Das Universal Audio Apollo x16 ist ein 18-in/20-out Audiointerface, das über Thunderbolt 3 an Mac und PC betrieben werden kann. Eine Besonderheit innerhalb der Apollo-Serie ist der Verzicht auf interne Preamps und das gleichzeitige Bereitstellen von jeweils 16 analogen Line-I/Os sowie einer AES/EBU-Schnittstelle. Die verbaute 24-Bit-192-kHz-Wandlertechnologie arbeitet mit dem Jitter-armen Dual Crystal Clocking und gehört mit ihrem enormen Dynamikumfang (133dB) und geringen THD+N (-129dB) zum Besten, das der Markt in dieser Hinsicht zu bieten hat. Mit seinen sechs Sharc-Prozessoren ermöglicht das Apollo x16 die umfangreiche Nutzung der vielfach gelobten UAD-Plugins. Das standardmäßig enthaltene „Realtime Analog Classics Plus Bundle“ und die DAW-Software Luna (Mac only) erlauben den sofortigen Einstieg in die Welt der DSP-gestützten Musikproduktion.
Mit seiner großen Anzahl analoger Line-I/Os im Sub-D25-Format und optional schaltbarem Betrieb bei +24dBu Headroom ist das Universal Audio Apollo x16 wie geschaffen zur Integration von analogem Outboard-Equipment wie externen Preamps und Effektgeräten bis hin zum professionellen Mischpult in eine zeitgemäß und professionell ausgelegte Studioumgebung. In Kombination mit den sechs Sharc-DSPs zur Nutzung der hochwertigen UAD-Plugins entsteht ein vielseitiges, hybrides System aus Hardware und Software, wie es von vielen professionellen Musikproduzenten und Toningenieuren genutzt wird. Dank einer Monitoring-Sektion mit integriertem Talkback-Mikrofon, Umschaltfunktion für mehrere Abhören und Surround-Fähigkeit wird das Interface zu Schaltzentrale, Monitor-Controller und DSP-Farm in Personalunion.
Als hochwertiges Rack-Interface mit einer großen Anzahl von Line-I/Os sowie dem Hexa-Core Sharc-DSP ist das Universal Audio Apollo x16 eine hervorragende Wahl für professionelle Musikproduzenten und Studiobetreiber, die eine komplexe, über Thunderbolt 3 vernetzte Studioumgebung aufbauen wollen. Für Situationen, die noch mehr Kanäle voraussetzen, lässt sich das Apollo x16 zudem mit bis zu drei weiteren Apollo-Interfaces mit Thunderbolt-Schnittstelle bzw. mit bis zu fünf weiteren UAD-2 Geräten (UAD-2 Satellite oder UAD-2 PCIe-Karten) kaskadieren, um einen Studioverbund mit vielen Ein- und Ausgängen und mächtiger DSP-Power zu bilden.
Wenige Hersteller können aus einer so gewichtigen Audio-Tradition schöpfen: Der UA-Gründungsvater Bill Putnam gilt (zusammen mit seinem Kumpel Les Paul) als richtungsweisender Musikproduzent und Entwickler legendärer analoger Studiotechnik. Putnam hat Chuck Berry, Muddy Waters sowie Sarah Vaughn aufgenommen und war Duke Ellingtons Lieblingstontechniker. Er hat den berühmten 1176 Peak Limiter entwickelt und den Teletronix LA-2A-Level Amplifier vertrieben. Dafür gab es im Jahr 2000 posthum einen „Technical Grammy Award“. 1999 haben Putnams Söhne Bill Putnam Jr. und James Putnam Universal Audio neu gegründet und die analoge Vision ihres Vaters in die digitale Musikwelt transferiert. Der Produktkatalog umfasst Audiointerfaces, DSP-Farmen, eine Vielzahl an Plugins und weiterhin analoge Hardwaregeräte.
Das Apollo x16 bietet die Möglichkeit, über die UA Console Software auf das UAD-Echtzeit-Processing zuzugreifen, um die hochwertigen Plugins faktisch latenzfrei während einer Aufnahme (z.B. mit externen Preamps) zu nutzen. Die Effekte können dabei wahlweise zum Monitoring eingesetzt oder aufgenommen werden, und natürlich lassen sie sich auch zum Mixing in einer DAW nutzen. Die Liste von namhaften Musikern, in deren Produktionen UAD-Produkte zum Einsatz kommen, ist endlos. Auffällig dabei: Gerade viele gestandene Toningenieure, die noch mit den analogen Originalgeräten gearbeitet haben, loben den analogen Sound der Plugins. Wer den analogen Charme von legendären Neve- oder SSL-Konsolensounds, ikonischen Vintage-Kompressoren, geschichtsträchtigen Reverbs und klassischen Amps in digitale Produktionen bringen möchte, der ist hier an der richtigen Stelle.
In jedem Apollo-Interface stecken einer oder mehrere Sharc-Prozessoren zur Berechnung der Mixersoftware „Console“ und der UAD-Plugins. Je nach Komplexität beansprucht ein Plugin dabei einen gewissen Prozentsatz der Rechenleistung eines DSP-Chips (zwischen einem und sechzig Prozent). Die Mixersoftware zwackt sich ebenfalls ein paar Prozente der Rechenpower für die interne Signalverarbeitung und das Signalrouting ab. Wie viele dieser Sharc-DSPs in einem Universal-Audio-Gerät arbeiten, verrät uns die Produktbeschreibung: In einem SOLO-Gerät steckt ein DSP-Chip, in einem DUO- zwei, in einem QUAD- vier, in einem HEXA- sechs und in einem OCTO-Gerät ganze acht Stück! Das Apollo x16 ist genauso wie das x6, x8 und x8p ausschließlich in einer HEXA-Konfiguration erhältlich.
In der Heritage Edition kommt das Universal Audio Apollo x16 mit zehn zusätzlichen UAD-Plugins bzw. Plugin-Kollektionen. Neben allen klassischen Effekten aus dem „Realtime Analog Classics Plus Bundle“ finden sich hier Ikonen wie der Helios Type 69, der V76 Preamp, der Teletronix LA-3A sowie der Oxide Tape Recorder und das Pure Plate Reverb. Zusätzlich werden alle klassischen UAD-Plugins, die standardmäßig nur in ihren älteren Legacy-Versionen enthalten sind, durch ihre neuen und aufwendiger gemodelten Versionen ergänzt. Dies betrifft den UA 1176, den Teletronix LA-2A, den Fairchild 670 und den Pultec EQP-1A, und auch die UA 610 Tube Preamp & EQ Collection ist vollständig enthalten. Wer eines oder mehrere dieser Plugins bereits besitzt, kann während der Hardware-Registrierung aus einer Liste von alternativen Angeboten wählen.