Dieser GK-Tonabnehmer ist die Weiterentwicklung des GK-2AH. Die Größe der Controllereinheit wurde um 30% reduziert, alle weiteren Verbesserungen sind unten aufgeführt.
Ein GK-Tonabnehmer (GK-2AH, GK-3 für Gitarre, GK-2B, GK-3B für Bass) oder eine GK-Ready-Gitarre ist Voraussetzung, um Roland GK-Geräte wie z.B. GR-55, VG-99, VB-99, V-Bass, und ältere GR Geräte zu spielen.
Der Roland GK-3 Tonabnehmer ist das Must-have, um in die fantastische Welt der MIDI-Synthesizer des japanischen Herstellers einzutauchen. Der GK-3 arbeitet zusammen mit einer Vielzahl von Gitarrensynthesizern, die Roland seit über drei Jahrzehnten produziert – darunter moderne Geräte wie etwa der GR-55, der VG-88, der VB-99 oder der V-Bass. Aber auch alle älteren Modelle der GR-Serie werden von diesem kompakten und leicht anzubringenden Pickup voll unterstützt. Durch die einstellbare Wölbung des Tonabnehmerstabes kann das System auf den Griffbrettradius praktisch jeder Gitarre angepasst werden, während das im Lieferumfang enthaltene Befestigungsmaterial die problemlose Montage auf einer Singlecut-, einer Doublecut-E-Gitarre oder einer Westerngitarre ermöglicht. Im Vergleich zum Vorgängermodell wurde beim GK-3 die Größe der Controllereinheit um rund 30 % reduziert und sorgt damit nun für eine noch platzsparendere Unterbringung auf der Decke des Instruments.
Der Tonabnehmerstab des GK-3 wird zwischen dem Stegtonabnehmer und der Brücke befestigt – das kann entweder durch Kleben oder durch Verschrauben geschehen. Im Lieferumfang befinden sich sämtliche dafür notwendigen Materialien und Werkzeuge. Auch die Controllereinheit wird auf diese Weise befestigt, wer hier lieber auf das Bohren oder Kleben verzichten möchte, kann auch die mitgelieferte Metallhalterung zur Montage verwenden. Der Controller besitzt einen Lautstärkeregler für das angeschlossene Gerät sowie zwei Schalter, denen unterschiedliche Funktionen zur Steuerung des angeschlossenen Synths zugeordnet werden können, sowie einen Select-Schalter, der den Sound zwischen Gitarre und dem angeschlossenen Synth oder einem Mix aus beiden bestimmt. Über die Stromversorgung muss man sich nicht den Kopf zerbrechen, denn über die GK-Connector-Buchse erhält der GK-3 bei eingestecktem GK-Kabel stets die notwendige Spannung.
Wer einen der vielen Roland-Gitarrensynthesizer besitzt, wird um den GK-3 Pickup nur schwer einen Bogen machen können. Der Pickup mitsamt der Controllereinheit ist Voraussetzung für den Betrieb der Roland-Gitarrensynthesizer, die es in vielen Formen gibt und die seit ihrer Entstehung als Maßstab zur Erzeugung von Synthesizer-Sounds mit der Gitarre gelten. Dabei ist die Bedienung des Controllers denkbar einfach und effektiv zugleich, sodass man speziell im Live-Einsatz nicht mit unnötigen Features überfordert wird – schließlich muss ja noch eine Gitarre bedient werden, und das erfordert schon genügend Aufmerksamkeit.
Die Firma Roland wurde 1972 in Osaka, Japan, gegründet und entwickelt und baut seitdem elektronische Musikinstrumente. In seiner erfolgreichen Geschichte hat Roland viele wegweisende Instrumente auf den Markt gebracht, von legendären Drumcomputern wie TR-808 oder TR-909 bis hin zu Synthesizer-Klassikern wie Jupiter-8, SH-101 oder der kultigen TB-303. Neben den Synthesizern sind auch die Workstations und E-Pianos aus dem Hause Roland sehr beliebt. Ebenso bekannt ist die zu Roland gehörende Marke Boss, unter der vor allem Gitarreneffektgeräte entworfen und vertrieben werden.
Zusammen mit einem Gitarrensynthesizer aus dem Programm von Roland bieten sich mit dem GK-3 ungeahnte Möglichkeiten, der Kreativität freien Lauf zu lassen. Egal, ob man nun warme Synth-Flächen, knackige Drumloops, den Klang von Blasinstrumenten oder gleich ein ganzes Streichorchester mit der Gitarre spielen möchte: Dank der niedrigen Latenzen des GK-3 ergeben sich zusammen mit einem Roland-Gitarrensynth völlig neue Ausdrucksvariationen beim Recording, im Studio oder bei der Liveperformance auf der Bühne. Ist das Gitarrensignal erst einmal „MIDIfiziert“ im Synth angelangt, so kann es von dort aus über die MIDI-Schnittstelle an andere MIDI-Geräte weitergeleitet und bearbeitet werden – ein grenzenloses Vergnügen, das völlig neue Wege eröffnet und den Einsatz eines „echten“ Synthesizers praktisch überflüssig macht.