Mit dem MKE mini stellt Sennheiser ein hochwertiges und besonders kleines Lavalier-Mikrofon vor. Es ist für die Verwendung mit Taschensendern innerhalb der EW-Serie von Sennheiser konzipiert. Seine Kugel-Richtcharakteristik nimmt Schall aus allen Richtungen auf. Angeschlossen wird es direkt an einen Taschensender, der über das beiliegende Lanyard um den Hals getragen wird. Dieses Lavalier-Mikrofon hält hohen Schalldruckpegeln stand, sodass man Sprecher auch in hoher Dynamik verzerrungsfrei abnehmen kann. Mit diesen Features ist es die ideale Wahl für Reden, die klar und deutlich an ein breites Publikum übertragen werden sollen.
Das schwarze MKE mini überträgt Frequenzen von 20Hz bis 20kHz. Es hält Schalldruckpegeln von bis zu 140dB stand und überträgt auch Sprecher, die während ihrer Rede gerne mal laut werden, verzerrungsfrei. Mit einem Ersatzrauschpegel von 28dB bringt es ein geringes Eigenrauschen mit. Der beiliegende Windschutz MZW2 unterdrückt Störschall, der bei Windstößen aufkommt. Wer möchte, schraubt das gerade einmal 7g schwere MKE mini mit seinem 3,5mm-Klinkenanschluss über ein 26mm langes, steif stehendes Kabel an einen separat erhältlichen Taschensender von Sennheiser.
Das MKE mini wurde dazu entwickelt, Sprecher bei ihrer Rede unkompliziert abnehmen zu können. Man kann es auch ohne jegliche Mikrofon-Vorkenntnisse bei der Abnahme nutzen. Wer es mit dem beiliegenden Lanyard um den Hals trägt, hat die Hände bei der Präsentation frei. Das Lanyard lässt sich auf unterschiedliche Größen einstellen, wodurch immer der passende Abstand zum Mikrofon gefunden ist. Ein weiterer Pluspunkt des Lanyard ist, dass man das Mikrofon so schnell mal an einen anderen Sprecher weitergeben kann. Das MKE mini ist robust und mit seiner speziellen Umbrella-Membran außerdem schweißresistent, wodurch es auch nach langjähriger Nutzung noch zuverlässig funktionieren sollte. Die schnelle und unkomplizierte Reinigung erhöht die Nutzungsdauer dieses Lavalier-Mikrofons zusätzlich.
Im Juni 1945 gründete Prof. Dr. Fritz Sennheiser das Laboratorium Wennebostel, welches anfänglich Messgeräte produzierte. 1945 durch Siemens beauftragt, entwickelte das junge Unternehmen das Mikrofon MD-1, das im Jahr 1946 auf den Markt kam. Nach der Entwicklung weiterer Mikrofone wurde das Unternehmen 1958 in Sennheiser electronic umbenannt. Zwei Jahre später stellte Sennheiser das dynamische Mikrofon MD 421 vor, das bis heute produziert und von vielen nach wie vor sehr geschätzt wird. Durch weitere Top-Entwicklungen wie beispielsweise dem Kopfhörer HD 414 und dem Mikrofonklassiker MD 441 konnte das Unternehmen international überzeugen, sodass Sennheiser heute einer der führenden Hersteller für Mikrofon- und Kopfhörersysteme ist.
Kauft man sich eine Kabelverlängerung zum MKE mini hinzu, kann man es mit Klebeband oder Clips auch unauffällig an der Kleidung des Sprechers befestigen. Als Faustregel für den optimalen Abstand zum Mund an einem Hemd gilt die Länge zwischen Daumenspitze und kleinem Finger. Für Filmproduktionen lassen sich die Lavalier-Mikrofone auch in der Kleidung verstecken, damit sie nicht im Bild zu sehen sind – zum Beispiel im Kragen oder mit einem Klebestreifen direkt am Körper. Für diesen Zweck sollte das Lavalier-Mikrofon besonders klein sein – wie zum Beispiel das MKE mini. Bei der versteckten Variante sollte man darauf achten, dass keine Störgeräusche auftreten, die durch Bewegungen der Kleidung verursacht werden. Bei dieser Anbringungsart verschwindet der Sender außerdem unkompliziert in der Hosentasche.