Roland GK-KIT-BG3 Bass

Wer sich für den Kauf dieses Gk-Kits entschließt, der wird sich wahrscheinlich einige handwerklichen Fähigkeiten zutrauen.
Und damit muss er/sie dann auch aufwarten können.
Der Preisunterschied zwischen diesem Selbsteinbau-Kit und dem
relativ einfach einzubauenden Fertigset beträgt etwa 60-70¤ (je nach Anbieter). Wenn ich also die Differenz in einen Stundenlohn umrechnen würde, wäre der in meinem Fall recht mager.
Allerdings habe ich mir die Mühe gemacht ein 1:1 Modell des Bass-Körpers herzustellen um nicht meinen Bass durch undurchdachte Bearbeitungen zu ruinieren, es waren ja doch einige Fräsungen und Bohrungen vorzunehmen.
Die Einbau-/Verdrahtungsanleitung ist gut nachvollziehbar und es hat letztlich ja auch alles geklappt, der GK-Pick-Up und die Steuerung funktionieren wunderbar und es sieht natürlich viel besser aus, als die klobige, aufgesetzte Steuereinheit für 170,-¤, aber was für'n Aufwand.
Falls der eigene ästhetische Anspruch nicht allzu hoch ist, würde ich zum Fertigteil raten, andererseits wächst man ja auch mit seine Aufgaben.
Ich nutzt den GK-Pick-Up um den GR 55 von Roland anzusteuern und das
klappt technisch sehr gut, viel besser als bei meiner Godin-Gitarre, die
einen LR Baggs Piezo eingebaut hat

Eine gute Lösung zum direkten Einbau ins Instrument.
Beim nächsten mal würde ich jedoch die fetten Taster gegen etwas grazilere austauschen, das sähe bestimmt besser aus auf dem Bass, auch die LED ist völlig überflüssig. Der Pickup ist sehr weich und dünn vom Material, beim verschrauben auf dem Bass also unbedingt die Federn verwenden und nicht mit Schaumstoff unterlegen,
sonst biegt er sich auf.