Rotosound BS66

Zum ersten Mal habe ich so einen Satz ca. 1992 aufgezogen. Ich mag die fette E-Saite und das war damals der einzige Saitensatz der die Stärke hatte. Die Saiten halten bei mir relativ lange, wobei ich sagen muss das ich zu den Typen gehöre die sich vor dem Spielen gerne die Hände waschen. Der Sound ist knackig und brillant wie von Rotosound gewohnt. Die A-Saite könnte für mich noch einen Ticken kräftiger sein. Die 43er G-Saite finde ich super, ist schön weich vom Hadling der, auch ein schöner Kontrast zu dem Oschi am anderen Ende. Bei die E-Saite so ihre Tücken hat. Wie ein Kollege in einer Rezession bereits geschrieben hat sind hier schon mal etwas lauere Vertreter mit einsortiert die schlapp und lustlos klingend auch nicht mehr in Schwung gebracht werden können. Bis auf Die Ausfälle bei der E-Saite war ich mit diesen Saiten bisher sehr zufrieden. (Guild Pilot Bass über SWR Amps)

Ich spiele die Saiten zur Zeit auf einem Marcus Miller M7. Habe sie ausgewählt, um im Tiefbereich einen schön fetten, in den Höhen einen brillanten Sound zu bekommen. Das ist fast gelungen. Habe ich vielleicht einen "Montagssatz" erwischt? Leider klingt die tiefe E-Saite total dumpf und muffig, kein Ton steht wirklich lange, trotz aller Technik in der linken Hand;-)
Mit den anderen Saiten lässt sich jedoch ein schöner Sound zaubern, egal mit welcher Einstellung am Instrument.

Vom Spielgefühl her bin ich mir noch nicht ganz sicher, wie ich die Saiten finden soll. Einerseits wirken sie schön weich, man kann ohne großen Kraftaufwand spielen. Andererseits fühlen sie sich irgendwie stumpf und belegt an.
Vielleicht doch ein Montagssatz... von Rotosound bin ich eigentlich anderes gewöhnt!