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22.11 - 02.12

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Tremolos kaufen

Das Tremolo ist ein bewegliches Steg-System für E-Gitarren und erlaubt es, die Tonhöhe der Gitarrensaiten über einen Hebel (Tremolo-Arm) zu modulieren. Weil der Begriff „Tremolo“ genau genommen die Modulation der Lautstärke und nicht die der Tonhöhe beschreibt, wird das Tremolo auch als Vibrato-System bezeichnet. Bei Thomann gibt es eine riesige Auswahl an Tremolos von verschiedenen Herstellern und in jeder Preislage.

Unser Kaufberater verrät, welche Tremolos am besten für welche Anwendung geeignet sind und worauf man beim Kauf achten sollte. Der Thomann Online-Ratgeber E-Gitarre Modifikationen informiert im Detail zu allen Fragen, die sich beim Kauf von Tremolos stellen. Darüber hinaus steht die Thomann Gitarren-Abteilung unter gitarre@thomann.de, im Chat oder per Telefon 09546-9223-20 mit Rat und Tat zur Seite.

Weil die Anschaffung eines Musikinstrumentes immer eine Vertrauenssache ist, sorgt die 30 Tage Money-Back-Garantie von Thomann für ein risikoloses und entspanntes Einkaufen. Und nach dem Kauf bieten 3 Jahre Thomann Garantie lange und sorgenfreie Freude am Instrument.

Wie funktioniert ein Tremolo?

Ein Tremolo funktioniert wie ein beweglicher Saitenhalter und ist in der Lage, die Spannung der Saiten über ein Federsystem zu beeinflussen. Subtil eingesetzt sorgt ein traditionelles Tremolo für ein atmosphärisches „Schweben“ oder „Leiern“ und wurde schon auf den ersten E-Gitarren-Modellen der 50er-Jahre verbaut. Moderne Tremolo- und Vibrato-Systeme lassen sich auch für intensive Pitch-Vibratos oder experimentelle Effekte (Stichwort: „Divebomb“) einsetzen. In der Regel wird das Vibratosystem mit der Schlaghand über den sogenannten Tremoloarm bzw. Vibratohebel bedient.

Welche Tremolos gibt es?

Standard-Tremolo

Das Standard- oder auch Vintage-Tremolo wird besonders häufig auf ST-Modellen verbaut und besteht aus einem in den Korpus eingelassenen Stahlblock, durch den die Saiten von unten eingefädelt und dann über die Brücke geführt werden. Dieser Stahlblock (auch Sustainblock genannt) wird im Korpus durch mehrere Federn in Balance gehalten und kann über den Tremolo-Arm hin und her bewegt werden. Bei einigen Standardtremolos funktioniert dies nur in eine Richtung (aufliegend), während andere Systeme auch in beide Richtungen beweglich sind (frei schwebend). Das Standardtremolo eignet sich vor allem für leichte Vibratoeffekte und kann bei exzessivem Einsatz zur Verstimmung der Saiten führen.

Floyd Rose Tremolo

Das Floyd Rose Tremolo ist ein frei schwebendes Vibrato-System und wird aufgrund seiner Konstruktion auch als Locking-Tremolo bezeichnet. Beim Floyd Rose werden die Saiten von oben am Saitenhalter bzw. an der Brücke befestigt und zusätzlich über ein Klemmsystem am Sattel fixiert. So produziert das Floyd Rose keinerlei Reibung in den Sattelkerben oder auf der Brücke und gilt daher als besonders stimmstabil. Da bei einem Floyd Rose Tremolo mit geschlossenem Klemmsattel die Mechaniken der Gitarre keinen Einfluss mehr auf die Saitenspannung haben, verfügen Tremolos dieser Art in der Regel über Feinstimmer. Diese befinden sich am Saitenhalter selbst und können bequem mit der rechten Hand bedient werden.

Bigsby Tremolo

Das Bigsby-Vibrato gilt gemeinhin als das älteste Tremolosystem und kommt besonders häufig auf Hollowbody-Modellen zum Einsatz. Beim Bigsby werden die Saiten in einer drehbaren Stahlrolle fixiert und können per Hebel minimal ab- oder aufgewickelt werden. Die so entstehende Tonhöhenmodulation funktioniert in beide Richtungen und gilt als besonders subtil und unaufdringlich. Da Bigsby-Systeme keine weiteren Aussparungen im Korpus benötigen, werden sie besonders gerne zum Nachrüsten auf Gitarren mit festen Brückenkonstruktionen verwendet.

Sonstige Tremolos

Natürlich gibt es auch im Bereich der Tremolos alternative Ansätze zu den gängigen Vibrato-Systemen. Hierzu gehören vor allem das Kahler-Tremolo (eine Abwandlung des Floyd Rose-Systems) und die vom Bigsby inspirierten Vibratosysteme für Fender Jazzmaster- und Jaguar-Modelle.