Ich achte bei Sticks als erstes auf deren Sound, den sie selbst idiophonisch produzieren bzw. im weiteren auf den Drums und Cymbals erzeugen. Der 5A von VF ist insofern ein Allrounder, der mit seiner Fass-Spitze 70% der (populären) Musik abdecken kann, wenn man die Spielweise jeweils anpasst. Beim langen 5A (Extreme) kann man den gleichen Sound wie bei beim "kurzen" Modell erwarten - die etwas größere Länge produziert keinen signifikat neuen Sound.
Haptisch betrachtet, ist die Gewöhnung an die etwas größere Länge schnell vollzogen und man kommt in den Genuss, dem Set ein wenig "näher" zu rücken und "noch intimer" mit seinem Instrument zu werden. Ebenso ist der Rebound besser. Klar - durch mehr Masse im vorderen Bereich.
Das proklamierte "mehr an Power" sehe ich nicht, da ich deswegen nicht lauter spiele nur weil der Stick jetzt länger ist. Ich nutze man kann im Gegenteil den Rebound besser nützen und energie-effizienter spielen.
Erfahrungsgemäß halten längere Sticks nicht länger, da der Bruchhebel entsprechend größer ist - und so gehen manche Rimshots für die lange Version schlechter aus als für das kürzere Pendant.
In Summe passt die Qualität wie bei 95% der VF Sticks: Geradheit, Balance, Paarung - alles ist wie es sein soll. Meine Empfehlung!