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Yamaha HS 8

768 Kundenbewertungen

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Yamaha HS 8
255 CHF
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H
HS8 vs HS7 vs Swissonic ASM5
Hans-Werner-Klaus 17.10.2018
Also Leute ich hatte bis vor kurzem noch Swissonic asm5 (Thomann Eigenmarke), waren ganz gut für 180¤. Typischer Badewannen-Sound, das heißt tiefe und hohe Frequenzen wurden angehoben, damit sich die Box gut anhört. War vom Sound her ganz ok. Aber irgendwie hat mir deren Design nicht so gefallen und durch längeres Musikhören ermüden die Ohren ziemlich schnell, also hab ich sie wieder zurückgeschickt.
Hab mir dann Yamaha HS7 und HS8 geholt und verglichen. HS7 haben mich erstmal vom Hocker gehauen. Astreiner Sound. Aber dann HS8 angeklemmt.
HS8 klingt offener und differenzierter, die Tiefenstaffelung ist besser als bei den HS7. HS7 hörten sich sehr komprimiert an, also sehr direkt, auch fast schon etwas blechernd.
Hab dann bei den HS7 an den Einstellungen rumgespielt und wenn man hightrimm auf -2 setzt und roomcontroll auf -4, dann hören sie sich fast so an wie die HS8. Dieses blechernde ist dann weg, sie klingen offener, fast genauso wie die HS8 außer dass sie einen Tick weniger Bass haben. Musste bei HS8 übrigens den Bass (Roomcontroll) auf -4 stellen da viel zu viel Bass (liegt wohl daran dass sie bei mir direkt ca 15 cm von den wand entfernt sind). Auch Hightrimm hab ich auf -2 gestellt, weil Höhen sehr scharf waren. Jetzt klingen sie nice. Diese Eindrücke sind halt subjektiv und hängen mit dem Raum zusammen in dem du die Boxen abspielst.

Fazit: Wenn du auf basslastigen Sound stehst, empfehle ich HS8.
Wenn du nicht auf basslastigen Sound stehst, sondern eher auf einen ausgeglichenen Sound, später auch mal Vocals mischen möchtest (was mit den HS( übrigend ebenfalls sehr gut geht), dann HS7.
Wenn du einfach nur ein paar Boxen möchtest über die du deinen selbstgebastelten Sound Abspielen möchtest, dann reichen auch asm5 (Ohren ermüden allerdings sehr schnell; bei den yamahas hatte ich ein ermüden noch nicht gemerkt, obwohl ich damit schon mehrere Stunden am Stück Musik (ab)gehört habe.)

Achte darauf dass du symmetrische Kabel kaufst. Gute Erfahrungen habe ich mit der Marke Cordial gemacht.

Drückt auf hilfreich wenn euch die Bewertung von Nutzen war.

Beste Grüße
A.K.
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LS
Ehrlich währt am längsten!
Luke Smithkee 04.10.2021
Vor ca. sieben Jahren habe ich mich für die Yamaha HS8 als meine Studio Monitore zum Mixen und Mastern entschieden, weil ich nach viel internet Recherche zu dem Ergebnis gekommen war, dass die HS8 anscheinend sehr ehrlich sind - also eine ziemlich lineare Frequenzwiedergabe haben. In der Theorie sollte das grundsätzlich dazu führen, dass die während des Arbeitens mit diesen Monitoren getroffenen Entscheidungen sich auf anderen Abhörsystemen als gut und richtig erweisen. Das, in Verbindung mit dem wirklich sehr geringen Preis, dem, wie ich finde ansprechenden Design, und meiner bisher durchweg exzellenten Erfahrung mit der Firma Yamaha, haben mich letzendlich dazu bewogen, hier den Abzug zu betätigen (wie der Amerikaner sagen würde.)

Nachdem ich innerhalb der letzten sieben Jahre unter anderem einen Musikfilm für ein deutsches Opernhaus, so wie diverse Musik- und Hörbuchproduktionen auf diesen speakern gemischt habe, bin ich zu dem Ergebnis gekommen: Die Yamahas haben gehalten, was meine Recherche mir versprochen hatte! So wie es auf den HS8 klingt, so klingt es wirklich! Hier wird nichts gehypt. Wenn dein Mix schlecht ist, wird er sich schlecht anhören. Und wenn er sich über die HS8 gut anhört, dann ist er auch wirklich gut! Ich habe nicht ein einziges Mal erlebt, dass es ein böses Erwachen beim Abhören im Auto, auf dem Handy, mit Kopfhörern, im Theatersaal, oder sonst wo gegeben hätte! Stets habe ich das gehört, was ich auch zuvor in meinem Studio gehört habe. Deshalb liebe ich mittlerweile meine HS8! Ich muss ehrlicher Weise dazu sagen, dass ich die Monitore nicht wirklich mit anderen vergleichen kann, da ich sie nie gegen andere getestet habe. Aber nach den Erfahrungen, die ich mit ihnen gemacht habe, sehe ich auch momentan keinen Bedarf. Ich kann mir zwar gut vorstellen, mir irgendwann Monitore zu zu legen, die tiefer runter gehen als 40Hz, um in der Lage zu sein, auch die EDM/HipHop Genres mit ihren teils sehr tiefen sub-Bässen ideal bedienen zu können, aber wie bereits erwähnt - ich liebe meine HS8, weil sie mich nicht belügen, und mir sagen, dass mein Mix super toll klingt, nur um dann im Auto fest zu stellen: der Bass dröhnt, oder die Höhen sind schrill, oder die Mitten sind matschig.. Tatsächlich habe ich so ein Vertrauen in die HS8 gewonnen, dass ich mir vielleicht eines Tages eher einen Subwoofer dazu hole, anstatt mir andere Monitore zu kaufen. Ganz eindeutige Kaufempfehlung! Was für ein geniales Paar Lautsprecher.

Ich möchte außerdem jedem, der vor der 8" Größe zurück schreckt, weil er Angst hat, sein Raum ist zu klein für so viel Bass, Mut machen, stattdessen die HS8 (oder andere 8" speaker) zu kaufen! Die Lösung des kleiner-Raum-Problems Problems heißt nicht "kleinere speaker", sondern: Akkustikbehandlung! Steinwolle Bassfallen in die hinteren Ecken (Decke bis Boden), und mindestens drei weitere Steinwolle Absorber an die ersten Reflexions-Punkte links, rechts und oben. Du kannst nichts mischen, was du nicht hören kannst - deshalb sollten deine speaker so tief runter gehen, wie möglich! (Die Absorber kann man auch für wenig Geld wunderbar selber bauen - Akkustik Steinwolle hat ein wahnsinns Preis-Leistungs-Verhältnis!) Unbedingt auf den Kanälen von Jesco und Chris vorbei schauen:
hier erfährt man alles, was man zu dem Thema wissen muss. Jungs, falls ihr das lest - vielen Dank nochmal an euch!

ps. Der Fairness halber sollte ich erwähnen, dass mein (derzeit ziemlich kleiner) Raum mit einigen DIY Steinwolle Absorbern ausgestattet ist, und die speaker über eine mit REQW (Room EQ Wizard) erstellte EQ Korrektur-Kurve laufen, die ich mittels eines mini dsp von thomann vor die Boxen geschaltet habe. () Hierdurch kann man allerdings keine schlechten in gute Monitore verwandeln - es dient lediglich dem Ausgleich von Raum-Resonanzen. Absorber und Bassfallen sind da wesentlich wichtiger! Aber auch die können nicht die Linearität - die Ehrlichkeit deiner Monitore ersetzen. Ehrlich währt eben immer am längsten!
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T
Sehr gut zum Genießen klassischer (i.w.S.) Musik
Tipro 25.04.2020
Ich nutze die Yamaha HS 8 seit fast 1,5 Jahren in meinem Wohn- und Arbeitszimmer zum Musikhören am Schreibtisch sowie als Lautsprecher für Filme ( bei letzterem in 2-3 m Entfernung). Diese Rezension ist somit eher für diejenigen interessant, die auf der Suche nach preisgünstigen Lautsprechern zur Musikwiedergabe sind, als für Personen, die Ausstattung für ihr Tonstudio suchen.

Die HS 8 besitzen eine sehr gute räumliche Abbildung der Aufnahmen und eine ausgewogene und klare Darstellung ihres Frequenzbereichs, was letztendlich gegenüber untenstehenden ebenfalls von mir getesteten Lautsprechern kaufentscheidend war. Das Hintergrundrauschen des eingebauten Verstärkers ist im Vergleich zu anderen Aktivmonitoren nur gering wahrnehmbar.

JBL 305P MKII:
+ sehr starker Bass
- menschl. Stimme weniger klar / natürlich
Fazit: preisgünstiger Lautsprecher, gut für Popmusik / Techno

Genelec 8010 AP:
+ sehr schön crispy; Höhen extrem klar und differenziert
- Hintergrundrauschen relativ laut
- Raumabbildung aufgrund der Größe des Lautsprechers schlecht - ein großer Flügel klingt dadurch ähnlich wie ein Keyboard mit guten Samples
- Bass größenbedingt kaum vorhanden (aber die Art seines Fehlens ist beim Hören angenehm)
- Kabelanschluss schwierig: XLR-Stecker eigentlich zu lang für Anschlusshöhe, knickt daher nach unten leicht ab, wenn der Lautsprecher nicht an einer Kante steht
Fazit: sehr gut für alles, was keinen gut abgebildeten Raum benötigt; auch Musik mit Orchester klingt dabei sehr schön (z. B. Symphonic Metal)

Yamaha HS 5:
+ gute Raumabblidung
+ sehr klare und differenzierte Höhen und Mitten
+ klarerer und durchsichtigerer Klang als HS 7
+ kann aufgrund seiner geringen Größe gut ohne Stativ auf dem Schreibtisch platziert werden
- größenbedingt etwas zu wenig Bass
Fazit: sehr guter kleiner Lautsprecher; wer allerdings starken Bass gewohnt ist, vermisst ihn hier

Yamaha HS 7:
+ gute Raumabbildung
+ ausreichend Bass, klare Höhen, starke Mitten
Fazit: guter Allrounder; kann alles, aber nichts perfekt

Zusammenfassung Yamaha HS 8:
Klanglich der beste Lautsprecher aus der HS-Serie, allerdings auch optisch der "wuchtigste". Wer differenzierten, räumlich gut dargestellten Klang über das gesamte Frequenzspektrum sucht, ist mit diesem Lautsprecher gut beraten. Wem allerdings (vor allem in kleinen Zimmern) der optische Eindruck wichtiger als die Klangqualität ist, sollte eher die HS 5 in Betracht ziehen.

Ferner beim Kauf zu bedenken: Ein Audiointerface, symmetrische Kabel und Stative (mit Resonanzdämpfung) sind ebenfalls notwendig und preislich mit einzukalkulieren!
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a
Im Vergleich doch die besten...
applepie 25.10.2020
Im Vergleich zwischen Focal Alpha 80, Yamaha HS 8 und Adam T8V haben die Yamaha (bei mir) gewonnen.

Disclaimer vorab: Ich bin kein professioneller Sound Engineer und habe auch keine 30 Jahre Heimstudio-Erfahrung, aber vielleicht ist meine Auswahlentscheidung ja für den einen oder anderen doch nützlich. Also hier mein Erfahrungsbericht.

Ausgangslage:
Meine bisherige Abhöre bestand aus einem Alesis RA300 Stereo Verstärker (ohne Lüfter) und zwei Alesis Monitor One MK2. Alles nicht gerade hochwertig, aber für meine Zwecke reichte es. Ich hatte mich darauf "eingehört". Problem: der rechte Kanal des Verstärkers fing mit der Zeit an zu Brummen, sodass ich etwas Neues brauchte.

Die Auswahl:
Ich wollte keine passive Nahfeldabhöre mehr haben, weil ich auch den frei werdenden Rackspace in meinem Studiotisch brauche und aus heutiger Sicht aktive Monitore auch mehr Sinn machen. Zudem wollte ich etwas mehr Druck, sodass ich nur nach Monitoren mit 8" Woofern suchte. In dem Bereich zwischen 500 und 800 Euro (pro Paar) ist der Markt ja bekanntlich ziemlich hart umkämpft. Hier tummeln sich viele bekannte Hersteller, die ihre Lautsprecher in diesem Preissegment allerdings alle in China oder Indonesien (Yamaha) fertigen lassen. In meine nähere Auswahl kamen dann folgende Monitore:
Adam T8V
Yamaha HS 8
Focal Alpha 80

Mein Vorgehen:
Ich bin so dankbar, dass es Thomann mit der 30 Tage Money-Back Garantie gibt, denn ich hätte sonst hier keine Möglichkeit, die Produkte zu testen und zu bewerten. Vor allem nicht in MEINEM Studio mit MEINEN Bedingungen. Daher ein großes Dankeschön an Thomann!!!
Ich habe alle Boxen der Reihe nach (paarweise, logischerweise) auf meinem Studiotisch mitsamt IsoPads aufgestellt und ausgerichtet. Dann habe ich jeweils einige meiner eigenen Mixe, ein paar (unfertige) Cubase Projekte und ein paar professionelle Referenzproduktionen aus verschiedenen Genres (Rock, Pop, Jazz, EDM, Klassik, Vocals, Instrumetal etc.) auch in verschiedenen Lautstärken auf den drei Paaren gehört. Die Lautsprecher blieben immer in Neutraleinstellung. Sicher hätte man hier durch Feinabstimmung auf meine Hörsituation noch mehr aus den einzelnen Boxen herausholen können. Just for fun habe ich auch ein paar (schlechte) MP3 Titel abgespielt, was sich sogar als ganz sinnvoll herausstellte, denn mit einer guten Abhöre kann man auch feststellen, was bei einem MP3 akustisch wirklich fehlt!

Die Einzeltests:
1. Adam T8V:
Vor dem Test hatte ich innerlich irgendwie gedacht: Die Adam Monitore werden es. Also kam die T8V als erstes auf den Studio-Prüfstand. Verpackung etwas sparsam, aber solide und saubere Verarbeitung. Die LED Statusanzeige hinten finden einige gut, ich eher schlecht. Über das nicht gerasterte Lautstärke Poti kann ich hinwegsehen. Das kann man auch so einmessen. Der Sound gefiel mir bei fast allen Genres schon ziemlich gut. Auf jeden Fall ein hörbarer Unterschied zu meiner alten Alesis Lösung. Allerdings hat mich der Bändchenhochtöner nicht so überzeugt, wie ich es erwartet hätte. Die Adam kommt recht ausgewogen daher, klingt (für mich!) aber in den Höhen etwas angestrengt, gerade bei höheren Lautstärken. Hier hätte man vielleicht durch Frequenzgang-Korrektur noch etwas erreichen können, aber ich wollte meinen Vergleich zunächst nicht unnötig kompliziert machen.

2. Yamaha HS 8
Als nächstes stand die "berühmte" HS 8 auf dem Studiotisch, die mit ihrer weißen Woofer-Membran und dem front-beleuchteten Yamaha Logo irgendwie sehr stylisch ist. Verpackung und Verarbeitung ohne Tadel. Die hinten nach außen herausgeführten Kühlrippen der Leistungstransistoren finde ich durchaus sehr sinnvoll. Klanglich zeichnete sich hier ein etwas anderes Bild. Der Kommentar meiner Frau "Die Adam klingt voller." ist zwar nachvollziehbar, aber das ist nicht das, wonach ich bei einem Studio-Monitor suche. Die Yamaha gingt für mein Dafürhalten deutlich präziser ans Werk. Ich hatte ein klarere Kanaltrennung und Ortung bei allen Genres. Die Höhen empfand ich zwar (in Normaleinstellung) auch sehr "ausgeprägt", aber eben nicht so angestrengt wie bei der Adam. Nach unten hin macht die Yamaha auch ordentlich Wumms, wie man so schön sagt. Aber das machen eigentlich alle drei Testkandidaten. Subwoofer ist hier echt optional. Insgesamt wusste ich aber hier schon, dass es die Adam wohl doch nicht werden.

3. Focal Alpha 80
Die Franzosen haben mit der Focal Alpha 80 eine echte Wuchtbrumme im Programm. Wenn es nach Gewicht ginge, hat die Focal schon gewonnen. Verpackung und Verarbeitung auch sehr solide, wenngleich die Verpackung etwas unsinnig kompliziert ist. Die Optik mit den abgerundeten Seitenwangen finde ich auch sehr schön, aber es soll im Studio ja in erster Linie auf den Klang ankommen. Und hier kann die Focal meines Erachtens echt punkten. Was hier aus der Box kommt ist schon klasse. Noch genauer als die Yamaha. Insbesondere (weibliche) Stimmen und Zischlaute kommen hier sauber rüber. Also eigentlich war meine Entscheidung hier schon klar, trotz des leicht höheren Preises. Aber dann fiel mir doch etwas auf, was für mich dann ein Ausschlusskriterium wurde. Die Focal hat kein Lautstärke-Poti, sondern nur eine Anpassung des Referenz-Pegels auf der Rückseite. Das mag für die meisten kein Problem sein, ich persönlich habe aber in diesem Zusammenhang ein doch für mich deutliches "Grundbrummen" (weniger Grundrauschen) wahrgenommen. Da ich mir nicht sicher war, ob das an meinem Setup lag, habe ich nochmals alle Signalwege getestet. Was nun? Schließlich habe ich die Yamaha nochmals aufgebaut und die Gegenkontrolle gemacht. Brummen und Rauschen war hier in der +4dB Einstellung fast nicht wahrnehmbar. Dann habe ich wieder die gleichen Audiodateien gehört und kam zu dem Schluss: Die Yamahas sind für meine Zwecke brauchbarer und vielseitiger, auch wenn mir die Entscheidung gegen die Focals echt schwer fiel.

Fazit:
Um ein richtig fundiertes Urteil abgeben zu können, müsste man alle Monitore genauer (in der Hörsituation) einmessen und vor allem auch länger testen (nach Einspielzeit). Das konnte ich nicht und daher ist mein Urteil auch nur mit Vorsicht zu genießen. Hier hat jeder auch seine eigenen Vorlieben. Ich werde mal sehen, wie ich mit meinen Mixen in einem Jahr zufrieden bin. Dann schreibe ich ein Update. Jetzt stehen allerdings erst einmal die "coolen" Yamahas auf meinem Tisch.
Um es aber deutlich zu sagen: Mit allen drei Kandidaten kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Sie sind alle ihr Geld wert. Die Unterschiede liegen eher in der Geschmacksfrage oder in der Praktikabilität. Wer mehr will muss dann meines Erachtens schon deutlich mehr ausgeben und Richtung Genelec oder Neumann denken. Die Focals und die Adams gehen einwandfrei und sauber (nur mit Handschuhen angefasst) wieder zu Thomann, denen ich nochmals ausdrücklich danken möchte. Ein absoluter Top-Versandhandel, so wie ich mir wünsche.
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H
Just Lovely
HierkönnteIhreWerbungstehen 08.11.2024
Für mein Kompositions/Production/SoundEngineering Studium war ich lange Zeit auf der Suche für taugliche Monitore on a budget. Und bisher bin ich wunschlos glücklich.

Panning, Layering, Tiefenstaffelung etc. ist ein Traum. Besonders backing vocals lassen sich herrlich layern. Bei orchestralen Mixen, und auch vor allem wenn noch ein Klavier mit von der Partie ist, muss man vorsichtiger sein, da die LowMids/Mids (die ohne hin schon durchaus dominant sind) ziemlich schnell muddy und boomy werden. (Was aber unter anderem dazu noch an meinem nur teils präparierten Raum liegt...)

Aber allgemein kann man sehr gut die Balance im Mix erstellen, die sich auch auf tatsächlich fast allen anderen Geräten noch gleich anhört.
Sie geben dir ziemlich genau zurück was du in deinen Mix packst. Sie vergeben dir sehr viel weniger Fehler als zum Beispiel wenn man mit den Dt770/990PRO mixed, auf denen sich basically alles direkt ziemlich gut anhört. (was gerade bei Studenten ziemlich oft der Fall ist/war...mich eingeschlossen)

Ich würde die HS8 sofort jedem weiter empfehlen.
Es kommt vielleicht noch bisschen darauf an aus welchem genre man kommt. Leute die aus EDM kommen, oder generell zumindest hauptsächlich/nur mit Synthies arbeiten, die kann ich verstehen wenn ihnen ein bisschen die Subs fehlen.
Aber für jeden der viel mit Orchestermixen zu tun hat, egal ob Mock-Up oder echte recordings, dem kann ich die HS8 wärmstens empfehlen.
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Alter Falter sind die groß...
EinfachFlo 10.07.2021
Im Vergleich zu meinen HS5 die ich vorher hatte.

Und die sind aber auch gleichzeitig der Grund warum ich jetzt die HS8 hier stehen habe. Ich hatte das Problem das mir die HS5 den Bassbereich zu wenig abgebildet haben. Meine Mixe hatten alle zu viel Bass. Dann habe ich mich mal auf die Fehlersuche begeben, und bin hier bei Thomann sogar fündig geworden. In einer Bewertung von dem HS8 S hat eben jener Bewerber das selbe Problem wie ich gehabt und das mit dem Subwoofer behoben (Falls derjenige diese Bewertung hier liest, Tausend dank dafür Ich trink ein Bier auf dich). Ich habe mich aber weiter auf die Suche gemacht und mich mal über Subwoofer informiert und dann kam ganz schnell ans Tageslicht das sie einen ganz schön ärgern können. Des Rätsels Lösung hier ist Phasenrichtigkeit und Laufzeit. Denn wenn der Subwoofer nicht richtig aufgestellt wird, weil man es falsch macht. Oder (wie bei mir) falsch machen müsste, macht er mehr Probleme als das er löst. Daher bin ich weiter auf die Suche gegangen und habe dann auch einiges gefunden. Doch dann kann auf YT Kanal vom N.. Eric. Das Video zu Subwoofer raus und von da an war klar das meine Lösung definitiv kein Subwoofer ist, sondern größere Lautsprecher. Da ich ja wie vorhin schon erwähnt die HS5 hatte und von diesen auch nach wie vor begeistert bin. war dann auch schnell die Wahl auf die HS8 gefallen. Und was soll man sagen. Die klingen bis auf das angesprochene Problem fast identisch. Die Verarbeitung ist genauso toll. Nur eines sollte man bedenken, Ihr Gewicht. Ich habe sie auf Monitorstative die für die HS5 optimal waren gestellt. habe mir auch nicht wirklich was dabei gedacht, da die maximal Traglast der Stative noch weit darüber lag. ABER jetzt sind die Boxen doch so schwer dass das ganze auf einmal das Wackeln anfängt. Daher bin ich gerade am Überlegen ob ich meine Stative nicht für einen guten Preis verkaufe und dafür andere hole. Daher achtet da auf jeden Fall auf Stabilität. Sonst was wäre noch Interessant... Ahja das Signal bekommen sie von dem meiner Meinung nach passenden Mixer. nämlich den Yamaha AG06. Hier auch ein passendes symmetrisches Kabel gekauft. (Was viele nicht wissen, weil es nie gesagt wird, Der Mixer hat einen symmetrischen Klinkenausgang.) von symmetrische Klinke aus dem AG06 auf dem XLR Stecker in die HS8 gegangen und alles war Paletti. Wenn der Mixer unter dem Bildschirm steht, reichen 0,9 Meter. Für alles andere ist das 1,5 Meter Kabel das Mittel der Wahl. Und Jetzt habe ich einen Top Sound zum Produzieren und zum Üben mit der Gitarre und Bass.

Also nochmal kurz zusammengefasst:
Wenn ihr HS5 Nutzer seid und wollt euren Musiktisch aufwerten, habt aber nicht viel Platz und oder wollt euch nicht viel mit Akustik beschäftigen, dann nehmt das Geld in die Hand und seid Glücklich. Für alle anderen macht euch mal schlau. und wiegt selber ab ob für euch HS8 besser sind oder der HS8 S.

PS: HS8 Und Subwoofer ist Kacke (auch für Dubstep und co.), ärgert nur unnütz eure Nachbarn und bringt auch nix.
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M
Super Neutral
MK3 22.12.2022
Nach vielen Jahren mit 5" Aktivmonitoren hatte ich den Gedanken mal ein bisschen aufzurüsten. Nach einigen Recherchen bin ich auf die Yamaha HS Serie gestoßen. Ich habe mich, da mein Studio in einem relativ großen Raum steht, für die 8" Variante entschieden und ich bereue es nicht.

Der erste Eindruck war recht gut, die Dinger kamen gut verpackt an. Die Boxen wiegen schon ordentlich was. Die Verarbeitung wirkt wertig, das Design ist Geschmackssache. Mir persönlich gefallen die weißen Tieftöner sehr gut.

Das erste Probehören war ein wenig ernüchternd... und das ist wohl gut so ;D. Denn nach einigen Tests stellte sich heraus, dass diese Boxen wirklich seeehr neutral klingen, sie tun also genau das, was eine Studioabhöre tun soll. Ich habe doch den Eindruck, dass meine alten Boxen einerseits im oberen Frequenzbereich zu viel excitement hineinbringen und den Bassbereich betonen. Klingt dann soweit gut, aber fürs Mixen ist das nicht vorteilhaft. Genau das tun die Yamaha aber nicht. Sie klingen... neutral, lösen sehr klar auf. Verschiedene Instrumente sind im Pan und in der Distanz sehr gut lokalisierbar.
Auch das geringe Eigenrauschen der Monitore stört nicht wirklich ist aus meiner Sicht zu vernachlässigen.

Die Lautstärke Regelung und Room Control sind bei mir neutral eingestellt, die Boxen stehen bei mir aber auch nicht an einer Wand. Wie gut diese Adaptierungen also nutzbar sind kann ich nicht richtig beurteilen, da ich sie (bis jetzt) nicht wirklich brauche.

Die 120 Watt machen jedenfalls genug Druck, man könnte sicher auch eine kleine Partygemeinschaft damit beschallen ;D. Das führt gleich zum nächsten Punkt, denn einfach nur Musik hören ist auf diesen Boxen für mich auch ein Hochgenuss. Ist alles natürlich auch immer eine Geschmacksfrage und es mag natürlich sein,dass es Besseres auf dem Markt gibt, aber ich persönlich würde, vor allem bei diesem Preis/Leistungs Verhältnis, diese Monitore uneingeschränkt weiter empfehlen.
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T
Neutraler Monitor zum Mischen, ohne Subwoofer genügend Bass, Vergleich mit A7/Sub8 und iLoud MM
TheMusicProducer 23.10.2024
Ich hatte mir nach viel Recherche die Yamaha HS8 als Ergänzung geholt zu meinen Adam A7 / Sub8 und den iLoud Micro Monitoren, mit denen ich seit vielen Jahren produziere und mische.

Die Verarbeitung des HS8 ist tadellos, der weiße Woofer sieht schick aus, lediglich die weiße LED ist für meinen Geschmack etwas zu hell und musste mit einem Dim-Aufkleber gebändigt werden.

Bei der A7 habe ich den Bändchenhochtöner, bei der HS8 den klassischen Tweeter, was sich gut ergänzt. Die 8 Zoll Woofer bei der HS8 gegenüber 6,5 Zoll bei der A7 machen im Bass einen deutlichen Unterschied, zumal in beiden Fällen ohne beschönigende / linearisierende / tiefenobertonschummelnde DSPs. (Man beachte übrigens, DSP-Boxen fallen unterhalb der unterstützten tiefsten Frequenz oft noch schneller ab, als es Bassreflexboxen / Helmholtz-Resonatoren sowieso schon tun. Irgendwann werden es bei mir daher die Neumann KH310.)

Die Höhen der HS8 empfinde ich im Vergleich zu den Adam nicht als schrill oder erschöpfend, sondern als absolut sauber aufgelöst, und im übrigen deutlich klarer als bei den iLoud. Schrill werden die Höhen bei der HS8 nur, wenn man zu viele von ihnen reingemischt hat. Und genau da brillieren die HS8, ebenso im sehr gut definierten Mitteltonbereich, man schafft es schnell, einen ausgewogenen Mix zu erstellen, besser als bei den A7, die etwas mehr Hifi sind, als mir lieb ist.

Leider musste ich die HS8 dennoch zurückschicken, da sie für mein Empfinden nicht absolut symmetrisch waren, und nach Umstellung genau andersherum asymmetrisch. Wenn ich, wie bei der A7, mit einem Potientiometer den Tweeter getrennt hätte regeln können, wäre das vielleicht sogar ausgleichbar gewesen, obwohl ich da nicht sicher bin. So kann man den Tweeter der HS8 nur in 2dB-Schritten anheben und absenken, was viel zu grob ist. Wenn also einmal die HS8 nicht hundert Prozent richtig kalibiert ist, oder die Komponenten schlicht zu verschieden klingen, kann man jenseits von getrennten EQs für links und rechts nichts machen. (An sich hatten meine beiden HS8 Seriennummern, die nur drei auseinander lagen, die Komponenten sind also sicherlich aus der selben Charge gewesen.)

Anzumerken ist, dass die HS8 m.E. etwas stromhungriger sind als Boxen mit moderneren digitalen Verstärkern, wobei mir nicht ganz klar ist, ob die HS8 Klasse AB sind (was ich glaube), oder doch Klasse D (was teilweise angegeben wird). Die Effizienz wäre dann ungefähr 50 versus 90 Prozent, was bei 2x 120 Watt für 2 Boxen schon einiges ausmacht. Auch eine automatische Abschaltung fehlt leider. Andererseits soll AB im Vergleich zu D immer noch etwas verzerrungsfreier klingen, sagen manche. Manche bemängeln, dass die HS8 zu elektromagnetischer Einstreuung durch Handys etc neigen, was mir nicht aufgefallen ist, aber wahrscheinlich galt das mehr für 2G als 3/4/5G.

Es gibt die HS8 auch als Matched Pair für deutlich mehr Geld (und bei Thomann für etwas seltsame 666 Euro), vielleicht hole ich mir die. Bis dahin werden ich mich beim Abmischen weiterhin auf Tonal Balance Control 2 verlassen müssen.

Auf einen Subwoofer konnte ich beim Abmischen mit den HS8 grundsätzlich verzichten, nicht aber zur Kontrolle der tiefen Frequenzen. Hier braucht man mindestens einen guten Kopfhörer, oder eben doch einen Subwoofer, weil natürlich jede moderne Stereoanlage im Auto weiter runtergeht als 45Hz, und tiefer als da fallen die HS8 einfach zu sehr ab.

Macht es Spaß, mit den Boxen zu produzieren? Nicht unbedingt. Nicht ohne Grund mögen viele dafür eher Hifi-mäßige Boxen mit etwas Wums-Anhebung im Bass. Aber Abmischen ist etwas völlig anderes. Da soll es nicht primär Spaß machen, sondern linear klingen und sich gut auf andere Systeme übertragen.

Insgesamt: Die HS8 sind tolle Nahfeldmonitore und zu Recht seit Jahren ein Klassiker in vielen Studios.
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Einfach spitze
Richy99 03.10.2022
Das sind meine ersten aktive Nahfeldmonitore, daher kann ich keine Vergleiche ziehen, aber ich bin mehr als zufrieden. Auch ohne den Subwoofer haut mich der Sound jeden Tag aufs neue vom Hocker (wortwörtlich^^).
Ganz klare Empfehlung von meiner Seite aus.
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LF
Lieutenant F 12.03.2022
Der Service und Versand war wie immer hervorragend !
Nicht um sonst ein Verkaufsschlager, Verarbeitung und Sound sind super. Look ist simpel und zeitlos. Ich hatte vorher ein paar KRK Rokit . Die HS8 gefallen mir vom Sound besser und meines Empfindens auch neutraler in der Wiedergabe. Da bei den HS 8 (wie bei den meisten Monitoren) das Bassreflexrohr hinten ist muss man jedoch einen größeren Abstand zur Wand einplanen. bzw. generell sich bei der Platzierung von Studiomonitoren einen Plan machen um keinen verfälschten Sound zu bekommen. Für ein Homestudio weit mehr als ausreichend. Sehr zufrieden. Kaufempfehlung !
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Yamaha HS 8