Ob im Theater, im Club oder im Homestudio - mit der in Deutschland entwickelten X-Touch-Serie präsentiert Behringer nun MIDI-Controller auf Grundlage der älteren X32-Serie, mit denen sich eine Vielzahl von Anwendungen steuern lassen. X-Touch ist mit neun berührungsempfindlichen und motorisierten Fadern, 8 Endlos-Drehpotis und 92 Knöpfen für Direktzugriffe ausgestattet. Die Knöpfe sind mit orangefarbenen LEDs bestückt, die Drehregler verfügen über einen farblich abgesetzten LED-Ring als optischen Marker. Jeder Kanalzug bietet darüber hinaus eine achtstufige LED-Kette zur Pegelanzeige. Auf der Rückseite verfügt der X-Touch über flexible Anschlussmöglichkeiten, wie etwa USB, MIDI und Footcontroller.
Wem acht Kanäle nicht genug sind, der kann mit den beiden Buttons unten rechts einfach die Layer wechseln, denn der X-Touch verfügt über zwei an der Zahl, mit denen die Bedienoberfläche des Controllers programmiert werden kann. Somit lassen sich insgesamt 16 Kanäle steuern. Die 8 Drehpotis lassen sich endlos bedienen und verfügen eine Push-Funktion, die ebenfalls belegt werden kann. MIDI-Daten können entweder über USB oder per Fünfpolstecker an den X-Touch gesendet werden. Mit den beiden zusätzlichen USB-Anschlüssen auf der Rückseite des Gerätes lassen sich nicht nur Eingabegeräte wie Maus und Tastatur anschließen, sondern es können ebenso mehrere Controller in Reihe betrieben werden. Außerdem befinden sich auf der Rückseite zwei Anschlüsse für Fußpedale. Im Lieferumfang enthalten sind ein USB-Kabel und ein Kaltgerätekabel.
Ob für Live-Situationen oder im Homestudio - dank seiner geringen Größe passt der X-Touch auf jede Arbeitsfläche in wirklich in jeder Situation. Mit den vier Gumminoppen auf der Unterseite hat der X-Touch einen festen Stand - egal auf welcher Oberfläche. Mit der farbigen LED-Ausstattung lässt sich leicht erkennen, ob ein Kanal auf Mute oder Solo geschaltet ist. Die integrierte Mackie-Control-Emulation sorgt für eine reibungslose Steuerung jeder denkbaren DAW. Das eingebaute USB-Interface macht eine schnelle erstmalige Verwendung möglich, sodass vorerst keine Treiber manuell installiert werden müssen.
Das in Deutschland von Uli Behringer gegründete und heute in China ansässige Unternehmen steht seit dem ersten Produkt, dem Studio Exciter F, für preiswertes Equipment. Mischpulte, wie das Eurodesk MX8000, sowie unzählige Signalprozessoren und später auch Beschallungsequipment ermöglichten es unzähligen Musikern auch bei begrenztem Budget ihre Heimstudios, Übungsräume und mobilen PAs mit Equipment auszurüsten, das sonst nicht erschwinglich war. Die Produktpalette von Behringer wuchs über die Jahre ständig weiter. Durch die Übernahme weiterer Firmen, u.a. Midas, Klark Teknik und TC Electronic, kamen nicht nur neue Produktgruppen hinzu, sondern es floss auch deren technisches Know How in die Produktentwicklung mit ein.
Während des Einschaltens gelangt man bei gleichzeitiger Betätigung der Select-Taste in das Konfigurationsmenü. Hier kann ausgewählt werden, in welchem Modus der X-Touch starten soll. Hier könnnen nicht nur Mackie Control (MC) und HUI angewählt werden, sondern es kann seit der Firmware 1.15 auch die Steuerung eines X-Air-Mixers übernommen werden, bei der man im Betrieb zwischen Mackie und HUI umschalten kann. Der X-Touch kann über USB, über beide MIDI-Ports oder übers Netzwerk betrieben werden. Plugins lassen sich einfach und direkt über die Encoder auswählen und bedienen. Mit den Tasten Read/Off, Write, Touch, Latch und Trim lassen sich wie gewohnt Automationen schreiben. Weiterhin findet man spezielle Tasten auf der X-Touch, die die eine Bedienung der DAW erheblich erleichtern. Hierzu gehören Autopunch, Cycle On/Off und die Aktivierung eines Metronoms über die Taste Click.