Der MPD 218 von Akai ist ein MIDI-Controller zum Steuern einer DAW sowie zum Spielen von virtuellen Instrumenten, wie Software-Synthesizer oder -Drums, über die MPC-Pads. Dank der drei Bänke hat man hier einen Zugriff auf 48 zuweisbare Trigger, mit denen unter anderem Drum-Samples abgespielt werden können. Ausgestattet ist er zudem auch mit sechs zuweisbaren 360°-Drehreglern. Mit diesen hat man einen Zugriff auf 18 Funktionen der DAW oder des virtuellen Instruments, da hier ebenfalls drei Bänke verfügbar sind. Zudem besitzt der Controller die hilfreichen Funktionen Note Repeat und Full Level. Akai stellt mit dem MPD 218 einen Pad Controller vor, der sich in jeder Situation bewährt – ob im Studio zum schnellen Einspielen von virtuellen Instrumenten, unterwegs zum Jammen über den Laptop oder als DJ-Controller live im Club.
Mit den 16 MPC-Pads in drei Bänken, die mit einer Hintergrundbeleuchtung in RGB-Farben ausgestattet sind, lassen sich insgesamt 48 Samples triggern. Da man mit dem MPD 218 drei Bänke zur Verfügung hat, lassen sich die sechs 360°-Drehregler in dreifacher Ausführung zuweisen. Somit kommt man auf 18 Funktionen, die mit MIDI-Befehlen belegt werden können. Damit lässt sich haptisch nicht nur die DAW steuern, sondern auch virtuelle Instrumente. Zusammen mit dem Camera Connection Kit von Apple lässt sich der MPD 218 auch in Kombination mit einem iPad verwenden. Mit Strom versorgt wird der Controller über die USB-Verbindung. Genauso lässt er sich im Stand-alone-Betrieb zur Ansteuerung eines externen Synthesizers aber auch über ein optional erhältliches 6-V-Netzteil betreiben.
Egal ob DJs, Musikproduzenten oder Live-Musiker – der MPD 218 eignet sich für viele Anwendungsgebiete. Die sechs 360°-Drehregler lassen sich individuell über einen Software-Editor mit Funktionen belegen – somit lässt sich dieser MIDI-Controller für jeden Zweck entsprechend ausstatten. Es kann auch ein passendes Preset für die gewünschte DAW ausgewählt werden. Hierzu gehören Ableton Live, Cubase, Logic, Reason, Bitwig, Pro Tools und FL Studio. Einsteiger in die Welt der Musikproduktion werden sich über die mitgelieferte DAW Ableton Live Lite freuen.
Die Marke Akai Professional hat ihren Ursprung im japanischen Traditionsunternehmen Akai, das zum Zeitpunkt seiner Gründung 1929 zunächst Elektromotoren und etwas später auch Tonbandgeräte und Hi-Fi-Produkte herstellte. Spätestens seit 1988 steht der Name Akai schließlich aber auch für Hip-Hop wie kaum ein anderer. Mit der Entwicklung des ersten MIDI-Production-Centers, oder kurz MPC, das in Zusammenarbeit mit Roger Linn entstand, gelang Akai ein legendärer Wurf: Das MPC prägt den Sound von Hip-Hop- und Elektromusik noch bis heute maßgeblich. Bekannte Nutzer der MPC-Reihe sind u. a. DJ Shadow, Eminem und Kanye West. Heute ist Akai bekannt für seine robusten und vielseitigen USB-MIDI-Controller, zu denen nicht zuletzt die langlebige APC-Reihe von Ableton-Controllern gehört.
Es lassen sich mit Prog Select über die MPC-Pads 16 Presets auswählen. Mit der Taste NR Config können über die MPC-Pads weitere Einstellungen des Controllers vorgenommen werden. Die MPC-Pads 1 bis 8 ermöglichen die Änderung des Time-Division Parameters von viertel-, achtel-, sechzehntel-Noten bis hin zu Triolen. Diese hat Auswirkungen auf die Funktion Note Repeat, bei welcher Noten innerhalb des festgelegten Time Division Parameters wiederholt werden. Der Swing-Wert lässt sich über die MPC-Pads 9 bis 14 in Zweierschritten von 54 % bis hin zu 62 % einstellen oder ganz deaktivieren. Mit MPC-Pad 15 kann ausgewählt werden, ob die interne Clock zur Synchronisation oder eine externe dafür dienen soll. Die Funktion 16 Level belegt das jeweilige Pad mit der zuletzt gespielten Note und Full Level mit dem höchstmöglichen MIDI-Velocity-Wert von 127.