Verarbeitung:
Hochwertig verarbeitete Stahlbleche, keine scharfen Kanten oder zu breite Spaltmaße. Mehr als ausreichende Lüftungsschlitze an Ober- und Unterseite.
Die Anschlüsse auf der Gehäuserückseite sind alle stabil mit dem Gehäuse verschraubt, da wackelt nichts.
Das Einsetzten der 500er Module funktioniert problemlos für bei mir verbaute Module von Neve, Chandler Limited, Elysia und DBX. Alle API 500er Vorgaben wurden sehr gut umgesetzt.
Der Schalter rastet sehr satt ein und über eine kurze Relaisschaltzeit wird das R6 eingeschaltet.
Features:
Das Gehäuse bietet sechs Steckplätze, die entweder über XLR, TRS oder Sub D angeschlossen werden können. Mehr Flexibilität geht nicht. Zusätzlich gibt es noch zwei Kanäle, die als reine Patchbay dienen und Signale von TRS auf XLR auf Sub D umwandeln können. Somit kann das R6 in jeder Studioumgebung problemlos angeschlossen werden.
Das Verlinken von zwei Slots ist auch ein sehr gutes Feature, um zwei Mono Kompressoren für den Stereobetrieb nutzen zu können.
Sound:
Keine negativen Punkte festgestellt. Bisher kein Rauschen, Knacksen oder Brummen von der Spannungsversorgung gehört.
Bedienung:
Sehr gut. Die Lunchbox hängt über die Sub Ds an der Patchbay und ist somit sehr schnell auch für den mobilen Einsatz bereit.
Die zusätzliche Investition in Sub Ds ist daher nur zu empfehlen, wenn das R6 im festen Studiosetup und mobil benutzt werden soll.
Fazit:
Sehr gute Verabeitung und Haptik, sehr sinnvolle Features was den Anschluss des R6 angeht.
Wer mit sechs Slots auskommt und mobil sein muss, der findet im R6 einen passenden Begleiter für alle Eventualitäten.