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SSL Big SiX

30 Kundenbewertungen

4.2 / 5

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26 Rezensionen

SSL Big SiX
2.150 CHF
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1
M
Wartet mit dem Kauf! *** UPDATE 23.05.22 : Nun top!
Marc-Pascal 27.02.2022
*** UPDATE 23.05.22:

Wie versprochen, hier mein Update:
Nach 3 1/2 Monaten hat SSL ein nun eine kleine Platine zum Einbau verschickt, die das Problem behebt. Es dauert etwa 15–20 Minuten, alles aufzuschrauben und das Ding einzusetzen. Es war nicht das Netzteil, aber sehr nah dran, die Phatompower-Einheit hat ein Übersprechen produziert, welches stark hörbar und störend war. Eine kleine Designschwäche im Gerät, die mit dem Retrofit Kit behoben wurde. Es sollten mittlerweile auch alle "Neugeräte" nachgerüstet sein. Ein kleiner zusätzlicher Aufkleber an der Rückseite sollte diese Nachrüstung zeigen.

Wie erhofft vergebe ich jetzt gerne die 5 Sterne, bis auf Verarbeitung.

Der Sound ist sehr gut, das Routing und Flexibilität genial. Das eingebaute Audiointerface hat es einfach zu einer super runden Sache. Das "Printen" von Stems mit externem Analogequipment läuft super easy ab. Ein kleiner Knopdruck auf den entspr. Kanal oder Master und das Signal kann zurück in die DAW gespielt werden. Auch die Onboard EQs und Dynamics sind völlig ok. Den G Buss Kompressor mag ich jedoch eher nicht, bin mir auch nicht sicher, wie weit das Ding wirklich vom Original abstammt oder eher Marketing ist. Hier setzte ich auch Fusion und Successor.

Die Treiber arbeiten einwandfrei und stabil.
Die Konsole hat viel Headroom und Dampf.

In Recording Situationen und Summierung/Mixdown ist das Ding der Hammer. Schöner Sound, super flexibel! Auch zum Zusammenführen meiner Analogsynths, mit etwas mehr Drive/Anzerrung über den Gainregler, super. Und wieder nur ein Knopfdruck und die Synths sind in der DAW inkl. sämtlicher Veredelungen.

Das Big Six ist definitiv ein grosser Mehrwert für meinen Workflow. Ich war zuvor über mein RME etwas faul geworden, mein Outboard und Synths regelmäßig und würdig einzusetzen, da es stets ein wildes Rumgestecke und Gewürge war. Das Gleiche galt für die Kopfhörermixe beim Recording.

Mein zweites und drittes Monitorpaar hängt über einem Baby Ram dran. Die SSL Sektion ist etwas fummelig klein, würde aber auch gehen.

Abgezogen dem mehrmonatigen Stress und Verzug durch diesen Elektronikfehler, würde ich das Big Six wieder kaufen und empfehlen.

Ich habe daraus gelernt, kein Early Adopter mehr zu sein, lieber etwas abzuwarten, wenn auch manchmal schwierig. SSL hat sich in Sachen Support nicht mit Ruhm bekleckert. Das ist ziemlich enttäuschend und hat mein Bild grundlegend geändert. Hier gab es weder ein Sorry und bis heute kein Statement für die Leute, die es zufällig noch nicht gehört haben.

Mal sehen, was das Teil im harten Alltag nun leistet kann und wie zuverlässig es ist. Alles wird sicher gut!

Thomann war wie immer stets hilfsbereit und verlässlich, ebenso audio pro. Danke sehr für den Beistand.


*** Original Rezension Feb/März 2022:

Zunächst mal: dies ist eine vorläufige (!) Rezension, da ich euch die Enttäuschung und Stress ersparen will.

An sich wäre das Gerät eigentlich spitze und ein super Upgrade für meinen Produktionsworkflow. Ich habe mittlerweile das 3 (!) Austauschgerät von Thomann erhalten. Der Thomann Kundenservice ist auch das einzig überaus positive an dieser ganzen Sache! Ganz grosses Lob! Auch sie sind von SSL recht uninformiert über dieses Thema.

Alle Geräte, die ich bisher hatte, haben ein durchgehendes pulsierendes Störgeräusch auf den Ausgängen. Ich/wir haben definitiv alles durchgespielt, vom «durchseuchtem» Strom, unsymmetrischer / defekter Verkabelung, Standortwechsel, Monitortypen, USB Verbindung zum Rechner etc., ABER bei gleichem Setup auf dem kleinen Six alles perfekt.

SSL ist aktuell noch am Isolieren des Problems, deren Support jedoch extrem langsam und intransparent. Bin seit 3 Wochen mit denen dran!

Laut einschlägigen Audio-Foren liegt es anscheinend am Netzteil, was schon mal etwas erleichternd ist, trotzdem beim Arbeiten hört man nur noch dieses durchgehende "Tickeln". Je nach Monitorklasse ist es stärker zu hören. Auf meinen Focals fast nicht, auf den Yamaha ätzend nervig. Die Nähe zu den Monitoren spielt auch eine Rolle. Bein mir rechts lauter, da dort das Setup steht.

Ich hoffe, dass ich hier bald die eigentlich verdienten 5 Sterne eintragen kann. Meine Empfehlung: wartet noch etwas mit dem Kauf.
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M
Super Mixer - aber hat noch einen Fehler - Update
Michael665 11.02.2022
Wer das kleine SSL SiX hatte, wird das Big SiX lieben. Eigentlich ist fast alles besser geworden, mehr Kanäle, mehr Klangregelung, integriertes Audiointerface mit Eingängen nach der Klangregelung und Kompressor. Die fest parametrisierten Kanalkompressoren wurden optimiert, so dass nun auch Bass kein großes Problem damit mehr darstellt. Im SiX waren diese Kompressoren leider für Bass komplett ungeeignet und zerrten.

Das Big SiX kann in einer mittleren Homestudio-Umgebung der Hub für alles sein und bietet genug Reserven. Zusätzlich zu den bekannten Eingängen gibt es noch die schaltbaren und regelbaren Eingänge Ext1 und Ext2, die man z.B. als Effekt-Returns einsetzen kann. Ein gute Idee ist z.B. auch ein Masterbuss-Eingang, um einen Submixer zu kaskadieren ohne dafür etwas "opfern" zu müssen.

Von der Verarbeitung her kommt mir der Big SiX noch etwas besser vor als der SiX, immerhin wurden beim Big SiX sogar alle Potis mit Gegenmuttern verschraubt, so dass da nichts rumwackelt. Dafür sind die Faderknöpfe sehr leichtgängig aufgesteckt, wobei die Fader selbst super sind.

Leider gibt es momentan aber einen inakzeptablen Fehler bei dem Big SiX der offensichtlich noch nicht beseitigt ist. In bestimmten Konstellationen mit Synths (bei mir besonders mit Moog), kann es auf dem Masterbuss zu Nebengeräuschen kommen und diese kommen vom Netzteil. Hält man sein Ohr an das Netzteil hört man ein Pulsieren, dass auch auf dem Masterbuss bei großer Verstärkung in den Monoeingängen dann durchschlägt. Ich habe SSL diesbezüglich bereits kontaktiert und die Rückmeldung bekommen, dass man derzeit noch nach dem Problem nachforscht. Daher habe ich in der Gesamtwertung mal einen Punkt abgezogen. Durch Austausch des Netzteils ist dieser Fehler glücklicherweise zu beseitigen und ich gehe davon aus, dass der Hersteller sich nicht die Blöße gibt, hier keine Lösung zu finden.

Man sollte übrigens tunlichst nicht auf die Idee kommen, hotplugging bei diesem Pult zu betreiben, denn dann kommt es zu verwirrenden Phänomenen: der Buss Kompressor fängt an zu spinnen, die LED-Anzeigen zeigen falsch an uvm. Das Pult ist im Signalweg zwar analog hatte aber offensichtlich viele digital gesteuerte Funktionen ...

Trotzdem würde ich den Big SiX noch einmal kaufen.

Update: Mittlerweile hatte das Pult einen kompletten Totalausfall, ausgerechnet während einer Recording-Session im Ausland. Wir waren gezwungen Ersatz zu mieten und nun ist der Mixer seit über 5 Wochen im Service. Sorry, ich muss leider meine Meinung revidieren und würde das Pult nicht noch mal kaufen.
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F
Totaler Reinfall Update 09/2022: Bestnote
FatFriend 15.02.2022
Update:
Das fragliche Bauteil wurde ausgetauscht und das Gerät funktioniert nun einwandfrei. Ausgesprochen hohe Qualität und viel Spaß beim Mixen. Bestnote. Ein Hall wäre toll gewesen, man darf ja noch träumen…

Ab hier die Originalbewertung:

Ich habe insgesamt zwei Geräte da gehabt: bei beiden gab es nicht zu erklärende laute Störgeräusche (Rauschen und Knacksen) in den Main- und Monitor-Kanälen. Alle Kabel wurden getauscht, alles entfernt, unter getrennten Stromkreisen betrieben, ein Conditionor zwischengeschaltet, alles vergeblich. Mit dem alten Pult (Soundcraft Signature 12 MTK) gab es mit demselben Setup keinerlei Probleme.
Support von SSL reagiert bei jedem Email-Wechsel um Tage verzögert und redundant. So würde es Wochen dauern, das Problem zu diagnostizieren und ich würde hinter die 30-Tage_Rückgabezeit fallen. Die Mitarbeiter von Thomann waren sehr freundlich und bemüht zu helfen, aber letztendlich auch ratlos.
Das ist sehr frustrierend. Das Problem mit irgendwelchen Störsignal-Einstreuungen beim SIX war schon bekannt. Ein Pult, das laut rauscht und knackt muss leider zurückgehen. Sehr traurig und der Support von SSL beschämend.
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25
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e
Perfekt für Projekt- und Synth-Studios
etherloq 04.02.2024
Ich liebäugelte schon länger mit dem SSL BigSix, und da mein Synthesizer-Studio nun etwas geschrumpft ist (weniger ist mehr) und die anfänglichen Probleme von SSL behoben wurden, entschied ich mich nun für einen kleinen Studio-Umbau. In den vergangenen 30 Jahren arbeitete ich mit üblichen Konstellationen, Mixer, Patchbays, Router und Audio Interfaces aller Art. Als der BigSix in mein Studio kam war ich verwundert, wie viele Kabel nicht mehr benötigt werden. Der komplette Kabelsalat war verschwunden und plötzlich hatte ich die volle Kontrolle über ein Zentrales Steuerpult.
Der SSL war nicht mein erster Mixer mit integriertem Audio Interface. Die Vorläufer anderer Hersteller funktionierten für professionelles Recording aber allesamt nicht zufriedenstellend. Oft scheiterte es daran, dass die digitalen Aufnahmepegel im Gegensatz zu den analogen Pegeln im Mixer einfach viel zu gering waren. Dies war meine größte Angst und selbstverständlich wurde der Mixer hinsichtlich einer gründlichen Prüfung unterzogen.

Pros:
- die Verarbeitung wirkt hochwertig, auch wenn zu erkennen ist, dass einige Materialien aus China kommen könnten (für den Preis vollkommen in Ordnung)
- der Klangcharakter ist druckvoll, rund und neutral, ohne einer unangenehmen Färbung (Allen&Heath oder Mackie spielen nicht in dieser Klasse)
- das Audio Interface ist perfekt integriert und erlaubt grenzenloses Routing, alles funktionierte sofort ohne Treiberinstallation
- ein Pegel von ca. +12dB im Pult (2. oranges LED) entspricht einem digitalen Aufnahmepegel von etwa -6dB in der DAW, damit lässt sich arbeiten
- zwei Expert Sleepers USAMO Audio-2-Midi-Interfaces werden über eine Kopfhörer-Buchse des BigSix angesteuert, völlig problemlos
- die meisten Kabel verschwinden, das Studio wirkt aufgeräumt und ist viel schneller aufgebaut
- für kleine Projekt- oder Synthesizer-Studios ist der SSL BixSix die perfekte Steuerzentrale (ich wartete sehr lange auf diese Möglichkeiten)

Contas:
- der SSL BigSix funktioniert tadellos, das RME Fireface mit der schrecklichen Bildschirm-Bedienung wurde verbannt, mit samt der Patchbay, dem Rackmixer und den unzähligen Kabeln, der Sound ist super, hier gibt es im Moment nichts zu beklagen, 100% Kaufempfehlung!

Nachtrag August 24: Der BigSix wurde immer weiter und perfekter in mein Studio integriert. Mit etwas logischem Denken lässt sich damit jede noch so eigenartige Studiosituation umsetzen. Ein unglaublich tolles Gerät mit einer bisher unerreichten Flexibilität.
Auch wenn andere Mixer in anderen Preisklassen besser klingen sollten - mit keinem anderen Pult lässt sich schneller und einfacher arbeiten.
Den integrierten Compressor hatte ich bisher noch nicht in Verwendung, alles andere schon, und ich bin klanglich äusserst zu Frieden. Der EQ wird, trotz seiner bescheidenen Ausstattung, sehr gerne eingesetzt, die Preamps und DIs sind, insbesondere für Synthesizer, in vollkommen ausreichender Qualität und das Pult klingt insgesamt sehr stimmig ohne jeglichen negativen Artefakten.
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Verarbeitung
2
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b
Viele Scherereien
briefsparkle 06.03.2022
* Update 11.09.2022 *
Probleme über Probleme...
Jetzt ein paar Monate nach dem Kauf muss ich leider einiges revidieren. Ausfälle, Wackelkontakte und Defekte an allen Ecken und Enden. Einen Totalausfall hab ich noch nie gehabt, aber regelmäßig kleine bis größere Scherereien, die den Workflow, den Funktionsumfang des Geräts und damit die Einsetzbarkeit im Arbeitsalltag deutlich eingebremst haben. Angefangen hat es mit einem längeren USB-Verbindungs-Wackelkontakt und auch -Ausfall, dann kam ein Lautstärkenverlust von ca. 20 db beim Kanalzug 11/12 als USB-Return, dann die immer wieder schon erwähnten pulsierenden Störgeräusche am Monitorausgang und schließlich ein Ausfall der USB-Return-Funktion auf den Kanälen 1 bis 12.
Der Frust ist groß; den Reparaturservice hab ich noch nicht in Anspruch nehmen können, weil ich mir die Wartezeit von einem Monat ohne Gerät nicht leisten kann. Also lieber weiter mit einem halb brauchbaren Gerät...
Nochmal würd ich es nicht kaufen.

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alte Rezension:

innerhalb der zwei Wochen, in denen ich den Big Six jetzt in allen für mich relevanten Funktionen und Konstellationen getestet habe, konnte ich bei meinem Modell keine der von anderen Rezensenten festgestellten Störgeräusche ausmachen. Stattdessen wächst Tag für Tag die Freude an diesem Gerät. Es lohnt sich, die Bedienungsanleitung genau zu studieren. Viele Details, Möglichkeiten und zusätzliche Funktionen hätten sich mir sonst wohl erst irgendwann erschlossen. Von einem Allen & Heath Zed 14 sowie einem günstigen Motu-Interface kommend ist der Big Six für mich wie der Umstieg von einem VW Golf auf einen Ferrari.
Bedienung
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13
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E
Die Kommandozentralle
Erquicken 09.09.2024
Das ist mit Abstand meine schwerste Bewertung.
Von Absolut Top, bis hin zu "Echt jetzt muss das sein" ist alles dabei.

Kommen wir zuerst zu den wirklich ärgerlichen Dingen.
Die EQs der 4 Stereo Kanäle;
das man diese für das Tiefen & Höhen Band um die "Bell" Funktion beschnitten hat, ist aus meiner Sicht ein absolutes Desaster und sehr inkonsequent seitens SSL.

Die 4 Mono Kanäle „Super Analog hingegen“ haben diese Funktion und die sind absolut Top.
Dadurch bin ich fast immer gezwungen, mich im Summing zu entscheiden, ob ich mir aus zwei Mono Spuren eine Stereo Spur bastle durch hart Links/Rechts panning oder ob ich doch noch Signale habe, welche auf die Stereo Kanäle können und ohne EQ auskommen würden.
Das schränkt den Workflow aus meiner Sicht sehr ein, leider gibt es auch keine Insert Möglichkeit wie beim kleine Bruder über Sub-D25.

Die Kompressoren:

One Knop Kompressoren sind so eine Sache, die in der Big Six sind absolut Top, solange man sie dafür nutzt für was sie gedacht wurden.
Nimmt man die Big Six Super Analog Kompressoren dezent für ein Mic, hier bei mir Shure SM7B/SM7dB, AKG c214 für die Vocal Aufnahme,
absolut Top, nimmt man noch den Höhen EQ in "Bell" geschaltet um 1 bis 2 Anzeigepunkte Runter, so hat man einen kleinen improvisierten
" De-esser"
Meint man es doch etwas zu gut, kein Problem, die "Super Analog" Kanäle lassen Insert nach EQ und Kompressor zu. Ein EQP1 macht hier den Rest.

Sollte man das Signal eines "Super Analog Chanals" über die "ST Cue" raus schicken, so sendet der "Cue" immer mit den im EQ bzw. Kompressor vorgenommen Einstellung,
Wo wir wieder zu einem Nachteil kommen, man muss über die "ST Cue" gehen, wenn man ein Signal vielleicht in ein Audiointerface schicken will,
Wenn man nicht die USB Funktion (A/D) der Big Six nutzen will.


Die Wandler:

Die internen D/A Wandler sind zwar gut, aber von der Qualität deutlich hinter der Qualität eines Focusrite Clarett +8Pre. Die A/D Wandlung kann man schwer Einschätzen, wenn man das Signal ja ebenfalls über die oben genannten D/A Wandler abhört.
Daher sehe ich mich in ferner Zukunft gezwungen, die Ausgänge meines Audiointerfaces an die Big Six anzuschließen, um die Big Six nur noch zum summieren zu nutzen, dass Signal über den "Alternat Out" abzugreifen und ans Audio Interface zurück zu senden oder halt über die "ST Cue Outs".

Warum den Aufwand überhaupt noch?
Ich verfüge ebenfalls über die SSL Fusion in der ein SSL Bus+ eingeschliffen ist.

Hier kann die Big Six richtig auftrumpfen,
4 bis 6 Analog summierte Signale, die mit den EQs dezent bearbeitet wurden, können durch den internen Master Bus Kompressor geschickt und Vor-komprimiert werden
(und jetzt kommts) vor dem Ausgang bzw. AD Wandlung, kann man nochmals per Insert Externe Hardware einbinden, z.B. Fusion und den Bus+. Das ist schon echt ne feine Sache, es klingt einfach nur nach einem Professionellen Studio.

Fazit:

Wenn man die dazugehörige Peripherie aus gleichen Hause hat, ist dieses Ding eine Absolute "Zauberwaffe" Die D/A Wandlung war etwas enttäuschend im Vergleich zum Focusrite Clarett +8Pre, aber alle mal besser als Steinberg UR22 MKII aber eben auch nicht viel besser als das Steinberg UR22C oder Motu M2/M4/M6. Fehlende Insert Funktion der Stereo Busse und Fehlende Bell Funktion der EQs trügen das sonst positive Bild der Big Six zusätzlich.

Schade auch, dass man sich hier für das USB-C unter dem USB 2.0 Protokoll entschieden hat sowie das man nicht mindestens 2 SSL Big Six Kaskadieren kann, denn USB-C 3.0 hätte hier viel ermöglichen können.

Die Big SiX ist Top solange man sie wirklich im Summing einsetzt. Über den wackligen USB-C Port auf der Rückseite muss ich nicht viel sagen, hier gibt es ganz klar Punkt/Sternabzug.
Viele Location wechsel/Live Einsätze wird solch ein Wackliger USB Port nicht mitmachen.

P.S. Can it run SM7B ?
In Verbindung mit Vovox Sonorus Kabeln konnte die Pre Amps auch ein Shure SM7B bedienen (Ohne Kompressor), bei günstigen Kabeln kam es zum Rauschen, da die Grenze zwischen ausreichend "GAIN" und eigenrauschen der Preamps sehr schmal ist. Mit dem One Knop Kompressor auf dem Kanal, wird das Signal schnell zu leise.
Die Magische -10db Grenze in der DAW lies sich nicht anstreben.
Darum nutze/kaufte ich dann doch das SM7dB, um stabile -10db in der DAW zu erreichen.

LG euer Erquicken
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K
SSL BIG SIX
Katazumuri 27.06.2023
Ein Hammer Teil… klanglich absolut top. Ein analoges Pult an dem ich gleichzeitig an zwei Knöpfen drehen kann und mit einer Samplingrate von 96kHz bis zu 16 Kanäle per USB zu meiner DAW schicken kann. Nebst den 4 Superanalog Mikeingängen mit typischem SSL EQ und Compressor, kann zusätzlich der Talkbackeingang benutzt werden. Die 4 Stereo Line Eingänge werden bei mir mit einem UA 7-410d und einem AUDIENT Id44 bedient. Zum Mastern kann ich 4 Einzelkanäle und 4 Stereobusse analog fertigmischen und über den analogen SSL Buscompressor schicken. Ich benutze das Pult u.a. für klassische Aufnahmen und in meinem kleinen Homestudio. Bin extrem damit zufrieden. Dazu verwende ich je 1 UA Apollo Quad und 1 UA Twin.
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L
Leider nach knapp 6 Monaten Totalausfall
LazyAfternoon 10.06.2022
Bin bis vor Kurzem eigentlich total happy gewesen, klingt super, passt prima in den Workflow und auch live erste Sahne. Aber dann mitten aus dem nichts total krasses Brummen auf dem Monitorausgang, selbst alle Kanäle und Ausgänge muten, Fader und Monitorausgang komplett runterregeln hilft nicht. Nur ausschalten oder alternativen Monitorausgang aktivieren (auf dem nichts angeschlossen war) hat geholfen. Wieder eingeschaltet, Ruhe alles normal. Nach 2-3 Minuten das gleiche Problem... Nach einer kleinen "Nachtruhe" am nächsten Tag nach 30 min. wieder dasselbe. Gerät an Thomann zur (Garantie-)Reparatur geschickt und SSL informiert. Die haben so ein Problem noch nie gesehen. Erstaunlich war die Reaktionszeit von weniger als 12h. Alle Beteiligten wollen sich das Gerät jetzt mal anschauen, bin gespannt was dabei rauskommt. Hoffentlich dauert das nicht zu lange, denn vom Sound und der Bedienung bin ich inzwischen sehr verwöhnt.
Was ich nicht verstehe, ist, dass ein Gerät dieser Preisklasse und von einem Hersteller mit der Reputation von SSL solche Mängel zeigt, hatte ich bisher selbst bei Behringer, Allen&Heath oder Soundcraft noch nicht erlebt.

Update: Nach einem Monat sich Thomann bereiterklärt, vorübergehend ein B-Stock Leihgerät zur Verfügung zu stellen. Die 4 1/2 Wochen davor, waren, wie soll ich sagen suboptimal, 3000 Euro waren weg aber kein Hybrid-Mischer da. Eine gute Woche später traf dann tatsächlich ein Austauschgerätgerät ein und das Leihgerät ging zurück.
Soweit ich das beurteilen kann, ist das Austauschgerät ok, keine Störgeräusche auf den Monitorausgängen zu hören, auch kein Klacken bei eingeschalteter Phantomspeisung. Die Firmware war nicht auf dem neuesten Stand und wurde von mir upgedated. Ob der Hardwarefix von SSL eingebaut ist, ist für mich nicht ersichtlich, aber drücken wir mal die Daumen das alles passt. Netzteil sieht irgendwie anders aus als bei meinem ersten Gerät. Eines der Potis (Hi-Q, Kanal 1) scheint nicht richtig zentriert zu sein, d.h. die Markierung rastet ca 1-2 mm links vom Center ein. Schade. Bleibe also bei meiner schlechten Bewertung für die Verarbeitung. Was mich auch noch dringend interessiert hätte, wäre der Grund für mein Problem gewesen, aber dafür war weder von Thomann noch von SSL selbst eine Antwort zu bekommen. Was bleibt, ist ein schales Gefühl,. Wird das Problem auch beim neuen Mischer wieder auftreten? Eventuell sogar in einer Livesituation oder während eines bezahlten Jobs im Studio...Ersatzmischer wird wohl immer im Kofferraum sein, einen zweiten BigSix kann und will ich mir aber mit den gemachten Erfahrungen nicht leisten.
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A
Wenns zum Workflow passt, isses der Hammer
AndyDok 02.07.2024
Die Preamp-Kanäle klingen klasse und man kommt schnell zu super brauchbaren Ergebnissen. Perfekt für kleinere Hybrid-Settings...auch wenn es fürs Hybrid-Mixing flexiblere Lösungen gibt.
Durch die festgelegten Grenzfrequenzen kommt man auch nicht in die Verlegenheit, zu viel rumzufriemeln.
Mir machts Spass, analog zu arbeiten...und wenn man einen zusätzlichen 8fach MicPre anschließt, hat man 12 Kanäle, was für die meisten Anwendungen ausreichen sollte.

Vorsicht: Das Interface kann auch maximal 12 Kanäle übertragen.

Verbesserungswunsch: Interface auf 16 Kanäle erweitern und einen ADAT-Eingang. Aber das ist jammern auf allerhöchstem Niveau
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TG
Dieses Pult macht Spaß
Toni Geiling 26.01.2022
Nachtrag vorneweg: habe hier in den Bewertungen gelesen, dass einige Probleme hatten mit Einstreuung vom Netzteil. Ich kann das nicht bestätigen. Bei mir klingt alles sauber. So, jetzt folgt meine ursprüngliche Bewertung:
Das SSL Six Big überzeugt vor allem durch seinen phänomenalen Klang. Ich habe schon einen Weile das etwa halb so große SSL Six benutzt und war mit diesem Mischpult hochzufrieden, es haben mir nur immer ein paar Kanäle gefehlt. Als das SSL Six Big auf den Markt kam, musste ich zuschlagen. Vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber das Big scheint noch besser zu klingen. Es ist auch immer noch winzig, verglichen mit großen Konsolen, aber dafür hat es viel zu bieten. Die vier Monochannel Stripes sind edel und aufgeräumt fürs Tracking zu verwenden. Der Dreiband EQ ist zwar spartanisch aber sehr musikalisch, selbst bei extremeren Einstellungen. Der Summenkompressor klingt gigantisch, auch wenn alle Dynamikbearbeitungen nur mit einer festen Kompressionsrate im Angebot sind. Die zwei Kopfhörerverstärker lassen nichts vermissen, das Routing und die Monitorsektion lassen nichts zu wünschen übrig. Als Soundkarte funktioniert es auch sehr gut, die Treiber laufen (bisher) stabil und klingen hochwertig. Einzig in den 4 Stereokanälen vermisse ich die Inserts, habe mir aber so geholfen, dass ich über ein weiteres Interface meine Outbord Geräte einbinden kann. In der Summe könnte man 18 Kanäle summieren. Für mich reicht das, es bedeutet, dass ich eben Submixe mache, z.B. für die Drums oder Streicher und dann über das Pult mische. Es tut meiner Hand, die weniger die Maus bedienen muss, wirklich gut, auch mal wieder an richtigen Fadern und Knöpfen zu drehen. Am Aller wichtigsten ist aber, wie im einleitenden Satz schon erwähnt, der Klang.
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