Der MPD 226 von Akai ist ein MIDI-Controller zum Steuern einer DAW sowie zum Spielen von virtuellen Instrumenten, wie Software-Synthesizer oder -Drums, über die MPC-Pads. Ausgestattet ist er mit jeweils vier zuweisbaren Drehreglern, Tastern und Fadern. Insgesamt hat man mit dem MPD 226 Zugriff auf 72 Funktionen in drei Bänken. Zum Steuern der Aufnahme verfügt er über die Funktionen Stop, Play und Record. Akai stellt mit dem MPD 226 einen Pad Controller vor, der sich in jeder Situation bewährt – ob im Studio zum schnellen Einspielen von virtuellen Instrumenten, unterwegs zum Jammen über den Laptop oder als DJ-Controller live im Club.
Mit den 16 MPC-Pads, die mit einer Hintergrundbeleuchtung in RGB-Farben ausgestattet sind, lassen sich intuitiv Samples triggern. Im Lieferumfang sind außerdem zwei 15 cm lange Adapterkabel enthalten, die eine Miniklinke in einen herkömmlichen MIDI-Anschluss verwandeln. Dank des MIDI-Anschlusses OUT kann mit dem MPD 226 auch ein externer Synthesizer angesteuert werden. Zusammen mit dem Camera Connection Kit von Apple lässt sich der MPD 226 auch in Kombination mit einem iPad verwenden. Mit Strom versorgt wird der Controller über die USB-Verbindung. Genauso lässt er sich im Stand-alone-Betrieb zur Ansteuerung eines externen Synthesizers aber auch über ein optional erhältliches 6-V-Netzteil betreiben.
Egal ob DJs, Musikproduzenten oder Live-Musiker – der MPD 226 eignet sich für viele Anwendungsgebiete. Die jeweils vier Fader, Regler und Taster lassen sich individuell über einen Software-Editor mit Funktionen belegen – somit lässt sich der MIDI-Controller für jeden Zweck entsprechend ausstatten. Über eine Preset-Taste am MPD 226 kann über das Display ein passendes Preset für die gewünschte DAW ausgewählt werden. Hierzu gehören Ableton Live, Cubase, Logic, Reason, Bitwig, Pro Tools und FL Studio. Einsteiger in die Welt der Musikproduktion werden sich über die mitgelieferte DAW Ableton Live Lite freuen. Außerdem im Softwarepaket enthalten sind die virtuellen Instrumente Big Bang Drums und Big Band Cinema von Sonivox.
Die Marke Akai Professional hat ihren Ursprung im japanischen Traditionsunternehmen Akai, das zum Zeitpunkt seiner Gründung 1929 zunächst Elektromotoren und etwas später auch Tonbandgeräte und Hi-Fi-Produkte herstellte. Spätestens seit 1988 steht der Name Akai schließlich aber auch für Hip-Hop wie kaum ein anderer. Mit der Entwicklung des ersten MIDI-Production-Centers, oder kurz MPC, das in Zusammenarbeit mit Roger Linn entstand, gelang Akai ein legendärer Wurf: Das MPC prägt den Sound von Hip-Hop- und Elektromusik noch bis heute maßgeblich. Bekannte Nutzer der MPC-Reihe sind u. a. DJ Shadow, Eminem und Kanye West. Heute ist Akai bekannt für seine robusten und vielseitigen USB-MIDI-Controller, zu denen nicht zuletzt die langlebige APC-Reihe von Ableton-Controllern gehört.
Über das Display werden Presets, Editierfunktionen und globale Einstellungen übersichtlich angezeigt. Es lassen sich neben 15 Presets für alle gängigen DAWs auch 15 eigene Presets gestalten. Im Edit-Mode kann den MPC-Pads, Fadern, Reglern und Tasten jeweils eine MIDI-Funktion zugewiesen werden. Da mit dem MPD 226 drei Bänke zur Verfügung stehen, lassen sich MIDI-Funktionen sogar in dreifacher Ausführung zuweisen. Somit kommt man auf stolze 36 Funktionen, die belegt werden können. So kann über die EDIT-Taste der Parameter Time Division global eingestellt werden. Diese hat Auswirkungen auf die Funktion Note Repeat, bei der Noten innerhalb des festgelegten Time Division Parameters wiederholt werden. Die Funktion 16 Level belegt das jeweilige Pad mit der zuletzt gespielten Note und Full Level belegt die Pads mit dem höchst möglichen Velocity-Wert von 127.