bestehend aus:
P3T In-Ear Sender
P3R In-Ear Empfänger
Das In-Ear-Monitoring Shure PSM 300 K3E bietet Einsteigern ins Profisegment des In-Ear-Monitorings einen klaren Sound mit 24 bit-Audioverarbeitung. Das patentierte Audio Reference Companding ermöglicht einen vergleichsweise durchsetzungsfähigen und rauscharmen Klang. Mit den Betriebsmodi Stereo und MixMode können Musiker von der Bühne aus ihren Mix individuell noch während der Show optimieren. Bis zu fünfzehn PSM 300 K3E können gleichzeitig betrieben werden. Sie überzeugen im Frequenzband K3E, das von 606 bis 630 MHz reicht, mit einer Sendeleistung von 30 mW. Bis auf den Bereich zwischen 608 und 614 MHz kann das Set gleich nach dem Auspacken erlaubnisfrei genutzt werden. Shure gewährleistet mit dem PSM 300 eine zuverlässige Funkübertragung über bis zu 90 Meter. Ein Kit zur Rackmontage wird mitgeliefert. Ohrhörer mit einem 3,5mm-Miniklinkenstecker müssen separat erworben werden.
Das PSM 300 bietet mit einem 90 dB Signalrauschabstand und einem Frequenzgang von 38 bis 15000 Hz top Klangeigenschaften. Mit ihrem Tiefgang überzeugt die Funkstrecke auch Bassisten und Drummer. Die räumliche Transparenz im Stereomode beeindruckt. Die Latenz liegt bei weniger als 0,7 ms. Der Sender P3T im robusten 9,5“-Metallgehäuse hat ein LC-Display, das über alle relevanten Einstellungen informiert. Dank abnehmbarer Antenne und Loop Outs kann ein PSM 300 mit einem optionalen Combiner in ein größeres Setup integriert werden. Mit Scan und Sync werden freie Frequenzen gefunden und per Infrarot an den Empfänger übertragen. Der einfach zu bedienende Empfänger P3R im Kunststoffgehäuse hält mit zwei AA-Batterien maximal sieben Stunden durch. Ins Menü gelangt niemand aus Versehen, sondern erst nach Öffnen des Batteriefachs. Ein Limiter kann schrittweise aufgeschaltet werden.
Für Bands und Solomusiker auf Tour ist die perfekte Mischung aus dem eigenem Signalanteil und dem Sound der übrigen Bandmitglieder eine filigrane Angelegenheit. Die künstliche Soundcheck-Situation macht es nicht einfacher, sich vorzustellen, ob der Sound auf den Hörern die Band durch den Abend tragen wird. Denn das Publikum fehlt und mancher Musiker spielt dann verhaltener als während des Gigs. Um nicht beim Auftritt von einem unpassenden Lautstärkeverhältnis überrascht zu werden, bietet Shure den MixMode. Damit kann der Musiker live und selbst seine eigene Monitormischung optimieren. Der Sender wird hinten auf STEREO-MX gestellt und der Empfänger auf MixMode. Nun kommt auf beiden Ohrhörern ein identischer Mix aus den zwei in den Sender eingespeisten Kanälen an, zum Beispiel beim Frontsänger die eigene Stimme als Mix 1 und eine Instrumentenmischung als Mix 2. Mit dem MixMode-Knopf am Empfänger kann der Sänger nun selbst das Lautstärkeverhältnis der beiden Mixe unauffällig noch während der Show abstimmen und sich dann optimal hören.
Das amerikanische Unternehmen Shure gilt als eine der Pionierfirmen in der Tontechnik und begann bereits Anfang der 30er Jahre mit der Entwicklung von Mikrofonen. Modelle, wie das vielen als Elvis-Mikrofon bekannte 55 Unidyne oder die Mitte der 60er Jahre auf den Markt gekommenen Modelle SM57 und SM58, sind bis heute aus der Livetontechnik nicht mehr wegzudenken. Sie genießen unter Musikern und Technikern absoluten Kultstatus. In den 1990er Jahren brachte Shure die ersten Funkmikrofone und kabellosen In-Ear-Monitoringsysteme auf den Markt und wurde innerhalb kürzester Zeit zum Weltmarktführer auf diesem Gebiet. Neben Mikrofonen bietet der Hersteller auch eine breite Palette an Ohr- und Kopfhörern für den Studio- und Liveeinsatz sowie diverses Zubehör an.
Für Solomusiker und Bands mit professionellem Anspruch ist das In-Ear-System Shure PSM 300 die richtige Wahl. Im Stereo-Mode kann jeder die Stereosumme in perfekter Klangqualität hören. Bandmitglieder können mit ihrem individuellen Mix versorgt werden. Einfach den entsprechenden Output am Mixer mit dem/den Input(s) am In Ear-Sender verbinden, über die Scan-Funktion am Taschenempfänger eine freie Frequenz suchen und über die Infrarotschnittstelle mit dem Sender synchronisieren. Dann noch den Eingangspegel am Sender mit dem Input-Regler anpassen und schon ist man startklar. Wie gut der Sound im Ohr klingt, ist natürlich nicht zuletzt vom verwendeten In Ear-Hörer und vom Monitormix abhängig, mit dem das In-Ear-System gefüttert wird. Das PSM 300 selbst überträgt jedenfalls rauschfrei und annähernd linear das Signal vom Sender zum Taschenempfänger. Und dieser sorgt dafür, dass der angeschlossene Ohrhörer ausreichend Power abbekommt.