Zunächst die gute Nachricht: Der Sound des Schatten Design M-O5 Pro geht in Ordnung. Wie es bei solchen nachträglichen Steg-Lösungen meistens der Fall ist, fehlen die Bässe. Da hilft nur ein Vorverstärker mit Equalizing. Hier stimmt das Preis-Leistungsverhältnis. Die Installation hingegen könnte besser laufen. Das Eindrehen auf die gewünschte Breite geht nur extrem schwergängig. Die Löcher für ein nicht mitgeliefertes Werkzeug sind verdammt dünn, so dass ich nur Nadeln und sehr dünne Nägel verweden konnte, die gerne abbrachen. Wegen der Bruchgefahr musste man die Nägel durch das Gewinde stecken, so dass ein Anziehen nicht möglich gewesen wäre, ohne die Mandoline zu zerkratzen. Also ging nur ein näherungsweises Anziehen und Aufschieben der Haltevorrichtung auf die Mandoline. Der Druck reichte so nicht aus, so dass ich die eigentlich für die Befestigung des Tonabnehmers mitgelieferten Klebestreifen auch hier mitverarbeiten musste. Ingesamt ein Problem, dass sich durch sorgfältige Materialwahl und -Bearbeitung ließe und das Mitliefern eines stabilen Werkzeugs, passend zu den Bohrungen.