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Neve 88M

15

USB 3.0 Audiointerface

  • 10 Eingangs- / 10 Ausgangskanäle
  • 2 Mikrofon/Line/Instrumenten-Vorverstärker basierend auf der 88RS Konsole
  • Marinair-Übertrager
  • bis zu 24 Bit / 192 kHz
  • 1x ADAT I/O
  • Stereokopfhörerausgang
  • symmetrische Inserts für Kanal 1 und 2
  • Ausgänge: 2x 6,3 Klinke symmetrisch
  • Bus powered
  • Abmessungen (B x T x H): 182 x 203 x 76 mm
  • Gewicht: 1,68 kg
Erhältlich seit August 2022
Artikelnummer 544132
Verkaufseinheit 1 Stück
Recording / Playback Kanäle 10x10
Anzahl der Mikrofoneingänge 2
Anzahl der Line Eingänge 2
Anzahl der Instrumenteneingänge 2
Anzahl der Line Ausgänge 2
Kopfhöreranschlüsse 1
Phantomspeisung Ja
S/PDIF Anschlüsse 0
ADAT Anschlüsse 1
AES/EBU Anschlüsse 0
MADI Anschlüsse 0
Ethernet 0
Sonstige Schnittstellen Keine
MIDI Schnittstelle Nein
Word Clock Nein
Maximale Abtastrate in kHz 192 kHz
Maximale Auflösung in bit 24 bit
USB Bus-Powered Ja
Inkl. Netzteil Nein
USB Version 3.0
Breite in mm 182 mm
Tiefe in mm 203 mm
Höhe in mm 76 mm
Anschlussformat USB-Buchse Typ B
Lieferumfang USB Kabel
Null Latency Monitoring 1
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B-Stock ab 933 CHF verfügbar
1.090 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
Auf Anfrage
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15 Kundenbewertungen

4.9 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

12 Rezensionen

An
Es gibt Produkte, von denen man bis zu ihrer Erfindung gar nicht wusste, dass man sie will
All neve/'d up! 01.01.2023
Man kennt das Phänomen: Es gibt Produkte, von denen man bis zu ihrer Erfindung gar nicht wusste, dass man sie will. Das Neve 88M Audio-Interface ist so ein Produkt für mich.

Ich kam vom RME Babyface Pro FS, ein tolles Interface, mit dem ich leider nie warm geworden bin. Alleine RME's pompöse TotalMix-Software hat mich trotz gründlicher Einarbeitung regelmäßig in den Wahnsinn getrieben. Von der Produktanmutung bis zur Umsetzung: Mir sind die RME-Interfaces und die dazugehörige Software zu "korrekt"... zu "ingeneurig"... zu linkshirnig. Sorry, da kommt bei mir kein Eros auf! (Wichtig: Ich habe überhaupt nichts gegen RME, bin wohl einfach nicht der Typ für diese Produkte.)

Ganz anders das Neve 88M: Die Regler fühlen sich nach echten Reglern an und erschließen sich auf den ersten (allerspätestens den zweiten) Blick! Plug and play! Routing-Software? Gibt es nicht, braucht es auch nicht! Der vorinstallierte "Core Audio"-Treiber meines Macbook stellt das Neve 88M voll und ganz zufrieden. Die zu recht als "rock solid" beschworenen RME-Treiber hab ich noch kein einziges Mal vermisst. Latenz und Stabilität des Neve sind auf meinem aktuellen MacBook M1 Pro überhaupt kein Thema - so wie es sein soll!

Wer die mit dem Neve aufgenommenen Signale komplett latenzfrei abhören möchte, kann dies mit nur einem Knopfdruck auf den Headphone-Regler hardwareseitig tun. Wer ausschließlich über seine DAW abhören möchte, kann dies ebenfalls mit nur einem Knopfdruck tun.

Der Sound des Neve 88M ist - für MEINEN Geschmack! - über jeden Zweifel erhaben. Von clean bis farbig geht alles. Hier kommen spürbar die Marinair-Übertrager, das bis dato Alleinstellungsmerkmal des 88M, ins Spiel.

Und diese D.I.!!! Seit ich das Teil habe, setzt meine hoch geschätzte Rupert Neve Designs RNDI Staub an. Vor allem ---aber nicht nur!--- mein E-Bass profitiert erheblich von der D.I. des Neve 88M. Stichwort: Mojo!!!

Dank Inserts auf beiden Kanäle kann ich auch meinen Hardware-Kompressor oder meinen 1073 einschleifen. Auch hier ganz ohne Brimborium und Routing, einfach nur Plug and Play - herrlich!

Vielleicht gut zu wissen: Das 88M ist nicht ganz unhungrig. An meinem Caldigit TS4-Hub war ihm der USB-C-Port zu wenig, es musste schon der Thunderbolt-Port sein. Hier aber keinerlei Probleme.

FAZIT:
Ich weiß, man kann das auch anders sehen, aber: Für mich persönlich ist es alles andere als egal, wie ich mich mit einem Gerät fühle. Und mit dem Neve 88M fühle ich mich einfach saugut. Fast immer, wenn ich an dem Teil vorbei laufe, habe ich Lust es in die Hand zu nehmen (tolle Haptik übrigens!) und einfach Musik zu machen! Mit dem RME habe ich mich gefühlt wie ein hüftsteifer Informatiker in der Dorfdisko -- mit dem Neve fühle ich mich endlich wieder wie der 15jährige Punkrocker, der so richtig Bock hat, was zu reißen.

Hach, ich glaub, man merkt's: Ich bin verliebt.
Verarbeitung
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Sound
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6
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s
Günstige Alternative zu zwei 88rlb-Preamps?
sillypranks 16.03.2023
Bevor ich mir zwei 88rlb-Module fürs 500er-Rack hole, teste ich mal, ob der 88m nicht genauso gut klingt.

Ich teste über mehrere Tage mit verschiedenen Mikrofonen und vergleiche auch gegen andere (ferne) Verwandte aus der Neve-Familie: GAP Premier, RND 511, Avedis MA5, AML ez1081.

Groß, weich, weit, offen, dynamisch, breitbandig - so präsentiert sich mir der 88m. Enormer Bass, klare Höhen, zurückhaltend in den Mitten. Nimmt man 1073er für Vocals und solistische Instrumente, ist der 88m perfekt für die "zweite Reihe" dahinter: Klavier, Gitarre, Bass.
Als jemand, für den IC-basierte (sogenannte "cleane") Preamps immer unvollständig klingen, gefällt mir die Art von Sauberkeit des 88m sehr, da weder die klangliche Tiefe noch der Vibe verloren gehen. Denn obwohl der 88m dem Signal keine offensichtliche Färbung oder Sättigung aufdrückt, macht er dynamisch richtig Spaß. Vor allem der Bass macht Spaß, so wie er offenbar nur in der analogen Welt Spaß machen kann. Viel Gain hat das Kistchen auch, und flüsterleise ist es. Und wenn man unbedingt in die Übersteuerung fahren will, geht das auch gut und macht zB. am E-Bass richtig Laune. Der Übertrager sättigt sinnvollerweise ziemlich genau bei 0 dBFS, also mit einem -10dB Line-Pad im Insertweg kann man sorgenfrei sägen, ohne je den AD zu clippen. Wirklich gut!

Aber nein, der 88rlb - wenn auch eng verwandt - setzt die Prioritäten anders und ist nicht durch den 88m ersetzbar. Mit unverkennbarem Übertragerklang, etwas rockiger und kompakter, setzt der 88rlb dem Signal einen angenehmen "Vintage!"-Stempel auf und kann mir ebenfalls sehr gut gefallen. Gerade für Vocals!

1200€ ist ein guter Preis für einen zweikanal-Preamp der es schafft, groß, sauber und dynamisch zu sein, und trotzdem ganz klar und im besten Sinne "analog" klingt. Dazu das exzellente Rauschverhalten und die schmeichelnde Sättigung im oberen Gainbereich machen den Preamp zu einem professionellen Werkzeug und vielseitig einsetzbar.

Und als Interface?

Ja, der 88m beeindruckt mich auch als Interface und Kopfhörerverstärker. Die Wandlung in beide Richtungen klingt für mich sogar noch ein bisschen feiner als meine beiden Motu 828es. Der Treiber funktioniert stabil, die Einbindung von weiteren Kanälen über ADAT geht problemlos, das Interface wird immer schnell vom Rechner erkannt. Plug & Play.
Verarbeitung
Features
Bedienung
Sound
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T
Faszination
TromPeti 04.03.2023
Mit Gesang und Saxophon getestet.
Über den Sound lässt sich streiten, ich bin begeistert, aber das Wichtigste. Die Aufnahmen sitzen ohne weiter Bearbeitung perfekt im Mix. Verglichen habe ich es mit dem Premier Pre73 in ein RME Babyface Pro FS und ein Apollo mit dem Software Pre von UA.
Verarbeitung
Features
Bedienung
Sound
16
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OV
Genau das!
Ola V 18.06.2023
Anlässlich unserer Recherche für ein einigermaßen hochwertiges Mehrkanalinterface kam ich unterwegs am Neve 88M vorbei.

Nachdem ich zwar seit Jahren ein RME Babyface Pro FS betreibe und schon einige andere 2 bis 4-Kanalinterfaces besessen und getestet habe schien mir das Neve 88M aus folgenden Gründen tatsächlich sehr passend ..

- Class Compliant und ohne proprietäre Software lauffähig.
- Bus-Powered.
- Sehr gute Preamps.
- Alle Funktionen direkt am Gerät bedienbar.
- Durchdachtes Anwendungsdesign.
- Einschleifweg (unerwartet, super Sach!)
- Digitale (ADAT) Ins- UND Outs.
- Keine prozessorgesteuerte digitale Abo-Fallen Struktur.

Ausstattung
Das Neve 88M kommt in einer Schachtel inkl. zweier USB Kabel und einer Karte, die nur aussagt, was eh auf der Packung steht.

Ein Manual ist nicht dabei.

Für meinen Geschmack, zum Glück auch kein Softwarepaket mit irgendwelchen Lite und Probierversioenn, wie bei anderen Interfaces.

Vermutlich weil, wer sich für ein Neve 88M entscheidet ohnehin schon mit DAW und Software ausgestattet ist.


Anwendung und Sound
Die Bedienung ist recht simpel, old school und praxisgerecht.

Während ich beim RME, egal ob FireFace400 oder Babyface Pro FS, immer mit der Totalmix-Software haderte und ich auch klanglich nicht so ganz zufrieden war, war auch das (erweiterte) Setup mit BAE 1073 DMP (nevestyle Preamp) und Focusrite ISA ONE wenig "handy!.

Das Neve 88M ist dagegen anwendungstechnisch eine Wohltat für die Seele und fördert workflow und Kreativität durch unterstützende Handhabung inspirierende Preamps!

Die Preamps sind einfach klasse! Verglichen mit technisch recht guten Interfaces wie dem RME Babyface Pro FS und einem Focusrite Clarett+ ist das Neve 88M von der Brauchbarket der Preamps, die ich nicht a dB gain, sondern an der musikalisch brauchbaren Übersetzung des Eingangssignals messe, einfach hervorragend.

Sowohl MicPres als auch der Instrumenteneingang zeigen sich genial musikalisch. Da braucht man, bei ordentlicher Mikrofonaufstellung. nachher nix mehr machen. Klar kommt im Mix noch mal ein Reverb und ggf. ein Kompressor dazu, aber die "Größe" und Darstellung des Signals sind einfach überzeugend.

Mit der Telecaster in den Inst-Input. Zack! Kannte für Pop und BritPop grad so lassen. Cool! Ebenso mit Preci oder Jazz Bass. Der Sound steht.

Ein weiteres ungeahntes Highlight ist der rückseitige Send / Return.
Insbesondere der Return. Ich habe ihn freilich gleich mal genutzt, statt der 88er Preamps die LineOuts des BAE 1073DMP und dem Focusrite ISA ONE Channel einzuspeisen. - Hervorragend!

Klingt der 88M wie ein 88er Preamp der großen Konsole? Keine Ahnung, da mir die große Konsole fehlt. ;-) Aber die Qualität der Preamps ist dem BAE 1073DMP ebenbürtig. Wenngleich die 88M Preamps etwas mehr Allrounderqualitäten zu haben scheinen und etwas offener klingen.

Soviel zu den Eingängen. Die Wandler bieten ein wirklich hervorragendes Klangbild ab. Alles hört sich deutlich lebendiger an und stellt sich räumlich fantastisch dar. - So es die Aufnahme hergibt. Apropos Aufnahme, eine hingetrixte Aufnahme kommt ebenfalls als solche rüber. Man nimmt sogar bei Stücken, die man kennt wahr, wenn der Mischer temporär die Mitten parametrische durchschiebt, um einem eher "gleichförmigen" Sänger partiell mehr Ausdruck zu verleihen.

Die Klangqualität der Wandler zeigt sich sowohl in der Aufnahme, als auch beim Abhören.

Mein Fazit
Das Neve 88M ist genau mein Teil und ich würde es auch jederzeit wieder anschaffen und jedem weiterempfehlen. Einfach ein professionelle solides Stück Recording-Hardware. Das Neve sehr treffend mit "Two Preamps plus Audiointerface" benennt. - Denn auch als einfach zwei sehr gute Preamps lässt es sich trefflich einsetzen. - Klar inkl. send & return, nicht zu vergessen.

Die Bedienung empfinde ich als hervorragend simpel und unterstützend praxisgerecht. Meine Absolute Empfehlung und genau das, was ich immer gesucht habe.
Verarbeitung
Features
Bedienung
Sound
9
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