Ich war auf der Suche nach Becken für ein kleines Set, dass ich bei unseren kleinen Kneipen-Gigs spielen kann. Da es in Pubs und Bars oft sehr eng ist, sollten die Becken so leise und klein wie möglich sein. Bei der Suche nach einem Becken mit einem guten Bell-Sound bin ich beim 12“ Splash hängengeblieben.
Mellow-Serie allgemein:
Die Becken der Mellow-Serie (ich habe mir drei gekauft) sind allesamt sehr gut verarbeitet. Sie wirken solide und lassen einen wissen, dass man viele Jahre spaß an/mit ihnen haben wird.
Durch die Bohrungen verlieren die Becken ihren "body" und werden dadurch deutlich leiser als normale Becken.
Klang Mellow-Becken allgemein:
Mit "body" meine ich folgendes: Als ich die Becken das erste mal getestet habe, war es direkt beim Auftritt. Unser Tontechniker meinte, dass die Becken von Grund auf schon so klingen, als hätte man einen Low-Cut gemacht. Anders gesagt: Es kommen noch deutlich Höhen durch.
Spielgefühl Mellow-Becken allgemein:
Vorab: Ich spiele in der Band die gesamte Show mit H-Rods.
Da die Becken so leise sind, konnte ich bei einem kleinen Pub-Gig ohne Einschränkungen spielen: Man muss dazu erwähnen, dass auch die Snare gedämpft war. Letztlich war das lauteste Instrument am Drum-Kit die Cowbell. Es ist ein wunderbares Gefühl, die Becken "normal" anschlagen zu können und zu wissen, dass man den allgemeinen Sound der Band und somit auch die Menschen um einen herum nicht negativ beeinflusst.
Das 12“ Mellow Splash
Inzwischen habe ich alle Becken der Serie durchgetestet. Im Gegensatz zum 10“ Splash zeigt sich das 12“ Splash mit viel mehr „Fundament“. Es hat einen tiefen metallischen Klang im Gegensatz zum 10“ Splash. Dadurch kommt aber insbesondere die Bell des Beckens deutlich durch und genau das ist es, was ich gesucht habe.