Zultan 21" Raw Jazz Ride

Um die Lücke zwischen meinem 20er Zultan Dark Matter und 22er Zultan Dune Ride zu schließen, hatte ich drei RAW Gesellen geordert:
22er Zultan RAW Ride, 22er Zultan RAW Jazz Ride sowie diesen 21 Zöller.
Entschieden habe ich mich für das 22er RAW Jazz, wenngleich auch dieses 21er Zultan Raw Jazz Ride eine phatastische Bronze ist.
Im Ton sehr sauber - null Dissonanzen. Der Washanteil ist nicht allzu ausgeprägt, der Ping immer prägnant. Am Rand richtig getrieben kommt ein sehr schöner Wash durch mit einem tiefen Grundton. Die Kuppe ist – für einen rohen Gesellen – gut, aber nicht laut. Wie das Becken insgesamt nicht durch Lautstärke besticht sondern durch Klangfarbe und Vielschichtigkeit. Die meisten von uns dürften wissen, dass der Klang des Rides nicht unwesentlich von der Wahl des Stockes beeinflusst wird. Mit meinen 13mm schlanken, schweren Rohema 8-H Hornwood Stökkern generiert es einen wunderbar tiefen, warmen Ton mit phantastisch hölzernen Ping. Egal wie man es beackert, dieses Becken überschlägt sich nicht, matscht nicht zu. Aufgrund der eher dünnen Materialstärke lässt sich das Jazz Ride hervorragend crashen, aber auch dabei ist die Lautstärke eher moderat. Sustain ist gleichmäßig und vergleichsweise kurz. Im übrigen dürft ihr euch auf das Soundfile/Video getrost verlassen – das passt.
Irritiert hat mich am Anfang das starke Flabbern des 21er Zultan RAW Jazz Rides. Das kenne ich bis dato nur von großen, dünnen Crash Becken. Da ist es eher normal, dass das Becken am Rand flattert. Nun, stören tut es mich beim Spiel nicht und das ist die Hauptsache.
Zur Optik der RAW Reihe von Zultan:
Roh iss einfach sexy! Harmoniert perfekt mit meinen Zultan Q & Dune Bronzen.
Feuchten Lappen bereithalten, vor allem die rohe Unterseite ist pottdreckig.

Fazit:
Wenn ihr ein moderates, warmes, obertonarmes Ride sucht, werdet ihr mit dem Zultan 21 Zoll RAW Jazz Ride fündig. Ein Bronzeteller ohne Fehl und Tadel, sowohl geritten als auch gecrasht. Jazz steht drauf und dafür ist es perfekt. Stilistisch geht auch anderes, aber es ist ein recht leises Becken und damit nix für laute Mukke. Wer mehr Power benötigt, sollte es mit seinem 22 Zoll Bruder versuchen.

Zum Schluss noch ein dankeschön an Thomi:
Es ist einfach nur klasse, dass ständig neue Serien dazukommen und bestehende Serien durch neue Bronzeteller ergänzt werden. Weiter so !

Ich spiele dieses Ride nun seit einiger Zeit in einer Big Band und einem sinfonischen Blasorchester. In beiden Kontexten zeigt sich die bei dem erschwinglichen Preis schier unglaubliche klangliche Vielseitigkeit dieses Instrumentes. Es klingt trocken, hat eine klare Stickdefinition und ein angenehm kurzes Sustain. Freunde filigraner Figuren als auch solche, die eher die härtere Gangart bevorzugen, kommen hier voll auf ihre Kosten!

Sehr schönes Ride Becken für leisere Musikstile.
Dunkel, sehr schnell ansprechend, viel wash und netter Zusatz: Macht sich auch gut als Crash, da die Ride sehr dünn ist.
Die Bell ist sehr dunkel und gespielt klingt die Ride schön dunkel, washy und atmosphärisch.

Was mir bei meinem Modell negativ aufgefallen ist:
Die Bohrung ist leider nicht ganz mittig, was man hin und wieder von Zultan kennt und dadurch bei schnellem Spiel/Sticking anfängt zu eiern.

Fazit: Ist auf jeden Fall ein spezielles Ride!
Wer nach einer dunklen, washy klingenden Ride sucht, wird hier fündig!
Für härtere Musikstile ist sie schlichtweg zu leise.
Ich spiele hauptsächlich elektronische Musik, HipHop und Funk und dafür ist sie super.

I've owned one of these cymbals for a few weeks now. I purchased it after taking a punt on a pair of Dune 15" hihats a few months ago, and being pleasantly surprised at the quality of sound and value for money.

I'm a big Richard Spaven fan and have been trying to augment my fairly middle-of-the-road cymbal collection with some unlathed cymbals to get
some of that dark, dry sound going on.

I've been blown away by the quality and versatility of this cymbal since I bought it. It's exactly what I was looking for at a fraction of the price I'd expect to pay from Sabian, Zildjian or Meinl.

This cymbal has a lovely low pitch and warm sound that blends very well with other instruments when playing acoustic music, with plenty of stick attack and playability at a lower volume. I use the Vic Firth Maple 5A's for lower volume and acoustic music and never feel like the cymbal is washing out, even when giving it one on Blakey-style shuffles!

If you were to try and use it as your main ride on a rock gig I would recommend some gel or tape, as it opens up to a roar very quickly especially with heavier sticks. The bell probably wouldn't cut through in a higher volume scenario as it has a very low profile and is not very resonant. This is a big reason why it's such a great cymbal to play with an upright bassist or acoustic piano. Probably best used as an out-and-out crash on a rock gig.

I would previously have held the opinion that it can be a recipe for disaster to buy cymbals sight-unseen, but at this price point any cymbal in the Zultan range is worth a punt. I've been delighted with both of my Zultan purchases having played the cymbals regularly for a few months now. I'll be adding a crash or two from the RAW range in due course, as they represent a great way to add diversity to your cymbal collection at a lower price point. Hats off to Zultan!