ob das jetzt eine generelle Produktänderung von Rockboard oder mein Board lediglich ein 'Verpackungsunfall' ist, vermag ich nicht zu sagen. Rockboard selbst zeigt auf seiner Website das 5.3 B nach wie vor mit nur einer Patchbay. Also bei Interesse die Thomänner:innen befragen (Oder Thofrauen? Hm, ne, das klingt wie Klofrau... Ach egal, ihr wisst schon)
So, nun zum Board selbst, und da ist eigentlich alles gesagt. Obwohl es auf Bildern so luftig, locker, leicht und... ja, irgendwie nach dünnem Blech aussieht, ist das Brett absolut massiv und stabil. Und schwer. Und auf einmal ist Platz da. Trotz annähernd gleicher Größe wie Boards von Harley Benton, Pedaltrain und Co. ist auf dem Rockboard einfach der entscheidende Zentimeter mehr Raum, um endlich den letzten geliebten Bodentreter unterzubringen. Vor allem ist es aber das Lochraster, was die Verkabelung enorm vereinfacht. Und - der Boden (also die Unterseite) ist flach. Plötzlich passen selbst die fettesten Kraftwerke völlig problemlos unter das Board, oder das eine oder andere always-on Pedal, oder USB Hubs, oder... Da stören keine massiven Querstreben die Verkabelung oder machen gar die Platzierung dicker Netzteile unmöglich. Wie gesagt: auf einmal passt alles.
Die Tasche macht einen überraschend stabilen Eindruck. Deutlich stabiler und wertiger als z.B. die Taschen der Harley Benton Boards. Gelegentliche Transporte dürften da kein Problem sein. Einem harten Bühnen- oder Touralltag wird aber auch dieses Gigbag nicht gewachsen sein, da sollte man doch eher zu den Koffer Varianten greifen.