Die Pocket-Operator-Serie besteht aus einer Reihe von Mini-Synthesizern, Samplern und Drum Machines, die über eine Sync-Kette miteinander sowie mit anderen Geräten verbunden werden können und sich so zu einem individuellen Setup zusammenstellen lassen. Die ultrakompakten Pocket Operators mit ihrem minimalistischen Platinendesign sind dank Batteriebetrieb und integriertem Lautsprecher mobil und autark zu betreiben. Der PO-16 Factory ist ein auf Leads spezialisierter Synthesizer, der sich mit rhythmischer Modulation und Arpeggio-artigen Play-Styles für progressive EDM-Stile und Electronica eignet. Mit dem Sequenzer werden auch Soundparameter und Effekte gesteuert, wodurch die Melodien und Hooks besonders dynamisch gestaltet werden können.
Der PO-16 Factory besitzt eine „multiple real synthesizer engine“, die 15 verschiedene Leadsounds erzeugt. Der Klang ist digital und markant, sodass er sich gut in Arrangements durchsetzen kann. Jeder Sound lässt sich mit zwei Parametern, die pro Sound unterschiedlich ausfallen, editieren. Über die 16 Play-Styles kann eine programmierte Melodie in verschiedene Arpeggios oder Pseudo-Chords variiert werden. Die Play-Styles lassen sich manuell spielen oder in der Sequenz aufnehmen. Dazu kommt ein Drumkit mit 16 Samples, damit auch gleich der passende Beat zur Melodie inklusive Parameter Locks programmiert werden kann. Das Ganze ist sowohl in Echtzeit als auch mit Lauflicht möglich. Mit den 16 Effektalgorithmen lässt sich der Sound zudem weiter bearbeiten, was wiederum manuell oder via Sequenzer rhythmisch passieren kann.
Der PO-16 Factory kann mit seinen Leadsounds in vielen Bereichen von House über Trap bis hin zu Synthiepop eingesetzt werden. Sein leicht harter Klang setzt sich auch in dichten Arrangements durch. Mit den Soundparametern und Effekten erreicht man auch aggressivere Klänge für entsprechende Stile. Melodien lassen sich schnell und intuitiv eingeben. Dank der Play-Styles können sie kreativ performt werden. Die unkomplizierte Bedienung des PO-16 Factory fördert den spielerischen Umgang mit Sounds, Sequenzen und Effekten, sodass man unabhängig von einer DAW spontan und überall Ideen entwickeln oder auch für Aufnahmen improvisieren kann. Ebenso finden Live-Performer im PO-16 Factory eine kleine, aber feine Ergänzung für ihr Setup.
Die schwedische Firma Teenage Engineering (TE) wurde 2005 in Stockholm gegründet. TE ist auf Synthesizer und Groove-Maschinen spezialisiert. Dem Design der Produkte wird dabei stets ein hoher Stellenwert eingeräumt: Es ist an Handhelds angelehnt und gleichzeitig an einer klaren Formensprache orientiert. TE gewann für verschiedene Produkte sogar mehrere Designpreise, so etwa auch das erste Gerät des Herstellers, den leistungsstarken Synthesizer OP-1. Ein weiterer Meilenstein ist der Synthesizer OP-Z, der Synthesizer- und Sequenzer-Funktionen mehrerer Geräte der Pocket-Operator-Serie vereint und sie mit einer Foto-, Licht- und Videosteuerung kombiniert.
Als Lead-Synthesizer kann der PO-16 Factory in ein Setup aus Drum Machine, Groovebox und Bassliner über die Sync-Verbindung integriert werden. Mit seinen digitalen Sounds und den markanten Effekten erzeugt er einen klaren Kontrast zu klassischem Analog-Equipment. Dieser Charakter lässt sich im Sequenzer durch gezielt eingesetzte Parameter Locks für Sounds und Effekte punktuell im Track einsetzen. Mit Reglern, manuell auslösbaren FX und einem nahtlosen Wechsel zwischen den Sounds und Patterns ist der PO-16 Sub auch für Live-Setups geeignet, um in Basslines spontan eingreifen oder „on the fly“ umprogrammieren zu können. Diese Spontaneität lässt sich natürlich auch auf eigene Aufnahmen im (Home)-Studio übertragen.