Habe den Crave vor ein paar Tagen erhalten. Da ich mich zuvor bereits darüber informiert hatte, wusste ich ungefähr, was mich erwartet. Das Gerät ist, bis auf ein paar Kleinigkeiten, fast identisch mit der "mother" von moog.
Die Verarbeitung ist 1A: Robustes Metallgehäuse, die Regler fühlen sich stabil an, haben die perfekte Form und einen gewissen Widerstand, um präzise Einstellungen vornehmen zu können.
Die Taster des "Keyboards" bzw. Sequenzers sind ein Wenig ungewohnt, aber das ist schon okay, da man die Sequenzen ohnehin nur per Stepeingabe programmiert.
Wie das Teil klingt, kann man sich online auf youtube & co anhören, ich finde ihn super!
Der Sequenzer und die Menüführung sind gewöhnungsbedürftig, da das Gerät über kein Display verfügt. Die Tasten sind zwar beschriftet, jedoch gibt es auch einige Funktionen, die nicht aufgedruckt sind. Teilweise sind es drei Tasten, die man gleichzeitig drücken muss, um beispielsweise eine Sequenz zu speichern. Hier empfiehlt es sich, Tutorial Videos anzusehen, und sich die Bedienung zu verinnerlichen. Leider ist die Bedienungsanleitung sehr, SEHR spärlich mit Informationen zur Bedienung gefüllt, ich musste daher öfters mal auf andere Quellen zugreifen. Die Anleitung der Moog Mother lässt sich aber bei vielen Dingen eins zu eins auf den Crave übertragen.
Um das Ganze hier abzukürzen: Da man quasi fast eine "mother32" für ein viertel des Geldes erhält, ist dies eine klare Kaufempfehlung!!! Ich rate aber jedem Interessenten, sich vorher ein paar Videos anzusehen, um sich zu überlegen, ob man mit der Bedienung klar kommt. Ich denke, dass nicht jeder damit klar kommt. Ansonsten wüsste ich nicht, was gegen dieses Gerät spricht.