Das Universal Audio Apollo x6 ist ein extrem vielseitiges und exzellent klingendes 16-in/22-out Audiointerface, das über Thunderbolt 3 an Mac und PC betrieben werden kann. Als kleine Ausbaustufe der Rack-Interfaces aus der Apollo-Serie kommt es mit zwei internen Unison-Vorverstärkern, womit es eine ideale Grundlage für professionelles Recording bietet, die durch Kaskadierung mit weiteren Apollo-Interfaces erweitert werden kann. Die verbaute 24-Bit-192-kHz-Wandlertechnologie gehört in Verbindung mit Dual Crystal Clocking zum Besten, das der Markt in dieser Hinsicht zu bieten hat. Mit sechs Sharc-Prozessoren ermöglicht das Apollo x6 die umfangreiche Nutzung der vielfach gelobten UAD-Plugins. Das standardmäßig enthaltene „Realtime Analog Classics Plus Bundle“ und die DAW-Software Luna (Mac only) erlauben den sofortigen Einstieg in die Welt der DSP-gestützten Musikproduktion.
Bei der Unison-Technologie arbeitet die Software der UAD-Plugins nahtlos mit der Hardware der internen Mikrofonvorverstärker zusammen und ermöglicht damit eine umwerfend realistische Nachbildung von legendären Vintage-Preamps oder Gitarren- und Bassverstärkern. Mit dem Kauf des Universal Audio Apollo x6 erhält man das „Realtime Analog Classics Plus Bundle“, das den UA 610-B Preamp, den Marshall Plexi Classic Amplifier, den Ampeg SVT-VR Classic Bass Amp und eine Auswahl von weiteren klassischen Effektprozessoren aus der Vintage-Ära zwischen Pultec EQP-1A, Teletronix LA-2A und Fairchild 670 beinhaltet. Während des Recordings lassen sich die Plugins faktisch latenzfrei über die UA Console Software nutzen, und natürlich ist auch die Verwendung beim Mixing in einer DAW-Software wie Cubase, Logic, Live oder Pro Tools möglich.
Als umfangreich ausgestattetes Rack-Interface mit zwei internen Unison-Mikrofonvorverstärkern, einer großen Anzahl weiterer analoger und digitaler Schnittstellen sowie dem Hexa-Core Sharc-DSP ist das Universal Audio Apollo x6 eine hervorragende Wahl für alle Anwender, die für Aufnahmen auf professionellem Niveau gerüstet sein wollen. Für Situationen, die noch mehr Kanäle voraussetzen, lässt sich das Apollo x6 zudem mit bis zu drei weiteren Apollo-Interfaces mit Thunderbolt-Schnittstelle bzw. mit bis zu fünf weiteren UAD-2 Geräten (UAD-2 Satellite oder UAD-2 PCIe-Karten) kaskadieren, um einen Studioverbund mit vielen Ein- und Ausgängen und mächtiger DSP-Power zu bilden.
Wenige Hersteller können aus einer so gewichtigen Audio-Tradition schöpfen: Der UA-Gründungsvater Bill Putnam gilt (zusammen mit seinem Kumpel Les Paul) als richtungsweisender Musikproduzent und Entwickler legendärer analoger Studiotechnik. Putnam hat Chuck Berry, Muddy Waters sowie Sarah Vaughn aufgenommen und war Duke Ellingtons Lieblingstontechniker. Er hat den berühmten 1176 Peak Limiter entwickelt und den Teletronix LA-2A-Level Amplifier vertrieben. Dafür gab es im Jahr 2000 posthum einen „Technical Grammy Award“. 1999 haben Putnams Söhne Bill Putnam Jr. und James Putnam Universal Audio neu gegründet und die analoge Vision ihres Vaters in die digitale Musikwelt transferiert. Der Produktkatalog umfasst Audiointerfaces, DSP-Farmen, eine Vielzahl an Plugins und weiterhin analoge Hardwaregeräte.
Dank einer Monitoring-Sektion mit integriertem Talkback-Mikrofon, Umschaltfunktion für mehrere Abhören, Surround-Fähigkeit und schaltbarem Betrieb bei +24dBu Headroom wird das Universal Audio Apollo x6 zu Schaltzentrale, Monitor-Controller und DSP-Farm in Personalunion. Die Liste von namhaften Musikern und Produzenten, in deren Produktionen UAD-Produkte zum Einsatz kommen, ist endlos. Auffällig dabei: Gerade viele gestandene Toningenieure, die noch mit den analogen Originalgeräten gearbeitet haben, loben den realitätsgetreuen Sound der Unison-Preamps und UAD-Plugins. Wer den analogen Charme von legendären Neve- oder SSL-Konsolensounds, ikonischen Vintage-Kompressoren, geschichtsträchtigen Reverbs und klassischen Amps in digitale Produktionen bringen möchte, der ist hier an der richtigen Stelle.
In der Heritage Edition kommt das Universal Audio Apollo x6 mit zehn zusätzlichen UAD-Plugins bzw. Plugin-Kollektionen. Neben allen klassischen Effekten aus dem „Realtime Analog Classics Plus Bundle“ finden sich hier Ikonen wie der Helios Type 69, der V76 Preamp, der Teletronix LA-3A sowie der Oxide Tape Recorder und das Pure Plate Reverb. Zusätzlich werden alle klassischen UAD-Plugins, die standardmäßig nur in ihren älteren Legacy-Versionen enthalten sind, durch ihre neuen und aufwendiger gemodelten Versionen ergänzt. Dies betrifft den UA 1176, den Teletronix LA-2A, den Fairchild 670 und den Pultec EQP-1A, und auch die UA 610 Tube Preamp & EQ Collection ist vollständig enthalten. Wer eines oder mehrere dieser Plugins bereits besitzt, kann während der Hardware-Registrierung aus einer Liste von alternativen Angeboten wählen.
In jedem Apollo-Interface stecken einer oder mehrere Sharc-Prozessoren zur Berechnung der Mixersoftware „Console“ und der UAD-Plugins. Je nach Komplexität beansprucht ein Plugin dabei einen gewissen Prozentsatz der Rechenleistung eines DSP-Chips (zwischen einem und sechzig Prozent). Die Mixersoftware zwackt sich ebenfalls ein paar Prozente der Rechenpower für die interne Signalverarbeitung und das Signalrouting ab. Wie viele dieser Sharc-DSPs in einem Universal-Audio-Gerät arbeiten, verrät uns die Produktbeschreibung: In einem SOLO-Gerät steckt ein DSP-Chip, in einem DUO- zwei, in einem QUAD- vier, in einem HEXA- sechs und in einem OCTO-Gerät ganze acht Stück!