Wir Musiker (Ja, ja...alle Schlagzeugerwitze bitte jetzt abfeuern) haben ja alle eins gemeinsam: die unabdingbare Leidenschaft und Liebe für das sinnstiftende Elememt in unserem Leben, die Musik.
Und jeder Musiker, der diese nicht nur als Hobby betrachtet, sondern tatsächlich darin aufgeht, möchte für sein Budget nur das Beste bekommen, um den schönsten Sound zu bekommen.
Problem Nummer 1 genereller Natur ist es jedoch, dass man als Jugendlicher und junger Erwachsener erst mal nur über ein sehr begrenztes Budget verfügt, wenn man nicht gerade als Arztsohn geboren wird. Heißt am Anfang der Schlagzeugerkarriere, dass man bei der Hardware nicht viel Spielraum hat.
Hinzu kommt das Problem Nummer 2 speziellerer Natur, dass man gerade als Schlagzeuger so viele Komponenten hat, auf die man sein Augenmerk legen muss. Der Gitarrist muss sich für eine Gitarre entscheiden und der Saxophonist für ein Saxophon, welche jeweils den schönsten Klang produzieren und am ansprechendsten aussehen soll.
Der Schlagzeuger hingegen hat gleich mehrere Komponenten zu bedienen: Snare, Becken, Kesselsatz.
Für mich war deswegen am Anfang meiner Drummer Karriere klar, dass ich erst mal vernünftige Becken brauche. Die K-Serie von Zildjian hat für mich den besten Sound für meine Bedürfnisse produziert und das Sparen hat sich bis heute gelohnt.
Dann kam irgendwann die richtige Snare, wie die Becken, presilich im unteren vierstelligen Eurobereich angesiedelt. Aber auch diesen Kauf habe ich bis heute nicht bereut, weil ich exakt den Sound bekommen habe, den ich haben wollte.
Die Krönung des Ganzen musste viele Jahre und Auftritte später nun also im passenden Set Up und der Kessel Hardware liegen. Als ich vor sechs Jahren die ersten Bilder von diesem Vintage Drum Set sah, war es um mich geschehen: absolute Liebe auf den ersten Blick: WOW! Was für ein schönes Design, welch edler Anblick. Da ich mit meiner Band jazzig angehauchte Musik aus den 60er und 70er Jahren spiele, musste ich dieses Set einfach haben.
Bin dann in meinem Urlaub für ein paar Tage aus dem Ruhrgebiet ins wunderschöne Treppendorf/ Burgebrach gereist, um mich vor Ort zu überzeugen, ob es auch beim Sound Liebe auf den ersten Blick war: Ja, war es - auch was das Thoman Ambiente und Team betrifft.
Was für eine Schönheit von Schlagzeug, ein absoluter Hingucker, top verarbeitet. OK, ein Standfuß der Bassdrum musste am Anfang wegen eines Fehlers in der Qualitätskontrolle bei Sonor ausgetauscht werden. Aber das war's. Ansonsten alles solide verarbeitet.
Auch heute, sechs Jahre nach dem Kauf, bin ich noch verliebt wie am ersten Tag. Wie ein Kunstliebhaber, der sich stundenlang ein Van Gogh Gemälde anschaut und sich daran erfreut wie ein kleines Kind im Spielzeugladen.
Aber keine Angst - beide Ohren sind noch dran!