the t.bone CC 100 EW Phantomadapter

Der Adapter wirkt solide und gut verarbeitet. Was in der Beschreibung vielleicht etwas deutlicher sein könnte: Funktioniert NUR für Sennheiser Mikros, nicht für andere wie z.B. Rode Lavalier GO.
Warum? Die Steckerbelegung auf der Klinkenseite ist verschieden:
XXXX==1-2-3-
Sennheiser:
1 (Ring) = Masse, 2 = Masse, 3 (Tip) = Signal
andere 3,5mm-Klinkenstecker:
1 (Ring) = Masse, 2 = Signal, 3 (Tip) = Signal
Der mittlere Ring schliesst also in diesem Fall das Signal kurz.
Wer basteln mag: schwarzen Metallring mit Klinkenbuchse abschrauben
schwarzes Kabel ablöten und nur an Pin 1 anlöten.
Ansonsten ist für "Standard"-Mikros mit 3,5mm-Klinkenstecker der Adapter Rode VXLR+ oder Rode VXLR Pro wohl die richtige Wahl.
Da schon mal aufgeschraubt: Die Verarbeitung und auch die Platine mit der Elektronik machen einen guten Eindruck.

Ich verwende den Phantomadapter für ein Shure Lavaliermikrofon mit EW-Anschluss. Zum einen wollte ich nicht noch eine teure Funkstrecke kaufen, zum anderen verwende ich das Mikrofon nur für "statische" Zwecke als O-Ton beim Filmen. Deshalb sind mir die Vorteile von kabelgebunden (verlustfreier und weniger störanfällig) sehr recht.

Der Adapter ist sehr gut verarbeitet und macht einen wertigen Eindruck. Der Miniklinkenstecker vom Mikrofon lässt sich problemlos anstecken und festschrauben. Die Gürtelklemme am Adapter hält gut und sollte sich vom Adapter auch gut lösen lassen, sollte dies mal nötig sein.

Ob der Adapter zusätzliches Rauschen zum Signal hinzufügt oder das Signal anders verfälscht kann ich nicht sagen. Das Mikrofonsignal kommt für meinen Geschmack aber sehr sauber am anderen Ende an.

Da ich diesen Phantomspeiseadapter (und das Mikrofon) eher selten benutze und das Audiosignal für mich sowieso passt, gibt es für mich keinen Grund, eine teurere Alternative zu kaufen.
Bin top zufrieden. Bei dem Preis kann man nichts falsch machen, auch wenn man später mal auf eine Funkstrecke umsteigen will.

Der Adapter wird verwendet, um ein Sennheiser ME3 Headset-Mikrofon am Kabel (ohne Funkstrecke) zu verwenden.
In dem Gehäuse steckt eine Platine mit Elektronik, die eine Umsetzung des zweiadrigen Mikrofonsignals von der Kapsel auf ein symmetrisches Signal für das Mischpult vornimmt und zugleich die Phantomspannung vom Mischpult an die Mikrofonkapsel weitergibt, ohne die Kondensatormikrofone nicht funktionieren. Diese Aufgabe vollzieht das Teil ordentlich und ohne Murren.
Ein metallischer Gürtelclip ist angeklickt und kann helfen, den Adapter so zu befestigen, dass er nicht ständig am vergleichsweise dünnen Kabel des Headset zerrt.
Die Klinkensteckerbuchse im oberen Teil ist eingeschraubt. Vorsicht wenn sie sich lockert (bei meinem Exemplar geschehen), dann könnten sich die Drähte zwischen Platine und Buchse schlimmstenfalls so sehr verdrehen, dass sie abreißen. Also lieber rechtzeitig wieder festziehen.