Auf der Suche nach einer Alternative zum leider nicht mehr verfügbaren "meistverkauften Besen der Welt" bin ich auf den Rohema JB2 gestoßen.
Der günstige Preis, die Tatsache eines nationalen Produktes und der Videokommentar eines bekannten deutschen Besenspezialistens vonwegen "Drähte nicht zu hart und nicht zu weich sondern genau richtig" gaben den Ausschlag zur Anschaffung. Und was soll ich sagen?
... im ersten Moment fühlten die Drähte sich vergleichsweise sehr weich an, und ich befürchtete bereits eine Fehlkauf getätigt zu haben.
In der Erwartung wahrscheinlich kaum spielbarer Doublestrokes und flach klingender Slaps wurde ich allerdings eines Besseren belehrt: die Besen verfügen über ein hervorragendes Spielgefühl! Doublestrokes glücken recht mühelos genauso wie auch satte Slaps, und insgesamt erweist sich der JB2 als perfekte Verbindung zwischen Hand und Trommel! Lediglich die Lautstärke ist hörbar leiser als bei anderen Besen mit härteren Drähten. Aber das muss ja kein Problem sein.
Punktabzug gibt es dennoch wegen des total verkorksten Einrastmechanismus': sobald man ein paar akzentuierte Noten spielt, ist der "Fächer" ungewollt bereits total ausgefahren. Hier besteht auf jeden Fall noch Nachbearbeitungsbedarf vonseiten der Firma Rohema.
Ansonsten ein toller Besen und klare Empfehlung zum Testen!