Auftritt und man hört sich nicht gescheit - blöde Situation, oder? Kommt aber immer wieder vor.
Deshalb habe ich mir gedacht, mal einen anderen Weg zu beschreiten, und mich auf die Suche nach einer günstigen Komplettlösung für In Ear Monitoring gemacht. Dabei bin ich bei Beyerdynamic DTX71 iE individual gelandet (mit Otoplastiken) und eben bei diesem Behringer Kästchen. Funk habe ich mir gespart, aus Kostengründen, ist ja erst mal als Test gedacht (bei mir ist noch alles verkabelt (Mikro, Bass), da kommt es auf ein weiteres Kabel auch nicht an ;-)).
Wieso Behringer und nicht die Konkurenz? Es gibt ja nicht viel auf diesem Gebiet, eigentlich nur Millenium (billiger und sogar mit Netzteil) oder FischerAmps Beltpack für den vierfachen Preis. Die Hausmarke bietet technisch durchaus konkurrenzfähige Werte, ist aber deutlich größer und schwerer als die Mitbewerber. Diese sind aufgrund Ihrer Größe und des jeweils angebrachten Gürtelklips auch wirklich am Mann zu tragen. Einen Limiter auf Eingangsseite bieten sie alle, wobei Behringer hier noch am meisten durchlässt. Die Ausstattung und Möglichkeiten sind bei allen vergleichbar. Bemerkenswert sind aber die kombinierten Eingangsbuchsen (XLR/Klinke) bei Millenium und insbesondere der verschraubbare Netzteilanschluss bei FischerAmps.
Letztendlich war mir Millenium zu groß und FischerAmps zu teuer, so dass ich nun ein weiteres Gerät von Behringer mein Eigen nenne.Ich benutze Batterie und dabei reicht die erzielbare Lautstärke m.E. völlig aus. Der Sound ist gut, kein Rauschteppich oder so und die Verarbeitung augenscheinlich prima. Das einzige das ich bemängeln könnte, wäre ein deutlich vernehmbares Einschaltknacken, womit ich aber gut leben kann.
Bin im Moment zufrieden mit Tendenz nach ganz oben und freue mich auf den ersten Live-Einsatz - danach gibt's noch ein kurzes Update.
So, nun gibt es auch Live-Erfahrung damit: super!
Beim Soundcheck bin ich zwar noch erschrocken ? zunehmend schlechterer Sound, total verzerrt, aber das hatte mit der schwächer werdenden Batterie zu tun. Also habt immer auch einen Blick auf die LEDs! Batterie getauscht und alles war wieder bestens. Ob?s nun auch ohrendschonend war, weiß ich nicht. Da alle anderen noch mit normalen Monitoren arbeiten und auch die Verstärker die Bühne beschallen, musste ich schon auch ein bisschen aufdrehen, aber für mich hat es sich gelohnt. Ich habe mich während eines Gigs noch nie so gut gehört, ehrlich!