Das Flagschiff der the t.bone Großmembranmikrofon-Reihe. Es bietet einen auf der externen Spannungsversorgung befindlichen 9-point Polarpattern-Wahlschalter, der es dem Anwender ermöglicht, zwischen der Standard Kugel-, Nieren- und 8er-Charakteristik (bidirektional) mit den jeweiligen Zwischenstufen zu wählen. Die sich daraus ergebende Vielseitigkeit lässt einen Einsatz in nahezu jeglicher Recordinganwendung zu.
Mittels der mit 24K Gold-bespritzten Membran (1.07”) erreicht das SCT2000 eine sehr gute Tiefendarstellung und eine hohe Empfindlichkeit. Das Mikrofon ist mit einer austauschbaren 12AX7B Röhre ausgestattet und verfügt über ein sehr geringes Eigenrauschen im Vergleich zu anderen Mikrofonen seiner Art. Aufgrund seines warmen Klanges und seines Charakters ist das SCT2000 mit seiner Vintage-Technologie ein Mikrofon der ersten Wahl für Engineers und Solokünstler.
Das the t.bone SCT 2000 ist ein Röhren-Großmembranmikro mit einer eigenen Spannungsversorgung in einer externen Box, mit der es über ein spezielles 7-Pin-XLR-Kabel verbunden wird. Sowohl die Box als auch das Kabel befinden sich im Lieferumfang. In dem stabilen Alukoffer befindet sich neben dem in einer Holzkiste gut verpackten Mikro auch noch eine Spinne, also eine elastische Aufhängung für das Röhren-Schätzchen. Das SCT 2000 hat eine schnelle, hochauflösende mit 24K-Gold bespritzte Membran mit guter Tiefendarstellung. Die austauschbare 12AX7B-Röhre sorgt für einen warmen Sound bei geringem Grundrauschen. Das alles gibt es zu einem sensationellen Preis.
An der externen Spannungsversorgung kann die Richtcharakteristik des Mikrofons umgeschaltet werden. Das Poti für die Charakteristik ist gerastert: Links beginnt es bei einer Kugel, dann folgen drei Zwischenschritte, bis man zur Niere gelangt, dann wieder drei Zwischenschritte, bis man rechts schließlich die Acht erreicht. Der Frequenzgang wird mit 20 Hertz bis 20 Kilohertz angegeben, allerdings bei -10dB. Der Grenzschalldruck ist mit 123dB (Kugel/Niere) und 125dB (Acht) - jeweils 1% Total Harmonic Distortion (THD) - für ein Röhrenmikrofon durchaus beachtlich.
Wenn man den Begriff „Röhren-Großmembranmikro“ hört, denkt man direkt an Neumann, Brauner und Co. - also an Preisregionen von mehreren Tausend Euro. The t.bone zeigt, dass so ein Produkt mit gut 200 Euro auch günstig hergestellt werden kann. Somit eignet es sich für Einsteiger, es kann aber auch als Zweitmikrofon im Tonstudio eingesetzt werden. Hat der Sänger oder die Sängerin eine eher dünne oder hauchige Stimme, wird der Röhrensound wahrscheinlich besonders gut tun, denn Röhrenmikros erzeugen stärker als Transistormikros harmonische Obertöne (also Verzerrungen), die durchaus angenehm klingen und gemeinhin mit dem Begriff „Wärme“ assoziiert werden. Und genau diesen warmen Klang kennt man von alten Aufnahmen.
Seit 1994 gehört the t.bone zum Portfolio der Eigenmarken des Musikhaus Thomann. Artikel wie Kopfhörer, Drahtlossysteme, InEar-Ausstattung sowie diverse Mikrofone und passendes Zubehör werden unter dem Markennamen angeboten. Die Produkte werden ausschließlich von namhaften Herstellern gefertigt, die auch für viele bekannte Marken produzieren. Klarer Vorteil: Markenqualität zum günstigen Preis. Und Qualität spricht sich rum: Jeder siebte Thomann-Kunde hat schon mindestens ein Produkt von the t.bone gekauft.
Da das the t.bone SCT 2000 mehr Schalldruck als andere Röhrenmikros verträgt, kann es neben seinem Hauptzweck als Gesangsmikro auch zur Abnahme von Amps, Drums und Bläsern eingesetzt werden. Es bietet unter anderem dank der externen Box mit dem Drehschalter für die Richtcharakteristik eine ungeheure Flexibilität. Röhrenmikrofone schmeicheln dem Ohr und ihre Färbung klingt oft edel, sie können Signale griffig und dreidimensional darstellen, dafür rauschen sie ein wenig stärker als FET-Mikrofone. Es bleibt also Geschmackssache, ob man sich für Röhre oder Transistor entscheidet. Zu einem solch günstigen Preis geht allerdings auch beides!