M
Mit etwas Eingewöhnung ein super Gerät
Der Tumnus Deluxe war zuerst für mich unheimlich schwer einzuordnen. Die einen lieben ihn abgöttisch, die anderen können gleich gar nichts mit ihm anfangen. Ich hatte zunächst Schwierigkeiten mit einem Fender Blackface einen vernünftigen Sound hinzubekommen der nicht sofort ins „dosige“ abdriftet. Aber siehe da: Ein paar Tage Urlaub und etwas Muße mit dem sehr wirksamen EQ rumzuspielen und schon passts! Sobald man beherzigt dass der Gainregler und der Mittenregler sehr interaktiv sind, ist es mühelos möglich, einen fetten warmen und obertonreichen Sound einzustellen. Im Stack mit einem Wampler Moxie (Tubescreamer Circuit) gehts dann richtig ab und ich habe das Gefühl dass beide Pedale in der Kombi enorm voneinander profitieren. Die klonspezifische Zerre (oberhalb von 09:00) ist mir persönlich zu harsch, kann mir aber auch vorstellen dass sie erst bei Bühnenlautstärke richtig glänzt. Vor einem Vox ist der Tumnus Deluxe übrigens „idiotensicher“. Da kann man eigentlich gar keine falsche Einstellung wählen, klingt immer geil. Wer dann noch ein Rat-Pedal dazwischenschaltet hat den Rock-Heaven erreicht.
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k
Ein gutes Pedal, aber nicht für mich
Letztendlich habe ich mich auch vom "Klon Centaur-Hype" infizieren lassen und da die Originale nur zu irrwitzigen Preisen zu haben sind, habe ich mich für den Wampler Tumnus Deluxe entschieden, der als einer der besten "Klon-Clones" gilt. Das Pedal ist solide verarbeitet und bietet einiges mehr als das Original, u.a. eine 3-Band-Klangregelung. Leider ist der wohl typische Mittenboost des Klons nichts für meine Ohren, als Booster gefällt mir der Xotic EP Booster wesentlich besser und als Overdrive habe ich ebenfalls Besseres auf meinem Pedalboard (u.a. Greer Lightspeed, Nordland ODR-C). Deshalb geht der Tumnus wieder zurück, obwohl er sicher für andere Gitarristen ein guter Overdrive/Booster sein kann, für mich ist er nicht das Richtige.
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