Schon immer habe ich 240er im Einsatz. Es ist einfach für mich der beste Allrounder; Mischen, Abhören, Drummen, Musikhöhren, ja sogar für Zocken eignet er sich gut. Die halboffene Bauweise lässt einiges an Umgebungsgeräuschen zu, welche ich aber in den meisten Situationen, vorallem beim Schlagzeugspielen, als positiv Empfinde. Auch für Soundsynthese kann ich ihn durch seine Trennschärfe und hochwertige Wiedergabe empfehlen. Im Bassbereich ist der Kopfhörer eher trocken, weil er ohne beschönigenden Schwingungsmassen, Resonanzkörper konstruiert wurde - anfangs ungwohnt, habe ich aber diese präzise Definition des Bassbereichs zu schätzen gelernt. (exakt getunte Subbasses, die auf grossen Membranen schonmal einfach 'verschwimmen'. z.B.). Sehr viel Gewicht lege ich auf den Tragekomfort, denn der 240er ist für mich ein alltägliches Werkzeug. Mir passt er sich im vergleich zu vielen anderen Modellen, ausgezeichnet an - ich könnte ihn 24/7 tragen.
Und jetzt liebe AKG hört mal zu; seit Ihr den 240er als MKII in China bauen lässt, hatte ich bei 2 von 5 Headis (MKII) schon Wackelkontakt!!!! Sowas hatte ich früher nie! Da nützt Euer (im übrigen sehr geschätzes) tauschbares Anschlusskabel rein gar nichts mehr, wenn die Lötstellen nicht sauber ausgeführt sind. Come on, baut sie doch wieder im schönen Austria, ich wäre alleweil bereit mehr zu bezahlen. Meinen ersten 240er habe ich als Lehrling gekauft, 379 CHF ( wenn das meine Eltern gewusst hätten!) und das läge immer noch drin!
Kaufempfehlung.
PS: Kunden die sich über eine zu starke Höhendefinition beschweren, drehen einfach viel zu laut auf oder haben einen extremen Bassanteil im Sound, die Bässe sind ungewohnt trocken und scharf definiert, man neigt also dazu viel zu laut zu stellen um den gewohnten Sound zu kriegen, und wenn der Kopfhörer dann mit Obertönen beginnt (Hirn denkt sich mehr Bass dazu) zu resonieren, sind die Höhen natürlich voll am Anschlag.